
Wadephuls Absturz: Wenn die Realität den Außenminister einholt
Die Zeiten, in denen deutsche Außenminister noch mit breiter Zustimmung rechnen konnten, scheinen endgültig vorbei zu sein. Johann Wadephul, der CDU-Politiker im Auswärtigen Amt der Merz-Regierung, erlebt gerade seinen ganz persönlichen Popularitäts-Kollaps. Nur noch 40 Prozent der Deutschen zeigen sich zufrieden mit seiner Arbeit – ein dramatischer Absturz um elf Prozentpunkte innerhalb weniger Monate.
Was ist da schiefgelaufen? Die Antwort liegt auf der Hand: Wadephul hat sich in der vergangenen Woche mit unbedachten Äußerungen zur Rückkehr syrischer Flüchtlinge ins politische Abseits manövriert. Selbst aus den eigenen Reihen hagelte es Kritik – ein deutliches Zeichen dafür, dass der Minister den Bogen überspannt hat.
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache
Besonders aufschlussreich ist der Blick auf die Wählerschichten. Während bei den Unionsanhängern immerhin noch 60 Prozent hinter ihrem Mann stehen – wenn auch mit sinkender Tendenz –, zeigt sich bei der Opposition ein vernichtendes Bild. Ganze 81 Prozent der AfD-Wähler sind mit Wadephuls Arbeit unzufrieden. Das mag zunächst wenig überraschen, wirft aber die Frage auf: Gelingt es der CDU noch, konservative Wähler zu erreichen, oder hat sie sich zu weit von ihrer Basis entfernt?
Die Tatsache, dass selbst 56 Prozent der Linken-Anhänger mit dem CDU-Außenminister hadern, zeigt die ganze Misere. Wadephul schafft es offenbar, gleichzeitig das linke und das rechte Spektrum gegen sich aufzubringen – eine bemerkenswerte Leistung der besonderen Art.
Ein Symptom für größere Probleme
Der Fall Wadephul steht exemplarisch für die Schwierigkeiten der neuen Großen Koalition unter Friedrich Merz. Nach dem spektakulären Scheitern der Ampel hatte man sich mehr erhofft. Stattdessen erleben wir eine Fortsetzung der alten Fehler: unklare Kommunikation, mangelnde Führungsstärke und eine Politik, die an den Bedürfnissen der Bürger vorbeigeht.
Besonders bitter: Wadephuls Bekanntheitsgrad ist um 15 Prozentpunkte gestiegen – mehr Menschen kennen ihn also, aber immer weniger mögen, was sie sehen. Das ist kein gutes Zeichen für einen Außenminister, der Deutschland in turbulenten Zeiten auf der Weltbühne vertreten soll.
Was bedeutet das für Deutschlands Außenpolitik?
In einer Zeit, in der Donald Trump mit massiven Zollerhöhungen die Weltwirtschaft durcheinanderwirbelt und der Nahost-Konflikt eskaliert, bräuchte Deutschland einen starken, respektierten Außenminister. Stattdessen haben wir einen Politiker, der nicht einmal im eigenen Land überzeugen kann. Wie soll er da auf internationaler Bühne Deutschlands Interessen vertreten?
Die Umfragewerte sind mehr als nur Zahlen – sie sind ein Alarmsignal. Wenn fast die Hälfte der Deutschen mit ihrem Außenminister unzufrieden ist, dann stimmt etwas Grundlegendes nicht. Es ist Zeit für einen Kurswechsel, bevor der Schaden für Deutschlands Ansehen in der Welt noch größer wird.
„Die Zufriedenheit mit Außenminister Johann Wadephul ist laut einer Forsa-Umfrage deutlich gesunken" – ein Satz, der symptomatisch für die aktuelle deutsche Politik steht. Nicht die Leistung zählt, sondern die Umfragewerte. Aber vielleicht sollten unsere Politiker endlich verstehen: Gute Umfragewerte bekommt man durch gute Politik, nicht umgekehrt.
Die Bürger haben genug von leeren Versprechungen und politischem Versagen. Sie wollen Taten sehen, keine Worthülsen. Wadephuls Absturz in der Wählergunst sollte ein Weckruf sein – nicht nur für ihn, sondern für die gesamte Regierung Merz. Es wird Zeit, dass Deutschland wieder eine Außenpolitik bekommt, die diesen Namen verdient.
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