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17.05.2025
06:18 Uhr

Weltbank kehrt nach Syrien zurück: Saudi-Arabien und Katar ebnen den Weg für westliche Einflussnahme

In einer überraschenden Wendung plant die Weltbank nach 14-jähriger Abstinenz ihre Rückkehr nach Syrien. Ermöglicht wurde dieser Schritt durch die großzügige Geste Saudi-Arabiens und Katars, die Syriens ausstehende Schulden in Höhe von 15,5 Millionen Dollar beglichen haben. Doch hinter dieser scheinbar humanitären Aktion verbirgt sich möglicherweise eine neue geopolitische Strategie des Westens.

Strategischer Neuanfang oder versteckte Agenda?

Die Weltbank, die ihre Aktivitäten 2011 mit Beginn des verheerenden Bürgerkriegs einstellte, spricht nun von einem "Weg der Erholung und Entwicklung" für Syrien. Als erstes Großprojekt soll die marode Stromversorgung des kriegsgebeutelten Landes modernisiert werden. Doch kritische Stimmen sehen in diesem Engagement mehr als nur humanitäre Hilfe - es könnte sich um den Versuch handeln, westlichen Einfluss in der Region zurückzugewinnen.

Dramatischer Machtwechsel verändert die Spielregeln

Der politische Umsturz in Syrien, bei dem der langjährige Machthaber Baschar al-Assad durch die islamistische HTS-Miliz gestürzt wurde, hat die Karten in der Region neu gemischt. Die westlichen Staaten, die Assad jahrelang kritisch gegenüberstanden, haben erstaunlich schnell diplomatische Beziehungen mit der neuen Führung in Damaskus aufgenommen. Die USA unter Präsident Trump haben sogar ihre Sanktionen gegen das Land aufgehoben - ein Schritt, der noch vor wenigen Monaten undenkbar schien.

Finanzielle Hilfe als Instrument der Macht

Das US-Finanzministerium spricht von einer "strahlenden, prosperierenden und stabilen Zukunft" für Syrien. Diese blumige Rhetorik kann jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass hier massive geopolitische Interessen im Spiel sind. Die Weltbank als verlängerter Arm westlicher Wirtschaftspolitik könnte durch ihre Investitionen erheblichen Einfluss auf die künftige Entwicklung des Landes nehmen.

Kritischer Ausblick auf die Zukunft

Die Frage bleibt, ob diese neue Entwicklung tatsächlich dem syrischen Volk zugute kommen wird. Nach Jahren des Bürgerkriegs, der Millionen Menschen zu Flüchtlingen machte und die Infrastruktur des Landes zerstörte, braucht Syrien zweifellos Unterstützung beim Wiederaufbau. Doch die Geschichte lehrt uns, dass internationale Finanzinstitutionen ihre Hilfe oft an politische Bedingungen knüpfen, die nicht immer im besten Interesse der lokalen Bevölkerung sind.

Die kommenden Monate werden zeigen, ob die Weltbank tatsächlich zur Stabilisierung der Region beitragen kann, oder ob wir Zeuge eines weiteren Kapitels westlicher Einflussnahme im Nahen Osten werden. Die Hoffnung bleibt, dass diesmal die Bedürfnisse der syrischen Bevölkerung im Mittelpunkt stehen werden - und nicht die geopolitischen Interessen externer Akteure.

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