
Washington-Gipfel: Europa kämpft um Trumps Gunst im Ukraine-Poker
Die Würfel fallen heute in Washington. Während sich die Welt noch an das überraschende Trump-Putin-Treffen in Alaska erinnert, versammelt sich Europas politische Elite im Weißen Haus. Der Grund? Sie wollen verhindern, dass der amerikanische Präsident die Ukraine auf dem Altar eines faulen Friedens opfert.
Europas Machtdemonstration gegen Putins Giftköder
Es gleicht einem diplomatischen Großaufgebot, was sich da in Washington zusammenfindet. Bundeskanzler Friedrich Merz führt eine illustre Riege an: EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen, Frankreichs Macron, Italiens Meloni und weitere europäische Spitzenpolitiker. Sie alle eilen Wolodymyr Selenskyj zur Hilfe – aus gutem Grund.
Denn was Putin in Alaska präsentierte, ist nichts anderes als ein vergifteter Apfel. Der Kreml-Herrscher bietet an, die Frontlinie in zwei umkämpften Regionen einzufrieren. Der Preis? Die Ukraine solle ihm den strategisch wichtigen Donbas kampflos überlassen. Ein Angebot, das nach Frieden klingt, aber den Keim für künftige Kriege in sich trägt.
Die perfide Strategie des Kremls
Militärexperten schlagen Alarm: Würde Kiew die mühsam verteidigten Festungsanlagen aufgeben, erhielte Putin genau das, was er in dreieinhalb Jahren brutaler Kriegsführung nicht erobern konnte. Mit diesen Stellungen in der Hand könnte Russland später weitere Vorstöße wagen – ein Albtraum für die europäische Sicherheitsarchitektur.
"Militärisch würde Putin durch die kampflose Übergabe der Festungen, die er in dreieinhalb Jahren nicht erobern konnte, einen großen Vorteil erzielen"
Trumps gefährliches Spiel mit der europäischen Sicherheit
Der amerikanische Präsident scheint bereit, von seiner ursprünglichen Forderung nach einem sofortigen Waffenstillstand abzurücken. Stattdessen liebäugelt er mit einem "umfassenden Friedensdeal" – Musik in Putins Ohren. Dabei wäre gerade jetzt Härte gefragt. Die Drohung mit verschärften Sanktionen müsste auf dem Tisch bleiben, nicht in der Schublade verschwinden.
Immerhin: Trump zeigt sich offen für amerikanische Sicherheitsgarantien für die Ukraine. Ein Hoffnungsschimmer, den Kanzler Merz heute in Washington verstärken will. Doch reicht das aus, um die Ukraine vor einem politischen Selbstmord zu bewahren?
Das Risiko eines neuen Eklats
Die Sorge vor einer Eskalation zwischen Trump und Selenskyj ist berechtigt. Ihr letztes Treffen endete im Februar im Desaster – der US-Präsident stoppte kurzzeitig sogar die Militärhilfe. Heute empfängt Trump den ukrainischen Präsidenten zunächst allein, erst danach stoßen die Europäer dazu. Eine heikle Choreografie, die schiefgehen könnte.
Besonders brisant: Trump träumt bereits vom nächsten Gipfel – diesmal mit Putin und Selenskyj gemeinsam am Tisch. Ein Szenario, das die Ukraine in eine unmögliche Position bringen würde.
Europas Verantwortung in historischen Zeiten
Was sich heute in Washington abspielt, ist mehr als nur Diplomatie. Es geht um die Frage, ob Europa stark genug ist, seine eigenen Sicherheitsinteressen zu verteidigen. Die neue Bundesregierung unter Friedrich Merz steht vor ihrer ersten großen außenpolitischen Bewährungsprobe.
Die Zeichen stehen auf Sturm. Während Putin seine Truppen weiter gegen ukrainische Städte schickt, während täglich Menschen sterben, verhandelt Trump über deren Köpfe hinweg. Europa muss heute beweisen, dass es mehr ist als ein zahnloser Tiger. Die Alternative wäre ein Frieden, der keiner ist – und ein Signal an alle Despoten dieser Welt, dass sich Aggression am Ende doch lohnt.
Die kommenden Stunden werden zeigen, ob die transatlantische Allianz noch funktioniert oder ob Trump seinen eigenen Weg geht. Für die Ukraine, für Europa, für die regelbasierte Weltordnung steht alles auf dem Spiel.
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