
Wenn die Glitzerwelt bröckelt: Immobilienkrise trifft Promi-Gatten hart
Die schillernde Fassade der High Society bekommt tiefe Risse. Während seine Gattin Barbara Meier noch vor wenigen Jahren als strahlende Siegerin von "Germany's Next Topmodel" die Laufstege eroberte, kämpft ihr Ehemann Klemens Hallmann nun mit ganz anderen Realitäten. Der österreichische Unternehmer, der sich einst als erfolgreicher Immobilienmogul präsentierte, musste beim Handelsgericht Wien einen Antrag auf Eröffnung eines Sanierungsverfahrens stellen – ein beschönigender Begriff für das, was im Volksmund schlicht Privatinsolvenz heißt.
95 Millionen Euro Schulden – wenn Bürgschaften zur Falle werden
Die nackten Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: 102 Gläubiger fordern insgesamt rund 95 Millionen Euro vom 48-jährigen Geschäftsmann. Besonders pikant dabei sei, dass etwa 75 Millionen Euro auf sogenannte Eventualverbindlichkeiten entfallen würden – Bürgschaften, die Hallmann für andere Unternehmen übernommen hatte. Ein klassisches Beispiel dafür, wie schnell aus vermeintlich kalkulierbaren Risiken existenzbedrohende Verpflichtungen werden können.
Der Fall zeigt einmal mehr, wie gefährlich die aktuelle Immobilienkrise für all jene ist, die sich zu tief in diesen Markt gewagt haben. Während die Politik jahrelang mit billigem Geld und künstlich niedrigen Zinsen eine Immobilienblase befeuerte, platzt diese nun mit voller Wucht. Die Zeche zahlen nicht nur kleine Häuslebauer, sondern offenbar auch die vermeintlich Großen der Branche.
Dominoeffekt im Hallmann-Imperium
Bereits im April dieses Jahres hatte die SÜBA AG, ein Tochterunternehmen der Hallmann Corporate Group, Insolvenz anmelden müssen. Dieses Verfahren konnte zwar Ende Juli mit einem Sanierungsplan abgeschlossen werden, doch die Gläubiger mussten sich mit mageren 20 Prozent ihrer Forderungen zufriedengeben. Ein Vorgeschmack auf das, was nun auch Hallmanns persönliche Gläubiger erwartet?
Der Unternehmer bietet seinen Gläubigern immerhin eine Quote von 30 Prozent, zahlbar innerhalb von zwei Jahren. Ob diese überhaupt zustande kommt, bleibt abzuwarten. Entscheidend für das Scheitern der außergerichtlichen Verhandlungen sei gewesen, dass mit einem wichtigen Gläubiger keine Einigung erzielt werden konnte. Wer dieser mysteriöse Gläubiger ist und warum er sich querstellte, bleibt im Dunkeln.
Wenn Promi-Ehen auf die Probe gestellt werden
Für Barbara Meier, die seit 2019 mit Hallmann verheiratet ist und mit ihm zwei Töchter hat, dürfte die Situation alles andere als angenehm sein. Die einstige Topmodel-Gewinnerin, die sich mittlerweile als Schauspielerin und Moderatorin etabliert hat, steht nun vor der Herausforderung, ihre Familie durch schwierige Zeiten zu navigieren. Während sie einst für Schlagzeilen sorgte, weil sie auf Schwangerschaftsgerüchte reagieren musste, geht es nun um existenziellere Fragen.
Die Insolvenz des Ehemanns wirft unweigerlich auch ein Schlaglicht auf die oft oberflächliche Welt der Prominenten. Hinter dem Glamour und den roten Teppichen verbergen sich nicht selten finanzielle Abgründe, die durch riskante Geschäfte und überzogene Lebensstile entstehen. Die aktuelle Wirtschaftslage mit steigenden Zinsen und einer schwächelnden Immobilienbranche entlarvt dabei gnadenlos jene, die sich zu weit aus dem Fenster gelehnt haben.
Die Immobilienkrise als Symptom einer verfehlten Politik
Der Fall Hallmann ist dabei nur die Spitze des Eisbergs. Die jahrelange Nullzinspolitik der Europäischen Zentralbank hat zu massiven Fehlinvestitionen geführt. Immobilien wurden nicht mehr nach ihrem tatsächlichen Wert, sondern als reine Spekulationsobjekte gehandelt. Nun, da die Zinsen steigen und die Nachfrage einbricht, kollabiert das Kartenhaus. Die Politik, die diese Entwicklung durch ihre Geldpolitik erst ermöglicht hat, schaut tatenlos zu, wie Existenzen vernichtet werden.
Besonders bitter: Während Großinvestoren wie Hallmann zumindest noch die Möglichkeit eines Sanierungsverfahrens haben, stehen viele kleine Immobilienbesitzer vor dem kompletten Ruin. Die neue Bundesregierung unter Friedrich Merz hatte zwar versprochen, keine neuen Schulden zu machen, plant aber gleichzeitig ein 500 Milliarden Euro schweres Sondervermögen für Infrastruktur. Diese Schuldenpolitik wird die Inflation weiter anheizen und kommende Generationen belasten – während gleichzeitig die Immobilienkrise ungebremst weiterwütet.
Gold statt Betongold – die Lehren aus der Krise
Der Fall zeigt einmal mehr, dass vermeintlich sichere Anlagen wie Immobilien schnell zur Falle werden können. Während "Betongold" lange als der Inbegriff der sicheren Geldanlage galt, offenbart die aktuelle Krise die Schwächen dieser Anlageklasse. Im Gegensatz dazu haben physische Edelmetalle wie Gold und Silber ihre Funktion als Krisenwährung einmal mehr unter Beweis gestellt. Sie sind nicht von Zinsentwicklungen abhängig, können nicht pleitegehen und bewahren seit Jahrtausenden ihren Wert.
Für Barbara Meier und ihre Familie beginnt nun eine schwierige Zeit. Ob die Ehe den finanziellen Druck übersteht, wird sich zeigen. Fest steht: Die Zeiten, in denen man mit geliehenem Geld schnelle Gewinne im Immobilienmarkt machen konnte, sind endgültig vorbei. Die Realität hat die Glitzerwelt eingeholt – und sie präsentiert eine saftige Rechnung.
Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss selbst ausreichend recherchieren und ist für seine Anlageentscheidungen selbst verantwortlich. Die hier geäußerten Meinungen spiegeln ausschließlich die Ansicht unserer Redaktion wider.
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