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24.07.2025
14:53 Uhr

US-Wirtschaft im Zwiespalt: Dienstleistungssektor boomt, während Industrie schwächelt

Die jüngsten Zahlen zum US-amerikanischen Einkaufsmanagerindex offenbaren ein gespaltenes Bild der größten Volkswirtschaft der Welt. Während der Dienstleistungssektor überraschend stark expandiert, kämpft das verarbeitende Gewerbe weiterhin mit erheblichen Herausforderungen. Besonders besorgniserregend: Die Kosteninflation nimmt wieder Fahrt auf und wird zunehmend an die Verbraucher weitergegeben.

Gemischte Signale aus der US-Wirtschaft

Der S&P Global PMI für Juli zeigt mit einem Gesamtwert von 54,6 Punkten zwar eine Expansion der Wirtschaftsaktivität an, markiert jedoch gleichzeitig ein Zweimonatstief. Diese Entwicklung sollte aufhorchen lassen, denn sie deutet auf eine nachlassende Dynamik hin. Der Dienstleistungssektor überraschte mit 55,2 Punkten positiv und übertraf die Prognosen deutlich, während das verarbeitende Gewerbe mit 49,5 Punkten weiterhin unter der kritischen 50-Punkte-Marke verharrt, die Wachstum von Schrumpfung trennt.

Diese Zweiteilung der amerikanischen Wirtschaft ist kein Zufall, sondern das direkte Ergebnis einer verfehlten Wirtschaftspolitik. Während die Dienstleistungen von der robusten Inlandsnachfrage profitieren, leidet die Industrie unter den Folgen der protektionistischen Zollpolitik und der unsicheren regulatorischen Rahmenbedingungen.

Trumps Zollpolitik zeigt verheerende Wirkung

Die von Präsident Trump eingeführten massiven Zollerhöhungen – 20 Prozent auf EU-Importe, 34 Prozent auf China und 25 Prozent auf Mexiko und Kanada – entfalten ihre destruktive Wirkung. Was als Schutz der heimischen Industrie verkauft wurde, erweist sich zunehmend als Bumerang. Die Unternehmen berichten von steigenden Kosten, die sie gezwungenermaßen an ihre Kunden weitergeben müssen.

Besonders alarmierend ist die Feststellung von S&P Global, dass die resultierende Inflationsrate für Waren und Dienstleistungen zu den höchsten der letzten drei Jahre gehört. Dies ist das direkte Ergebnis einer Politik, die glaubt, durch Abschottung und Handelskriege Wohlstand schaffen zu können. Die Realität zeigt das Gegenteil: Die amerikanischen Verbraucher zahlen die Zeche für diese wirtschaftspolitischen Experimente.

Unternehmervertrauen schwindet

Das schwindende Vertrauen der Unternehmen in die wirtschaftlichen Aussichten sollte als Warnsignal verstanden werden. Sowohl im Dienstleistungssektor als auch im verarbeitenden Gewerbe äußern Unternehmen zunehmende Besorgnis über die Auswirkungen der Regierungspolitik. Die Unsicherheit über künftige Zölle und die angekündigten Kürzungen der Bundesausgaben lähmen Investitionsentscheidungen und bremsen das Wachstumspotenzial.

Diese Entwicklung steht in krassem Gegensatz zu den vollmundigen Versprechen, Amerika wieder groß zu machen. Stattdessen erleben wir eine Wirtschaft, die sich zunehmend in zwei Geschwindigkeiten bewegt und deren industrielle Basis erodiert.

Inflationäre Tendenzen als Warnsignal

Die Rückkehr der Kosteninflation ist besonders beunruhigend. Neben dem Aufwärtsdruck auf die Löhne sind es vor allem die Zölle, die zu einer stärkeren Kostenbelastung führen. Diese wird, wie S&P Global feststellt, "zunehmend an die Kunden weitergegeben". Für den durchschnittlichen amerikanischen Haushalt bedeutet dies: Die Lebenshaltungskosten steigen, während die wirtschaftliche Unsicherheit zunimmt.

In diesem Umfeld erscheint die Diskussion über mögliche Zinssenkungen der Federal Reserve geradezu absurd. Wie kann man ernsthaft über geldpolitische Lockerungen nachdenken, wenn die Inflation wieder anzieht und strukturelle Probleme die Wirtschaft belasten?

Lehren für Deutschland

Die amerikanische Erfahrung sollte auch hierzulande als Warnung verstanden werden. Protektionismus und wirtschaftspolitische Experimente führen nicht zu mehr Wohlstand, sondern zu Inflation, Unsicherheit und wirtschaftlicher Spaltung. Während Deutschland mit seiner eigenen wirtschaftspolitischen Misere kämpft – nicht zuletzt durch die verfehlte Energiepolitik und überbordende Regulierung – zeigt das amerikanische Beispiel, dass auch der vermeintlich einfache Weg der Abschottung in die Sackgasse führt.

In Zeiten zunehmender wirtschaftlicher Unsicherheit und inflationärer Tendenzen gewinnen traditionelle Wertanlagen wie physische Edelmetalle wieder an Bedeutung. Gold und Silber haben sich über Jahrhunderte als Schutz vor Währungsturbulenzen und politischen Experimenten bewährt. Eine vernünftige Beimischung von Edelmetallen in einem breit gestreuten Portfolio kann helfen, die Vermögenswerte vor den Folgen verfehlter Wirtschaftspolitik zu schützen.

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