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26.11.2025
06:43 Uhr

Weimers Kartenhaus bricht zusammen: Sponsoren flüchten vor Kulturstaatsminister-Skandal

Die Flucht hat begonnen. Was als prestigeträchtiger Ludwig-Erhard-Gipfel am Tegernsee geplant war, entwickelt sich für Kulturstaatsminister Wolfram Weimer zur veritablen Katastrophe. Während das Satiremagazin Postillon noch scherzhaft eine "Black-Friday-Aktion" ankündigt, bei der Weimers Firma "Minister 30% günstiger" anbiete, ist den Geschäftspartnern das Lachen längst vergangen.

Bitpanda macht den Anfang

Die bedeutende deutsche Handelsplattform für Kryptowährungen hat als erster namhafter Sponsor die Reißleine gezogen. Das Unternehmen, das noch vor zwei Wochen auf der Homepage der Weimer Media Group als Top-Sponsor prangte, will mit dem für April 2025 geplanten Event nichts mehr zu tun haben. Auch der angekündigte Auftritt von Bitpanda-CEO Eric Demuth als Hauptredner wurde klammheimlich von der Website entfernt.

Zu den Gründen schweigt sich Bitpanda aus – doch die Botschaft ist unmissverständlich: Das Umfeld des Ministers ist toxisch geworden. Wer will schon mit einem Unternehmen in Verbindung gebracht werden, das für 60.000 bis 80.000 Euro Eintritt ganz unverhohlen "Einfluss auf politische Entscheidungsträger" feilbietet?

Merz' Verteidigung verpufft wirkungslos

Besonders pikant: Bundeskanzler Friedrich Merz hatte sich erst kürzlich schützend vor seinen "persönlichen Freund" Weimer gestellt. Die Vorwürfe hätten sich "alle als falsch erwiesen", behauptete der Kanzler. Eine Aussage, die angesichts der aktuellen Entwicklungen wie blanker Hohn wirkt. Offenbar sehen die Sponsoren das anders als der Regierungschef.

Die Weimer Media Group hatte zunächst sogar mit dem Konterfei des Bundeskanzlers für den Gipfel geworben – ein Vorgehen, das Fragen nach der Vermischung von Politik und Geschäftsinteressen aufwirft.

Ein Muster der Täuschung?

Der Rückzug von Bitpanda ist dabei nur die Spitze des Eisbergs. Bereits zuvor hatte die Weimer Media Group die FAZ und den Economist als angebliche Medienpartner von ihrer Website entfernt – nachdem bekannt wurde, dass die Frankfurter Allgemeine niemals Partner war und auch keine Erlaubnis zur Logo-Nutzung erteilt hatte. Ein Vorgang, der Fragen nach der Seriosität des gesamten Unternehmens aufwirft.

Was hier geschieht, ist symptomatisch für eine politische Klasse, die sich in ihren eigenen Netzwerken verstrickt hat. Ein Kulturstaatsminister, der nebenbei ein Unternehmen führt, das Zugang zu Politikern verkauft – das riecht nach genau jener Vetternwirtschaft, die das Vertrauen der Bürger in die Politik systematisch untergräbt.

Die Staatsanwaltschaft ermittelt bereits

Während Weimer selbst vor dem "Kollaps der freien Medien" warnt, scheint sein eigenes Geschäftsmodell zu kollabieren. Die Staatsanwaltschaft hat sich bereits eingeschaltet, der Skandal hat den Bundestag erreicht. Die Einsetzung eines "Treuhänders" wirkt dabei eher wie ein durchsichtiges Ablenkungsmanöver als eine ernsthafte Lösung.

Die Affäre Weimer zeigt einmal mehr, wie dringend Deutschland eine politische Wende braucht. Statt Lobbyismus und Hinterzimmer-Deals braucht es wieder Politiker, die dem Volk dienen – nicht ihren eigenen Geschäftsinteressen. Ludwig Erhard, der Namensgeber des skandalumwitterten Gipfels, würde sich im Grabe umdrehen, sähe er, wie sein Erbe für derartige Machenschaften missbraucht wird.

Die Sponsorenflucht ist erst der Anfang. Es bleibt abzuwarten, wie lange sich ein Kulturstaatsminister im Amt halten kann, dessen Geschäftspraktiken selbst hartgesottene Wirtschaftspartner verschrecken. Eines ist sicher: Das Vertrauen ist dahin – und ohne Vertrauen ist in der Politik wie in der Wirtschaft kein Geschäft zu machen.

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