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Kettner Edelmetalle
25.12.2025
21:23 Uhr

Wehrpflicht durch die Hintertür: CDU-Politiker bereitet Bürger auf Zwangsdienst vor

Während die Deutschen ihre Weihnachtsfeiertage genießen, lässt der Vorsitzende des Verteidigungsausschusses im Bundestag, Thomas Röwekamp, eine Bombe platzen: Die Rückkehr zur Wehrpflicht sei nur noch eine Frage der Zeit. Was als "Modernisierung" verkauft wird, entpuppt sich bei genauerem Hinsehen als Vorbereitung auf einen staatlichen Zwangsdienst, der junge Deutsche in Uniformen stecken soll – ob sie wollen oder nicht.

Das Versagen der Freiwilligkeit als Vorwand

Röwekamp gibt sich in seinen Aussagen gegenüber der "Welt" betont nüchtern, doch seine Worte haben es in sich. Er bezweifle, dass "allein eine attraktivere freiwillige Dienstzeit" ausreiche, um die Bundeswehr personell aufzustocken. Im Jahr 2027 werde das Parlament prüfen, ob die vereinbarten Zielzahlen erreichbar seien. Seine persönliche Prognose? Die Wehrpflicht kommt noch in dieser Legislaturperiode zurück.

Man fragt sich unwillkürlich: Warum gelingt es der Bundeswehr nicht, genügend Freiwillige zu gewinnen? Könnte es vielleicht an jahrzehntelanger Vernachlässigung, mangelhafter Ausrüstung und einer politischen Führung liegen, die das Militär systematisch kaputtgespart hat? Statt die eigentlichen Probleme anzugehen, greift man nun zum einfachsten Mittel: dem Zwang.

Losverfahren statt Leistungsprinzip – ein fragwürdiger Ansatz

Besonders bemerkenswert sind Röwekamps Vorstellungen zur Auswahl künftiger Rekruten. Ein Zufallsverfahren hält er für "am transparentesten und gerechtesten". Körperliche Kriterien seien nicht mehr zeitgemäß, argumentiert der CDU-Politiker mit der absurden Begründung: "Warum soll zum Beispiel jemand mit Übergewicht kein guter Drohnenpilot sein?"

Diese Aussage offenbart ein erschreckendes Verständnis von militärischer Einsatzfähigkeit. Die Bundeswehr soll also künftig per Lotterie ihre Soldaten rekrutieren? Während andere Nationen auf Professionalität und Freiwilligkeit setzen, plant Deutschland offenbar, seine jungen Bürger wie Lose in einer Tombola zu behandeln. Das Leistungsprinzip, einst ein Grundpfeiler deutscher Tugenden, wird damit endgültig zu Grabe getragen.

Ukraine-Engagement als Dauerzustand?

Röwekamp skizziert zudem eine beunruhigende Zukunftsvision: Die Bundeswehr werde sich in eine "Friedenssicherung für die Ukraine einbringen". Von Air Policing über Ausbildung bis hin zu logistischer Unterstützung – deutsche Soldaten sollen offenbar dauerhaft in einem Konfliktgebiet präsent sein. Zwar schließt er eine Stationierung von mehreren Tausend Soldaten wie in Litauen aus, doch die Richtung ist klar: Deutschland wird immer tiefer in den Ukraine-Konflikt hineingezogen.

"Putin will die Ukraine militärisch besiegen – und Europa in eine nächste militärische Eskalation zwingen."

Mit solchen Aussagen wird eine Eskalationsspirale befeuert, die am Ende deutsche Wehrpflichtige in einen Konflikt führen könnte, den die Mehrheit der Bevölkerung niemals gewollt hat.

Kritik an der Opposition statt Selbstreflexion

Anstatt die eigene Politik kritisch zu hinterfragen, schießt Röwekamp gegen die AfD. Er wirft ihr "Anbiederung an einen verbrecherischen Aggressor" vor und bezeichnet die Bundeswehr aus AfD-Sicht als "Folklore-Verein". Diese Polemik lenkt geschickt davon ab, dass es die etablierten Parteien waren, die die Bundeswehr über Jahrzehnte vernachlässigt haben. Nun sollen junge Deutsche die Zeche zahlen für das Versagen einer politischen Klasse, die Verteidigungsfähigkeit stets als lästige Pflichtübung betrachtete.

Ein Déjà-vu der besonderen Art

Die Wehrpflicht wurde 2011 unter großem Beifall ausgesetzt. Damals hieß es, eine moderne Berufsarmee sei zeitgemäßer und effizienter. Nun, keine fünfzehn Jahre später, soll alles rückgängig gemacht werden. Die Bürger dürfen sich fragen, welchen Wert politische Versprechen eigentlich noch haben, wenn sie nach Belieben kassiert werden können.

Die Große Koalition unter Friedrich Merz, die mit dem Versprechen angetreten ist, keine neuen Schulden zu machen, plant bereits ein 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen. Und nun auch noch die Wehrpflicht? Es scheint, als würden die Lasten für die junge Generation ins Unermessliche steigen – während die politisch Verantwortlichen sich in Sonntagsreden über Generationengerechtigkeit ergehen.

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