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22.06.2025
18:10 Uhr

Wenn Netanjahu die Lunte zündet: Der gefährliche Poker um Irans Atomprogramm

Die Eskalation im Nahen Osten hat eine neue, bedrohliche Dimension erreicht. Israels Premierminister Benjamin Netanjahu hat sich zu einem folgenschweren Schritt entschieden: dem direkten militärischen Angriff auf iranische Atomanlagen. Die Begründung klingt vertraut – zu vertraut. Seit über drei Jahrzehnten warnt Israel vor der angeblich unmittelbar bevorstehenden iranischen Atombombe. Doch diesmal scheinen die Würfel gefallen zu sein.

Die ewige Drohkulisse als politisches Instrument

Es ist bemerkenswert, wie sich die Geschichte wiederholt. Bereits seit den frühen 1990er Jahren prophezeit Netanjahu den nuklearen Untergang durch iranische Atomwaffen. Kritiker werfen ihm vor, diese Drohkulisse geschickt für innenpolitische Zwecke zu instrumentalisieren. Tatsächlich stand der israelische Regierungschef noch einen Tag vor dem Angriff innenpolitisch mit dem Rücken zur Wand. Ein Misstrauensvotum drohte, Neuwahlen hätten sein politisches Ende bedeuten können. Manch einer spekuliert, dass der Weg nach Den Haag als Angeklagter vor dem Internationalen Strafgerichtshof seine nächste Station gewesen wäre.

Die Timing-Frage wirft unweigerlich Schatten auf die Motive. War es wirklich die akute Bedrohung durch iranische Atomwaffen oder doch eher der verzweifelte Versuch eines angeschlagenen Politikers, sich durch einen Krieg an der Macht zu halten? Die Geschichte lehrt uns, dass Kriege oft dann beginnen, wenn Regierungen innenpolitisch unter Druck stehen.

Deutschlands fragwürdige "Drecksarbeit"-Rhetorik

Besonders verstörend wirkt in diesem Zusammenhang die Aussage des deutschen Bundeskanzlers Friedrich Merz, Israel erledige mit seinem Angriff die "Drecksarbeit" des Westens. Diese Wortwahl offenbart nicht nur einen erschreckenden Mangel an diplomatischem Fingerspitzengefühl, sondern macht Deutschland faktisch zur Kriegspartei. Es ist dieselbe verhängnisvolle Logik, die einst deutsche Soldaten an den Hindukusch führte – mit bekanntem Ausgang.

Die neue Große Koalition unter Merz scheint die Fehler der Vergangenheit nicht nur zu wiederholen, sondern sogar zu übertreffen. Während man innenpolitisch von Sparmaßnahmen und Haushaltsdisziplin spricht, werden außenpolitisch Schecks ausgestellt, die kommende Generationen bezahlen müssen. Das kürzlich beschlossene 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur wird die Inflation weiter anheizen – trotz aller gegenteiligen Versprechen.

Die Doppelmoral westlicher Kriegsrhetorik

Auffällig ist die Doppelmoral, mit der viele westliche Kommentatoren die aktuellen Konflikte bewerten. Während Russlands Sicherheitsbedenken bezüglich der NATO-Osterweiterung kategorisch als Propaganda abgetan werden, gelten Israels Sicherheitsinteressen als sakrosankt. Dabei folgen beide Staaten einer ähnlichen Logik: Sie sehen sich existenziell bedroht und greifen zu militärischen Mitteln.

Die wirtschaftlichen Sanktionen gegen Russland, die von unseren Medien gerne als "harmlose" Alternative zum Krieg dargestellt werden, sind in Wahrheit nichts anderes als eine moderne Form der mittelalterlichen Hungerblockade. Es ist Krieg mit anderen Mitteln – unehrlicher, hinterhältiger, aber nicht weniger zerstörerisch.

Der strategische Kontext: Chinas neue Seidenstraße

Ein Detail, das in der westlichen Berichterstattung gerne unterschlagen wird: Nur eine Woche vor dem israelischen Angriff nahm die direkte Eisenbahnverbindung zwischen China und dem Iran ihren Betrieb auf. Die neue Seidenstraße, die über die Türkei auch Europa erreicht, stellt eine massive geostrategische Verschiebung dar. Ist es wirklich Zufall, dass Israel ausgerechnet jetzt zuschlägt?

Die Schweizer Perspektive: Neutralität als Gebot der Stunde

Aus Schweizer Sicht bestätigen diese Entwicklungen einmal mehr den Wert der bewaffneten Neutralität. Während sich Deutschland und andere EU-Staaten immer tiefer in internationale Konflikte verstricken, bewahrt die Schweiz ihre Unabhängigkeit. Die umfassende Neutralität – militärisch, politisch und wirtschaftlich – erweist sich als weitsichtige Strategie in einer Welt, die zunehmend in Blöcke zerfällt.

Es ist bezeichnend, dass ausgerechnet jene Kräfte, die die Schweizer Neutralität am lautesten kritisieren, gleichzeitig für eine immer aggressivere Außenpolitik ihrer eigenen Länder eintreten. Die Folgen dieser Politik tragen nicht die Entscheidungsträger in ihren gesicherten Regierungsbunkern, sondern die einfachen Bürger – durch Inflation, wirtschaftliche Verwerfungen und im schlimmsten Fall durch Krieg.

Ein gefährliches Spiel mit dem Feuer

Der israelisch-iranische Konflikt droht zu einem Flächenbrand zu werden, der die gesamte Region erfassen könnte. Die iranische Reaktion mit Raketenangriffen auf Israel war vorhersehbar und wird vermutlich nicht das Ende der Eskalationsspirale markieren. In einer Zeit, in der die Welt ohnehin von multiplen Krisen geschüttelt wird – vom Ukraine-Konflikt über die Wirtschaftskrise bis zur zunehmenden gesellschaftlichen Spaltung – ist ein weiterer Krieg das Letzte, was die Menschheit braucht.

Die Geschichte wird zeigen, ob Netanjahus Angriff tatsächlich einer akuten Bedrohung galt oder ob hier ein angeschlagener Politiker sein politisches Überleben über das Wohl der Region stellte. Die Tatsache, dass er seit über 30 Jahren dieselbe Warnung wiederholt, ohne dass die prophezeite Katastrophe eingetreten wäre, lässt zumindest Zweifel aufkommen.

Eines ist sicher: Die einfachen Menschen auf beiden Seiten werden den Preis für diese Eskalation zahlen – mit ihrem Blut, ihrer Sicherheit und ihrer Zukunft. Während die Kriegstreiber in ihren gesicherten Palästen sitzen, leiden die Völker unter den Folgen einer Politik, die Konfrontation über Diplomatie stellt.

In Zeiten wie diesen zeigt sich der wahre Wert von Sachwerten wie Gold und Silber. Während Währungen durch Kriegsfinanzierung und Inflation entwertet werden, bewahren Edelmetalle ihren Wert über Generationen hinweg. Sie sind der ultimative Schutz vor den Unwägbarkeiten einer aus den Fugen geratenen Weltpolitik.

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