
VW vor dem Kollaps: Chip-Krise könnte Zehntausende in die Kurzarbeit schicken
Die deutsche Automobilindustrie steht vor dem nächsten Desaster. Ausgerechnet Volkswagen, einst der Stolz deutscher Ingenieurskunst, könnte schon bald die Bänder stillstehen lassen müssen. Der Grund? Ein Mangel an winzigen Halbleitern, die das Herzstück moderner Fahrzeuge bilden. Was sich wie ein technisches Detail anhört, entpuppt sich als existenzielle Bedrohung für Zehntausende Arbeitsplätze.
Wenn die Politik versagt, leiden die Arbeiter
Es ist ein Trauerspiel, das symptomatisch für die verfehlte Wirtschaftspolitik der letzten Jahre steht. Während die Ampel-Koalition sich in ideologischen Grabenkämpfen verlor und die neue Große Koalition unter Friedrich Merz bereits mit einem 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen die nächste Schuldenlawine lostritt, kämpft die deutsche Industrie ums nackte Überleben. Die Produktion des legendären Golf könnte als erstes zum Erliegen kommen, gefolgt vom Tiguan – zwei Modelle, die einst für deutsche Wertarbeit standen.
Der eigentliche Skandal liegt jedoch tiefer: Im geopolitischen Machtpoker zwischen den USA und China wird Europa zum Spielball degradiert. Die Niederlande haben die Kontrolle über den Chiphersteller Nexperia übernommen, der zum chinesischen Technologiekonzern Wingtech gehört. Chinas Reaktion? Ein Exportstopp für essenzielle Bauteile. Die deutsche Automobilindustrie sitzt zwischen allen Stühlen – ein Ergebnis jahrelanger politischer Naivität.
Die bittere Wahrheit über Deutschlands Abhängigkeit
Was besonders schmerzt: Es gibt keine echten Alternativen für die betroffenen Chips. Jahrzehntelang haben deutsche Konzerne ihre Produktion ins Ausland verlagert, getrieben von der Gier nach immer höheren Margen. Nun rächt sich diese kurzsichtige Strategie bitter. Volkswagen hat nach eigenen Angaben nur noch Material für die laufende Woche – dann droht der totale Stillstand.
"Einige Tausend Beschäftigte" könnten zunächst betroffen sein, später "Zehntausende Mitarbeiter", die in Kurzarbeit geschickt werden müssen.
Diese nüchternen Zahlen verbergen menschliche Schicksale. Familien, die nicht wissen, wie sie ihre Rechnungen bezahlen sollen. Facharbeiter, die um ihre Existenz bangen. Eine ganze Region, die vom Niedergang bedroht ist.
Trump-Zölle als zusätzlicher Sargnagel
Als wäre die Chip-Krise nicht genug, verschärfen die massiven Trump-Zölle die Situation dramatisch. Mit 20 Prozent auf EU-Importe trifft der US-Präsident die deutsche Exportwirtschaft ins Mark. Volkswagen benötigt für das kommende Jahr elf Milliarden Euro an Investitionen – Geld, das in einer Zeit der Krise kaum aufzubringen sein dürfte.
Die Corona-Pandemie hätte eine Warnung sein müssen. Schon damals offenbarte sich die gefährliche Abhängigkeit von globalen Lieferketten. Doch statt konsequent gegenzusteuern, setzte die Politik auf Symbolpolitik und Klimaneutralität bis 2045. Während man von der Energiewende träumte, versäumte man es, die industrielle Basis des Landes zu sichern.
Ein Weckruf für Deutschland
Der drohende Produktionsstopp bei Volkswagen ist mehr als eine Unternehmenskrise – es ist ein Weckruf für ein ganzes Land. Deutschland braucht endlich wieder eine Politik, die sich auf das Wesentliche konzentriert: Arbeitsplätze sichern, Wohlstand bewahren, Souveränität zurückgewinnen. Stattdessen erleben wir eine Regierung, die trotz gegenteiliger Versprechen neue Schuldenrekorde aufstellt und die Inflation weiter anheizt.
In Zeiten wie diesen zeigt sich der wahre Wert von Sachwerten. Während Aktienkurse einbrechen und Unternehmensanleihen wackeln, behalten physische Edelmetalle ihren inneren Wert. Gold und Silber kennen keine Lieferkettenprobleme, keine Produktionsstopps, keine geopolitischen Erpressungen. Sie sind die ultimative Versicherung gegen die Unwägbarkeiten einer aus den Fugen geratenen Welt.
Die Krise bei Volkswagen sollte jedem Bürger die Augen öffnen: Die vermeintliche Sicherheit unseres Wohlstands ist brüchiger als gedacht. Es ist höchste Zeit, Verantwortung für die eigene finanzielle Zukunft zu übernehmen – bevor es zu spät ist.

- Kettner Edelmetalle News
- Finanzen
- Wirtschaft
- Politik











