
VW-Personalchef Kilian muss gehen: Betriebsrat zeigt seine wahre Macht
Der Volkswagen-Konzern trennt sich von seinem Personalvorstand Gunnar Kilian – und wieder einmal zeigt sich, wer in Wolfsburg wirklich das Sagen hat. Was als „einvernehmliche Trennung" verkauft wird, entpuppt sich bei genauerer Betrachtung als Machtdemonstration des allmächtigen Betriebsrats. Die Botschaft ist unmissverständlich: Wer es wagt, heilige Kühe zu schlachten, der fliegt.
Der „historische Tabubruch" – oder wenn Realität auf Ideologie trifft
Was war Kilians Vergehen? Er hatte es gewagt, einen der vielen komfortablen Haustarife aufzukündigen – in Zeiten, in denen VW mit sinkenden Verkaufszahlen kämpft und die internationale Konkurrenz dem deutschen Autoriesen davonfährt. Doch für den Betriebsrat ist das ein „historischer Tabubruch". Man fragt sich unwillkürlich: In welcher Parallelwelt leben diese Funktionäre eigentlich?
Während Tesla, BYD und andere Hersteller mit schlanken Strukturen und flexiblen Arbeitsmodellen den Markt aufmischen, verteidigt der VW-Betriebsrat Privilegien aus einer Zeit, als deutsche Autos noch konkurrenzlos waren. Die Realität sieht anders aus: Der Konzern muss 35.000 Stellen abbauen, kämpft mit der Transformation zur Elektromobilität und sieht sich einem US-Präsidenten gegenüber, der mit 20-prozentigen Strafzöllen droht.
Die wahren Machtverhältnisse in Wolfsburg
Kilians Abgang offenbart die perverse Machtstruktur bei Volkswagen. Hier regiert nicht der Vorstand, sondern der Betriebsrat – unterstützt von der IG Metall, die den Personalchef-Abgang bereits als „Chance" feiert. Eine Chance wofür? Für noch mehr Besitzstandswahrung? Für noch weniger Flexibilität in einer Branche, die sich gerade neu erfindet?
„Der Rückhalt für eine weitere Amtszeit fehlte"
So lapidar kommentiert der Betriebsrat das Ende von Kilians Karriere bei VW. Übersetzt heißt das: Wer nicht nach unserer Pfeife tanzt, der kann gehen. Es ist diese Arroganz der Macht, die den deutschen Industriestandort langsam aber sicher in den Abgrund treibt.
Deutschland im Würgegriff der Gewerkschaften
Was bei VW passiert, ist symptomatisch für die deutsche Wirtschaft. Während andere Länder auf Flexibilität und Innovation setzen, klammern sich hierzulande Betriebsräte und Gewerkschaften an Strukturen aus dem letzten Jahrhundert. Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz hatte versprochen, Deutschland wieder wettbewerbsfähig zu machen. Doch solange Konzerne wie VW de facto von Arbeitnehmervertretern regiert werden, bleibt das ein frommer Wunsch.
Die Ironie der Geschichte: Kurz vor Kilians Abgang hatte man sich auf ein Abbauprogramm geeinigt – mit großzügigen Altersteilzeitregelungen, sechsstelligen Abfindungen und sogar partiellen Arbeitsplatzgarantien. Ein teurer Frieden, der den Konzern Milliarden kosten wird. Geld, das für Innovation und Zukunftsinvestitionen fehlt.
Ein fatales Signal zur falschen Zeit
In einer Zeit, in der die deutsche Autoindustrie um ihr Überleben kämpft, sendet Kilians erzwungener Abgang ein verheerendes Signal. Manager, die notwendige Reformen anstoßen wollen, werden abserviert. Betriebsräte, die an überkommenen Privilegien festhalten, triumphieren. Wie soll Deutschland so im globalen Wettbewerb bestehen?
Die Rechnung werden am Ende die Arbeitnehmer zahlen – wenn ihre Jobs nicht mehr in Wolfsburg, sondern in Shanghai oder Austin entstehen. Doch bis dahin feiert der Betriebsrat seinen Pyrrhussieg über einen Personalchef, der es gewagt hatte, die Realität beim Namen zu nennen.
Fazit: Der Fall Kilian zeigt einmal mehr, warum Deutschland dringend eine grundlegende Reform seiner Mitbestimmungsstrukturen braucht. Solange Betriebsräte Manager nach Belieben abschießen können, wird sich an der Misere der deutschen Industrie nichts ändern. In unsicheren Zeiten wie diesen, in denen politische Fehlentscheidungen die Wirtschaft belasten und die Inflation weiter steigt, sollten Anleger über krisensichere Investments nachdenken. Physische Edelmetalle wie Gold und Silber haben sich seit Jahrhunderten als Vermögensschutz bewährt und gehören in jedes ausgewogene Portfolio.
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