
Wagenknecht attackiert Merz: Ukraine-Gipfel als "Kriegsverlängerungskonferenz" entlarvt
Die BSW-Vorsitzende Sahra Wagenknecht hat Bundeskanzler Friedrich Merz nach dem virtuellen Ukraine-Gipfel scharf angegriffen. Der Videokonferenz, die zur Vorbereitung des Treffens zwischen US-Präsident Donald Trump und Russlands Staatschef Wladimir Putin dienen sollte, wirft sie vor, den Konflikt eher zu verlängern als Lösungen zu suchen. "Der Video-Gipfel war eher eine Kriegsverlängerungskonferenz als eine Kompromisssuche", erklärte Wagenknecht gegenüber der Augsburger Allgemeinen.
Kompromisslosigkeit statt Diplomatie?
Wagenknechts Kritik trifft den Kern eines Problems, das viele Deutsche umtreibt: Während die Bundesregierung weiterhin auf militärische Unterstützung setzt, wächst in der Bevölkerung der Wunsch nach diplomatischen Lösungen. Die BSW-Chefin wirft nicht nur Merz, sondern auch dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj Kompromisslosigkeit vor. Diese Haltung habe in der ukrainischen Bevölkerung immer weniger Rückhalt, so Wagenknecht. Die Menschen würden sich mehrheitlich Frieden wünschen - eine Einschätzung, die durchaus nachvollziehbar erscheint nach dreieinhalb Jahren eines zermürbenden Konflikts.
Der virtuelle Gipfel, an dem neben Merz und Selenskyj auch weitere europäische Staats- und Regierungschefs teilnahmen, sollte eigentlich die Verhandlungsbereitschaft auf beiden Seiten fördern. Doch genau das sei nicht gelungen, kritisiert Wagenknecht. Stattdessen habe man sich in altbekannten Positionen verschanzt.
Merz' Forderungen und Trumps Optimismus
Bundeskanzler Merz forderte nach der Videokonferenz, dass ein Waffenstillstand "am Anfang" der Verhandlungen stehen müsse. Zudem bestand er auf einer Beteiligung der Ukraine an möglichen Folgetreffen - eine Position, die zwar verständlich, aber möglicherweise nicht förderlich für schnelle Fortschritte ist. Russland kontrolliert mittlerweile etwa ein Fünftel des ukrainischen Territoriums, was die Verhandlungsposition Moskaus zweifellos stärkt.
US-Präsident Trump zeigte sich deutlich optimistischer. Er sprach von einem "sehr guten" Gespräch und äußerte die Hoffnung, nach seinem für Freitag geplanten Gipfel mit Putin in Alaska rasch ein Dreiertreffen mit Selenskyj organisieren zu können. Diese pragmatische Herangehensweise könnte tatsächlich mehr bewirken als die starren Positionen der europäischen Politiker.
Die deutsche Bevölkerung sehnt sich nach Frieden
Wagenknechts Position, die sich seit langem gegen Waffenlieferungen an die Ukraine ausspricht und stattdessen diplomatische Bemühungen fordert, findet in der deutschen Bevölkerung zunehmend Gehör. Nach Jahren der Eskalation und Milliarden an Militärhilfe stellt sich die Frage, ob nicht endlich ein Umdenken stattfinden müsste. Die Große Koalition unter Merz und Klingbeil scheint jedoch den Kurs ihrer Vorgängerregierung fortzusetzen - sehr zum Unmut vieler Bürger.
Die Kritik der BSW-Vorsitzenden mag für manche unbequem sein, doch sie spricht aus, was viele denken: Dieser Konflikt lässt sich nicht militärisch lösen. Jeder weitere Tag des Krieges bedeutet mehr Leid, mehr Zerstörung und letztendlich auch mehr Belastungen für die deutsche Wirtschaft und den deutschen Steuerzahler. Es ist höchste Zeit, dass die Bundesregierung ihre starre Haltung überdenkt und echte diplomatische Initiativen ergreift, statt weiterhin auf eine militärische Lösung zu setzen, die es nicht geben kann.
"Der Video-Gipfel war eher eine Kriegsverlängerungskonferenz als eine Kompromisssuche"
Diese deutlichen Worte Wagenknechts sollten ein Weckruf für die deutsche Politik sein. Die Frage ist nur: Wird man in Berlin endlich zuhören?

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