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28.11.2025
13:03 Uhr

Vietnam öffnet Tore für chinesische 5G-Technologie – Der Westen schaut besorgt zu

Während die USA ihre Zollkeule schwingen und die transatlantischen Beziehungen zunehmend unter Druck geraten, vollzieht Vietnam eine bemerkenswerte Kehrtwende in seiner Technologiepolitik. Die chinesischen Telekommunikationsriesen Huawei und ZTE haben in diesem Jahr eine Reihe lukrativer 5G-Verträge im südostasiatischen Land ergattert – ein Schachzug, der in Washington und Brüssel die Alarmglocken schrillen lässt.

Zeitenwende in Hanoi: Wenn Pragmatismus über Ideologie siegt

Jahrelang galt Vietnam als verlässlicher Partner des Westens, der chinesische Technologie in sensiblen Infrastrukturbereichen konsequent mied. Doch die Zeiten ändern sich – und mit ihnen die geopolitischen Realitäten. Während Präsident Trump mit seinen massiven Zollerhöhungen von 20 Prozent auf EU-Importe und satten 34 Prozent auf chinesische Waren die Weltwirtschaft in Aufruhr versetzt, sucht Vietnam nach neuen Wegen.

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Ein Konsortium unter Führung von Huawei sicherte sich im April einen 23-Millionen-Dollar-Auftrag für 5G-Ausrüstung – nur wenige Wochen nachdem das Weiße Haus Zölle auf vietnamesische Waren verkündet hatte. ZTE konnte mindestens zwei Verträge im Gesamtwert von über 20 Millionen Dollar für 5G-Antennen einheimsen. Ein Schelm, wer dabei an Zufall glaubt.

Der Preis der Unabhängigkeit

Was westliche Diplomaten besonders wurmt: Während schwedische und finnische Unternehmen wie Ericsson und Nokia zwar die Kerninfrastruktur liefern dürfen, greifen die staatlichen vietnamesischen Betreiber bei kleineren Ausschreibungen zunehmend auf chinesische Anbieter zurück. Der Grund liegt auf der Hand – chinesische Technologie ist schlichtweg günstiger.

"Vietnam hat seine eigenen Prioritäten"

So bringt es Nguyen Hung von der RMIT University Vietnam auf den Punkt. Das Land verfolge eine pragmatische Politik, die sich nicht mehr ausschließlich an westlichen Vorgaben orientiere. Eine Entwicklung, die in Washington für erhebliche Kopfschmerzen sorgt.

Westliche Panik hinter verschlossenen Türen

Die Nervosität in den westlichen Hauptstädten ist greifbar. In mindestens zwei hochrangigen Treffen westlicher Beamter in Hanoi wurden die chinesischen Verträge in den vergangenen Wochen diskutiert. Ein US-Vertreter warnte eindringlich, diese könnten das Vertrauen in Vietnams Netzwerke untergraben und den Zugang zu amerikanischer Spitzentechnologie gefährden.

Besonders pikant: In einem Treffen im November erörterten Beamte sogar die Möglichkeit, Bereiche mit chinesischer Technologie vom Rest des Netzwerks abzuschotten, um Datenlecks zu verhindern. Ein verzweifelter Versuch, die Kontrolle über eine Entwicklung zu behalten, die längst aus dem Ruder gelaufen scheint.

Die neue Seidenstraße der Daten

Vietnam und China nähern sich auch in anderen sensiblen Bereichen an. Grenzüberschreitende Bahnverbindungen und Sonderwirtschaftszonen nahe der chinesischen Grenze – Projekte, die Hanoi früher als Sicherheitsrisiko ablehnte – werden plötzlich vorangetrieben. Im Juni unterzeichnete Huawei sogar ein Abkommen über 5G-Technologietransfers mit Viettel, dem vom vietnamesischen Militär kontrollierten Haupttelekommunikationsbetreiber.

Diese Entwicklung zeigt eindrucksvoll, wie Trumps aggressive Zollpolitik unbeabsichtigte Konsequenzen zeitigt. Statt China zu isolieren, treibt sie andere Länder geradezu in die Arme Pekings. Vietnam, einst als verlässlicher Verbündeter des Westens gehandelt, emanzipiert sich zusehends von amerikanischen Vorgaben.

Ein Lehrstück in Realpolitik

Die vietnamesische Volte ist ein Paradebeispiel dafür, wie sich die globalen Machtverhältnisse verschieben. Während der Westen mit Sanktionen und Zöllen hantiert, bietet China pragmatische Lösungen zu attraktiven Konditionen. Für ein Schwellenland wie Vietnam, das seine digitale Infrastruktur ausbauen muss, ist die Rechnung simpel: Warum teuer kaufen, wenn es auch günstig geht?

Die westlichen Bedenken bezüglich Datensicherheit und Spionage mögen berechtigt sein. Doch offenbar wiegen sie für Hanoi weniger schwer als die wirtschaftlichen Vorteile und die Aussicht auf eine engere Partnerschaft mit dem mächtigen Nachbarn im Norden. Eine Entwicklung, die zeigt: In der multipolaren Welt des 21. Jahrhunderts lassen sich Länder immer weniger in starre Blöcke pressen.

Für Anleger bedeutet diese geopolitische Neuordnung vor allem eines: Unsicherheit. Während sich die Machtzentren verschieben und Handelskriege die Weltwirtschaft erschüttern, gewinnen krisensichere Anlagen an Bedeutung. Physische Edelmetalle wie Gold und Silber haben sich über Jahrhunderte als verlässlicher Wertspeicher in turbulenten Zeiten bewährt – eine Eigenschaft, die in der heutigen Zeit wichtiger denn je erscheint.

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