
USA drohen mit Rückzug aus Ukraine-Friedensgesprächen - Geduld mit Selenskyj schwindet
Die amerikanische Unterstützung für die Ukraine könnte schon bald ein jähes Ende finden. US-Außenminister Marco Rubio ließ bei seinem Besuch in Paris die diplomatische Maske fallen und sprach Klartext: Sollten die aktuellen Friedensbemühungen nicht innerhalb weniger Tage zu greifbaren Ergebnissen führen, würden die USA ihre Vermittlerrolle aufgeben.
Deutliche Worte aus Washington
Die Botschaft aus Washington könnte kaum deutlicher sein. "Wenn das nicht möglich ist und wir so weit voneinander entfernt sind, dass das nicht gelingen kann, dann denke ich, dass der Präsident wahrscheinlich an einem Punkt sein wird, an dem er sagen wird: 'Gut, das war's'", erklärte Rubio unmissverständlich nach den Gesprächen mit europäischen und ukrainischen Vertretern in der französischen Hauptstadt.
Ernüchternde Bilanz nach Jahren des Konflikts
Diese Aussagen markieren einen dramatischen Wendepunkt in der amerikanischen Ukraine-Politik. Nach Jahren der scheinbar bedingungslosen Unterstützung scheint die Geduld der US-Administration aufgebraucht. Die Frustration über die festgefahrene Situation und die mangelnden Fortschritte bei den Friedensverhandlungen ist förmlich mit Händen zu greifen.
Rohstoffabkommen als letzter Strohhalm?
Parallel zu den düsteren Aussichten bei den Friedensgesprächen bahnt sich zumindest auf wirtschaftlicher Ebene eine interessante Entwicklung an. Die USA und die Ukraine haben eine Absichtserklärung für ein Rohstoffabkommen unterzeichnet. Der Deal sieht vor, dass die Ukraine seltene Erden, Erdöl und Erdgas an die Vereinigten Staaten liefert - im Gegenzug sollen Sicherheitsgarantien gewährt werden.
Die Zeichen stehen auf Sturm
Die jüngsten Entwicklungen werfen ein grelles Schlaglicht auf die zunehmende Ernüchterung der USA im Ukraine-Konflikt. Die Zeit der Blanko-Schecks scheint endgültig vorbei zu sein. Präsident Selenskyj dürfte die unmissverständliche Botschaft aus Washington mit Sorge zur Kenntnis nehmen. Ohne die massive amerikanische Unterstützung würde sich die ohnehin prekäre Lage der Ukraine dramatisch verschlechtern.
Die kommenden Tage werden zeigen, ob die Ukraine bereit ist, auf die amerikanischen Forderungen einzugehen. Andernfalls könnte der wichtigste Verbündete schon bald die Reißleine ziehen - mit unabsehbaren Folgen für den weiteren Verlauf des Konflikts.
Fazit: Ein gefährlicher Wendepunkt
Die USA scheinen nicht länger gewillt, bedingungslos Milliarden in einen scheinbar aussichtslosen Konflikt zu pumpen. Diese neue Realität könnte die geopolitische Landkarte Europas nachhaltig verändern. Die nächsten Tage werden zeigen, ob die Ukraine die ernst gemeinten Warnungen aus Washington ernst nimmt - oder ob sie einen ihrer wichtigsten Verbündeten verprellt.
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