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04.09.2025
11:13 Uhr

Washington spielt mit dem Feuer: Militärische Eskalation gegen Venezuela offenbart gefährliche Machtphantasien

Die jüngsten Äußerungen des US-Verteidigungsministers Pete Hegseth lassen tief blicken: Washington scheint entschlossen, seine geopolitischen Interessen in Lateinamerika mit allen Mitteln durchzusetzen – notfalls auch mit einem Staatsstreich. Was sich hier unter dem Deckmantel der "Drogenbekämpfung" abspielt, erinnert fatal an die dunkelsten Kapitel amerikanischer Interventionspolitik.

Kriegsrhetorik statt Diplomatie

In einem Interview mit Fox News ließ Hegseth am Mittwoch die Maske fallen. Auf die Frage nach einem möglichen Staatsstreich in Venezuela antwortete er vielsagend, dies sei eine "Entscheidung des Präsidenten", und fügte hinzu: "Wir sind mit allen Mitteln, über die das amerikanische Militär verfügt, vorbereitet." Deutlicher kann man kaum werden – hier wird offen mit einem völkerrechtswidrigen Regimewechsel gedroht.

Der Anlass für diese martialischen Töne? Ein Angriff auf ein angebliches Drogenboot in der südlichen Karibik, bei dem nach Trumps Angaben elf Menschen getötet worden seien. Beweise für die Schuld der Getöteten? Fehlanzeige. Ein ordentliches Gerichtsverfahren? Nicht vorgesehen. Stattdessen Hinrichtungen auf hoher See – das ist die neue amerikanische "Rechtsprechung".

Die Mär vom venezolanischen Drogenstaat

Washington behauptet, Präsident Nicolás Maduro führe das sogenannte "Kartell der Sonnen" an. Die Realität sieht anders aus: Selbst US-Geheimdienste räumen ein, dass diese Organisation als strukturierte Einheit gar nicht existiert. Dennoch wurde die Belohnung für Maduros Ergreifung auf astronomische 50 Millionen Dollar erhöht – wegen "Narkoterrorismus", einer Anschuldigung, die jeder Grundlage entbehrt.

Der ehemalige US-Bundesrichter Andrew Napolitano bringt es auf den Punkt: Diese Aktionen seien "gesetzlose Terrorakte". Selbst wenn die Getöteten schuldig gewesen wären, hätte man sie vor Gericht stellen müssen, anstatt sie ohne Verfahren zu exekutieren. Zumal auf die ihnen vorgeworfenen Delikte nicht einmal die Todesstrafe stehe.

Déjà-vu: "Noriega Teil 2"?

Besonders beunruhigend sind Berichte, wonach US-Beamte die aktuelle Operation als "Noriega Teil 2" bezeichnen – eine Anspielung auf die US-Invasion in Panama 1989. Mindestens neun amerikanische Kriegsschiffe sollen bereits in Richtung Venezuela unterwegs sein. Die Botschaft ist unmissverständlich: Washington ist bereit, erneut ein souveränes Land zu überfallen, um einen unliebsamen Regierungschef zu beseitigen.

Maduro hat angekündigt, im Falle eines Angriffs eine "Republik in den Waffen" auszurufen. Man mag von dem venezolanischen Präsidenten halten, was man will – aber die Souveränität eines Landes mit militärischer Gewalt zu verletzen, ist und bleibt ein Verbrechen gegen das Völkerrecht.

Das eigentliche Problem wird ignoriert

Die bittere Ironie dieser ganzen Eskalation: Die USA haben tatsächlich ein massives Drogenproblem. Doch anstatt die sozialen Ursachen im eigenen Land anzugehen – Armut, mangelnde Perspektiven, ein marodes Gesundheitssystem – sucht Washington lieber Sündenböcke im Ausland. Venezuela muss herhalten, weil es politisch opportun ist, nicht weil es die Wurzel des Problems wäre.

Diese Politik der Ablenkung und Aggression fügt sich nahtlos in ein Muster ein, das wir weltweit beobachten können. Ob in der Ukraine, im Nahen Osten oder nun in Lateinamerika – überall dort, wo amerikanische Interessen berührt werden, folgen Drohungen, Sanktionen und im Zweifel auch Bomben.

Ein gefährliches Spiel mit unabsehbaren Folgen

Was hier unter Trump 2.0 geschieht, ist mehr als nur außenpolitisches Säbelrasseln. Es ist der Versuch, die Monroe-Doktrin mit Gewalt durchzusetzen und Lateinamerika wieder zum amerikanischen Hinterhof zu degradieren. Die Folgen könnten verheerend sein: Ein Krieg in Venezuela würde nicht nur unzählige Menschenleben kosten, sondern könnte die gesamte Region destabilisieren.

Es ist höchste Zeit, dass die internationale Gemeinschaft diesem gefährlichen Treiben Einhalt gebietet. Doch während in Berlin die Große Koalition mit sich selbst beschäftigt ist und Brüssel weiter von der "regelbasierten Ordnung" faselt, bereitet Washington den nächsten völkerrechtswidrigen Angriffskrieg vor. Die Frage ist nicht ob, sondern wann die nächste Eskalationsstufe gezündet wird.

Eines sollte dabei klar sein: Wer glaubt, mit Bomben und Staatsstreichen Probleme lösen zu können, hat aus der Geschichte nichts gelernt. Die wahren Verlierer werden wieder einmal die einfachen Menschen sein – in Venezuela, aber auch in den USA, wo die eigentlichen Probleme ungelöst bleiben, während Milliarden für Kriege verpulvert werden.

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