
US-Wirtschaft vor dramatischem Einbruch - BIP-Prognose fällt auf erschreckende -3,7%
Die US-Wirtschaft steuert offenbar auf einen dramatischen Abschwung zu. Der renommierte GDPNow-Indikator der Atlanta Fed, ein wichtiger Frühindikator für die Entwicklung der amerikanischen Wirtschaft, signalisiert für das erste Quartal einen alarmierenden Rückgang des Bruttoinlandsprodukts um 3,7 Prozent. Noch vor einer Woche lag die Prognose bei -2,8 Prozent, vor fünf Wochen wurde sogar noch ein Wachstum von 2 Prozent erwartet.
Dramatischer Absturz der Konjunkturprognosen
Die sich rapide verschlechternden Prognosen werfen ein Schlaglicht auf die zunehmenden wirtschaftlichen Verwerfungen in den Vereinigten Staaten. Selbst eine alternative Modellberechnung, die um Gold-Im- und Exporte bereinigt wurde, sagt noch immer einen BIP-Rückgang von 1,4 Prozent voraus. Die Zahlen offenbaren die wahre Dimension der wirtschaftlichen Probleme, mit denen die USA derzeit zu kämpfen haben.
Alarmierende Signale vom Immobilienmarkt
Besonders besorgniserregend sind die jüngsten Daten des US Census Bureau zu den Bauausgaben. In Kombination mit den Produktionsdaten des Institute for Supply Management und aktuellen Verbraucherstimmungs-Umfragen zeichnet sich ein düsteres Bild. Die Prognosen für das Wachstum der realen Endverkäufe an private inländische Käufer im ersten Quartal wurden drastisch nach unten korrigiert - von 1,5 auf magere 0,4 Prozent.
Komplexe Berechnungsmethode als Qualitätsmerkmal
Die GDPNow-Prognose der Atlanta Fed basiert auf einem ausgeklügelten System statistischer Modelle. Insgesamt 13 verschiedene Teilkomponenten des US-BIP fließen in die Berechnung ein. Diese methodische Tiefe verleiht den alarmierenden Prognosen besonderes Gewicht und unterstreicht die Ernsthaftigkeit der Lage.
Politische Dimension nicht zu unterschätzen
Diese dramatische Entwicklung könnte auch weitreichende politische Konsequenzen haben. Die sich abzeichnende Wirtschaftskrise dürfte die ohnehin schon angespannte innenpolitische Situation in den USA weiter verschärfen. Gerade im Hinblick auf die bevorstehenden Wahlen könnte der wirtschaftliche Abschwung zu einem entscheidenden Faktor werden.
Fazit: Turbulenzen voraus
Die aktuelle Entwicklung zeigt einmal mehr, wie fragil das auf Pump gebaute Wirtschaftssystem der USA tatsächlich ist. In Zeiten wie diesen erweist sich einmal mehr die Bedeutung krisensicherer Anlagen. Physische Edelmetalle wie Gold und Silber könnten in den kommenden Monaten als stabilisierende Faktoren im Depot noch wichtiger werden.
Hinweis: Dieser Artikel dient ausschließlich der Information und stellt keine Anlageberatung dar. Für Anlageentscheidungen sollten Sie sich umfassend informieren und gegebenenfalls professionelle Beratung in Anspruch nehmen. Jede Investition birgt Risiken und liegt in der Verantwortung des Anlegers.
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