
Washingtons Tomahawk-Bluff: Wenn die Munitionskammer leer ist
Die jüngsten Überlegungen der Trump-Administration, Tomahawk-Marschflugkörper an die Ukraine zu liefern, entpuppen sich bei genauerer Betrachtung als das, was sie sind: Ein verzweifelter Versuch, mit leeren Händen zu drohen. Während in Washington große Töne gespuckt werden, offenbart ein Blick in die Waffenkammern des Pentagons eine peinliche Wahrheit – die Supermacht USA hat schlichtweg kaum noch Munition im Schrank.
Die nackte Realität der US-Waffenbestände
Von den über 4.000 Tomahawk-Raketen, mit denen das Pentagon theoretisch prahlen könnte, stehen für einen möglichen Ukraine-Transfer gerade einmal "einige wenige" zur Verfügung. Mark Cancian vom Center for Strategic and International Studies bringt es auf den Punkt: Von den 200 Raketen, die seit 2022 beschafft wurden, hat Washington bereits mehr als 120 verschossen. Die Rechnung ist simpel – die Munition geht zur Neige, während die Großmäuligkeit zunimmt.
Noch brisanter wird die Lage, wenn man bedenkt, dass für das Haushaltsjahr 2026 lediglich 57 weitere Tomahawks eingeplant sind. Eine Zahl, die angesichts der globalen Ambitionen Washingtons geradezu lächerlich wirkt. Schließlich müssen die USA ihre Drohkulisse nicht nur gegenüber Russland, sondern auch in Venezuela und im Nahen Osten aufrechterhalten.
Die Venezuela-Karte im geopolitischen Poker
Besonders aufschlussreich ist der Verweis auf Venezuela. Während die USA ihre letzten Tomahawks zählen, rüstet Russland seinen lateinamerikanischen Verbündeten mit modernen Waffensystemen aus. Die Parallelen zur Kuba-Krise sind unübersehbar – nur dass diesmal die Amerikaner diejenigen sind, deren Munitionsvorräte schwinden.
"Washington könne der Ukraine etwa 20 bis 50 Tomahawks zur Verfügung stellen, was die Dynamik des Krieges jedoch nicht entscheidend verändern wird", so die ernüchternde Einschätzung von Stacie Pettyjohn vom Center for a New American Security.
Europas teurer Friedenswahn
Während die USA mit leeren Magazinen dastehen, sollen die europäischen NATO-Partner die Zeche zahlen. Die sogenannte PURL-Initiative ("Prioritised Ukraine Requirements List") ist nichts anderes als ein Mechanismus, um europäisches Steuergeld in amerikanische Waffenschmieden zu pumpen. "Frieden durch Stärke" nennt das der neue US-Verteidigungsminister Pete Hegseth – ein Orwell'scher Neusprech, der die Realität auf den Kopf stellt.
Die Ironie könnte kaum bitterer sein: Während die Große Koalition unter Friedrich Merz ein 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur plant und damit die Inflation weiter anheizt, fließen gleichzeitig Milliarden in amerikanische Waffensysteme, die es gar nicht in ausreichender Zahl gibt. Ein Paradebeispiel dafür, wie deutsche Steuerzahler für die geopolitischen Luftschlösser anderer bluten müssen.
Putins strategische Geduld
Moskau beobachtet das Spektakel mit bemerkenswerter Gelassenheit. Sowohl der Kreml als auch Weißrusslands Präsident Lukaschenko haben bereits klargestellt, dass eine Handvoll Tomahawks am Kriegsverlauf nichts Wesentliches ändern würde. Während die Ukraine ihre letzten Eliteeinheiten verheizt und die kritische Infrastruktur in acht Oblasten im Dunkeln liegt, spielen die USA ein Spiel mit gezinkten Karten.
Die Niederlande haben zwar 175 Tomahawks für 2,19 Milliarden Dollar bestellt, doch selbst wenn diese umgeleitet würden – was bringen 175 Raketen gegen ein Land von der Größe Russlands? Es ist, als würde man versuchen, einen Waldbrand mit einer Gießkanne zu löschen.
Das Ende der Illusionen
Was bleibt, ist die bittere Erkenntnis: Die vielgepriesene militärische Überlegenheit des Westens entpuppt sich als Potemkin'sches Dorf. Die Munitionsvorräte sind erschöpft, die Produktionskapazitäten begrenzt, und die europäischen Verbündeten werden gemolken wie Milchkühe. Gleichzeitig eskaliert die Lage im Nahen Osten, wo Israel und der Iran sich gegenseitig mit Angriffen überziehen – auch dort werden amerikanische Waffensysteme dringend benötigt.
Die Tomahawk-Diskussion offenbart die ganze Misere westlicher Außenpolitik: Man droht mit Waffen, die man nicht hat, für einen Krieg, den man nicht gewinnen kann, auf Kosten von Verbündeten, die man ausnimmt. Es ist höchste Zeit, dass die deutsche Politik diese Realität erkennt und sich von den teuren Abenteuern anderer verabschiedet. Denn am Ende zahlen wir die Rechnung – mit unserem Geld, unserer Sicherheit und unserer Zukunft.
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