
Von der Leyens gefährliche Friedensrhetorik: Wie die EU-Kommission den Ukraine-Konflikt weiter anheizt
Die jüngsten Äußerungen von EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen offenbaren einmal mehr die realitätsferne und brandgefährliche Politik Brüssels im Ukraine-Konflikt. Bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem ukrainischen Präsidenten Wladimir Selensky verkündete von der Leyen vollmundig, sie werde diesen in die USA begleiten, um „über Frieden in der Ukraine" zu sprechen. Doch was sie als Friedensbemühungen verkauft, entpuppt sich bei genauerer Betrachtung als weitere Eskalation eines bereits verheerenden Konflikts.
„Frieden durch Stärke" – Eine gefährliche Illusion
Die Formulierung „Frieden durch Stärke" klingt wie aus einem Handbuch für gescheiterte Außenpolitik. Von der Leyen beharrt darauf, dass jegliche Friedenslösung die territoriale Integrität der Ukraine vollständig wahren müsse. Diese kompromisslose Haltung ignoriert nicht nur die militärischen Realitäten vor Ort, sondern verlängert auch das Leiden der Zivilbevölkerung auf beiden Seiten des Konflikts.
Besonders bemerkenswert ist die Aussage, dass „Grenzen nicht mit Gewalt verändert werden" könnten. Diese moralische Absolutheit mag in Brüsseler Büros gut klingen, doch sie verkennt die historische Realität, dass nahezu alle Grenzziehungen in Europa das Ergebnis von Kriegen und Gewalt waren. Die EU selbst ist auf den Trümmern zweier Weltkriege entstanden.
Die Reise nach Washington – Ein diplomatisches Armutszeugnis
Dass von der Leyen ankündigt, Selensky in die USA zu begleiten, wirft ein bezeichnendes Licht auf die tatsächlichen Machtverhältnisse. Europa hat offenbar jegliche eigenständige Handlungsfähigkeit in diesem Konflikt verloren und degradiert sich selbst zum Juniorpartner Washingtons. Statt eine vermittelnde Position einzunehmen, die Europas geografischer Nähe und historischen Verbindungen zu beiden Konfliktparteien gerecht würde, macht sich die EU-Kommissionspräsidentin zur Statthalterin amerikanischer Interessen.
„Dies muss Frieden durch Stärke sein und gleichzeitig die Unabhängigkeit und territoriale Integrität der Ukraine respektieren"
Diese Aussage von der Leyens zeigt, wie weit sich die EU-Politik von pragmatischen Lösungsansätzen entfernt hat. Die Betonung, dass alle territorialen Fragen „nur von der Ukraine entschieden werden können", klingt zunächst nach Respekt für die Souveränität. Doch in der Praxis bedeutet dies, dass Brüssel jede Verhandlungslösung ablehnt, die Kompromisse beinhalten könnte.
Die Kosten der Kompromisslosigkeit
Während von der Leyen und ihre Kollegen in klimatisierten Konferenzräumen über abstrakte Prinzipien diskutieren, zahlen die Menschen in der Ukraine und in ganz Europa den Preis für diese Sturheit. Die Energiekrise, die Inflation und die wirtschaftlichen Verwerfungen treffen vor allem die einfachen Bürger. Die deutsche Wirtschaft, einst Motor Europas, ächzt unter den Sanktionen und der verfehlten Energiepolitik.
Es ist bezeichnend, dass die EU-Kommission keine eigenen Friedensinitiativen entwickelt, sondern sich vollständig an die Vorgaben aus Washington kettet. Diese Vasallentreue mag in transatlantischen Zirkeln Beifall finden, doch sie schadet massiv den europäischen Interessen. Ein stabiler Frieden in Europa kann nur erreicht werden, wenn alle Beteiligten – einschließlich Russlands – in einen ernsthaften Dialog einbezogen werden.
Zeit für einen Kurswechsel
Die aktuelle EU-Politik verlängert nicht nur das Leiden in der Ukraine, sondern gefährdet auch die Stabilität und den Wohlstand ganz Europas. Statt auf „Frieden durch Stärke" zu setzen – eine Phrase, die verdächtig nach amerikanischer Cowboy-Mentalität klingt – sollte Europa auf seine traditionellen Stärken setzen: Diplomatie, Vermittlung und die Suche nach pragmatischen Kompromissen.
Die Geschichte lehrt uns, dass Konflikte selten durch maximale Forderungen gelöst werden. Vielmehr erfordern sie schmerzhafte Kompromisse auf allen Seiten. Von der Leyens kompromisslose Haltung mag moralisch erhaben klingen, doch sie führt in die Sackgasse. Europa braucht Politiker, die den Mut haben, unbequeme Wahrheiten auszusprechen und realistische Lösungen zu suchen – nicht solche, die sich als Erfüllungsgehilfen fremder Mächte gerieren.
Es wird höchste Zeit, dass die europäischen Bürger diese gefährliche Politik hinterfragen und Politiker fordern, die tatsächlich europäische Interessen vertreten. Denn am Ende werden nicht die Brüsseler Bürokraten den Preis für ihre Fehlentscheidungen zahlen, sondern die Menschen in ganz Europa.
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