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20.08.2025
08:50 Uhr

Wagenknechts politischer Rückzug: Das Ende einer linken Ikone oder strategischer Schachzug?

Die selbsternannte Arbeiterführerin Sahra Wagenknecht steht offenbar vor dem Rückzug aus der ersten Reihe ihrer eigenen Partei. Nach dem krachenden Scheitern an der Fünf-Prozent-Hürde bei der Bundestagswahl im Februar scheint die einstige Galionsfigur der deutschen Linken ihre Segel zu streichen. Doch was steckt wirklich hinter diesem merkwürdigen Manöver?

Das gescheiterte Projekt BSW

Mit hauchdünnen 4,981 Prozent verpasste das "Bündnis Sahra Wagenknecht" den Einzug in den Bundestag. Ein Ergebnis, das wie eine schallende Ohrfeige für die Parteigründerin wirken muss, die sich selbst gerne als Stimme der kleinen Leute inszenierte. Die Wähler haben gesprochen - und sie wollten offenbar keine weitere linke Splitterpartei im ohnehin schon überfüllten linken Spektrum.

Besonders pikant: Die Partei versuchte verzweifelt, über eine Verfassungsbeschwerde doch noch ins Parlament zu rutschen. Man witterte Ungereimtheiten, sprach von möglichen Stimmverwechslungen. Das Bundesverfassungsgericht ließ diese Verzweiflungstat jedoch abblitzen. Ein würdeloser Abgang für eine Politikerin, die sich stets als moralische Instanz gerierte.

Der Name muss weg - die Eitelkeit bleibt?

Nun soll also der Parteiname geändert werden. Die Buchstaben BSW bleiben, nur die Bedeutung dahinter wird ausgetauscht. War die Benennung nach der Parteigründerin von Anfang an nur ein "Marketinggag", wie es jetzt heißt? Oder dämmert es der Parteiführung langsam, dass ein Personenkult um Wagenknecht beim Wähler nicht mehr zieht?

"In welcher Rolle, das wird der Parteitag am 6. und 7. Dezember in Magdeburg entscheiden", ließ eine Sprecherin verlauten. Eine bemerkenswert vage Formulierung für jemanden, der sonst so gerne klare Kante zeigt.

Die Partei ruft ihre Mitglieder dazu auf, Vorschläge für die neue Bedeutung der Abkürzung einzureichen. Man darf gespannt sein, welche kreativen Wortschöpfungen dabei herauskommen. "Bündnis Sozialistischer Wirrköpfe" wäre zumindest ehrlich.

Die wahren Gründe des Scheiterns

Das BSW scheiterte nicht nur an der Fünf-Prozent-Hürde, sondern vor allem an seiner eigenen Überflüssigkeit. In einem Parlament, das bereits von fünf im Kern linken Parteien dominiert wird - CDU, CSU, SPD, Grüne und Linke - brauchte es keine sechste Variante des gleichen Einheitsbreis. Die Wähler haben dies erkannt und entsprechend abgestraft.

Besonders fatal wirkte sich die Koalitionsbereitschaft mit CDU und SPD in verschiedenen Bundesländern aus. Viele potenzielle Wähler sahen darin einen Verrat an den proklamierten Idealen. Eine "Alternative" die sich sofort ins Establishment einreiht, ist eben keine Alternative mehr.

Fabio De Masi als Nachfolger?

Als möglicher Nachfolger wird der BSW-Europaabgeordnete Fabio De Masi gehandelt. Der ehemalige Linkspolitiker machte sich durch seine Recherchen zur Cum-Ex-Affäre einen Namen. Ob er allerdings das charismatische Vakuum füllen kann, das Wagenknecht hinterlässt, darf bezweifelt werden. Ohne ihr prominentes Gesicht droht die Partei in der völligen Bedeutungslosigkeit zu verschwinden.

Die Ironie der Geschichte: Wagenknecht, die jahrzehntelang gegen den Kapitalismus wetterte, scheitert nun an den simplen Marktgesetzen der Politik. Die Nachfrage nach ihrer politischen Ware war schlichtweg nicht vorhanden. Der Markt hat entschieden - und zwar gegen sie.

Ein Lehrstück politischer Hybris

Der voraussichtliche Rückzug Wagenknechts aus der Parteispitze markiert das Ende einer Ära linker Selbstüberschätzung. Jahrelang glaubte sie, mit ihrer Mischung aus Nostalgie für die DDR und populistischen Parolen eine neue politische Bewegung schaffen zu können. Die Realität hat sie eines Besseren belehrt.

Was bleibt, ist eine weitere gescheiterte linke Splitterpartei, die vermutlich bald in der Versenkung verschwinden wird. Die deutsche Politik braucht keine weiteren sozialistischen Experimente, sondern eine Rückbesinnung auf konservative Werte und eine vernünftige Wirtschaftspolitik. Das haben die Wähler verstanden - nur Sahra Wagenknecht offenbar noch nicht.

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