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07.09.2025
20:24 Uhr

US-Finanzminister Bessent verteidigt Trumps Wirtschaftspolitik und prophezeit Aufschwung

In einem bemerkenswerten Fernsehauftritt hat US-Finanzminister Scott Bessent die Wirtschaftspolitik der Trump-Administration vehement verteidigt und dabei sowohl die Analysten von Goldman Sachs als auch Moody's scharf kritisiert. Der ehemalige Hedgefonds-Manager, der seine Karriere nach eigenen Angaben damit machte, "gegen Goldman Sachs zu handeln", wies düstere Prognosen über eine drohende "Jobs-Rezession" entschieden zurück.

Keine Rezession in Sicht - trotz gegenteiliger Warnungen

Die Moderatorin Kristen Welker konfrontierte Bessent mit alarmierenden Einschätzungen des Moody's-Chefökonomen Mark Zandi, der die aktuelle US-Wirtschaftslage als "Jobs-Rezession" bezeichnete. Bessents Antwort fiel ungewöhnlich scharf aus: Man könne keine Wirtschaftspolitik auf Basis einer einzigen Kennzahl machen. Die August-Daten seien traditionell die "verrauschtesten des Jahres" und würden häufig revidiert.

Besonders brisant: Der Finanzminister deutete an, dass die Arbeitsmarktdaten der Biden-Administration möglicherweise um bis zu 800.000 Stellen nach unten korrigiert werden müssten. "Ich bin mir nicht sicher, was die Leute, die diese Daten sammeln, gemacht haben", sagte Bessent mit kaum verhüllter Kritik an der vorherigen Regierung.

Zölle als Heilmittel - nicht als Problem

Die Diskussion erreichte ihren Höhepunkt, als es um die umstrittenen Zollpolitik ging. Trotz Berichten von Unternehmen wie John Deere, Nike und den großen US-Autoherstellern über Milliardenbelastungen durch Zölle, beharrte Bessent darauf, dass diese Maßnahmen der Wirtschaft helfen würden. Auf die direkte Frage, ob Zölle eine Steuer für US-Verbraucher darstellten, antwortete er schlicht: "Nein."

"Wenn die Dinge so schlecht sind, warum ist das BIP dann um 3,3% gestiegen und warum erreicht der Aktienmarkt neue Höchststände?"

Diese rhetorische Frage Bessents traf den Kern seiner Argumentation: Die tatsächlichen Wirtschaftsdaten würden eine völlig andere Geschichte erzählen als die Schwarzmaler von der Wall Street.

Rechtliche Herausforderungen und Fentanyl-Krise

Ein Berufungsgericht hatte kürzlich entschieden, dass die Zollpolitik der Administration verfassungswidrig sei, da nur der Kongress Steuern erheben dürfe. Bessent zeigte sich jedoch zuversichtlich, dass der Supreme Court diese Entscheidung kippen werde. Seine Begründung war emotional aufgeladen: "Auf welchem Planeten sollte der Präsident keine Zölle verwenden dürfen, um Gift zu stoppen, das über die Grenze kommt, wenn 100.000 bis 200.000 Amerikaner jährlich an Fentanyl sterben?"

Neue Fed-Führung gesucht - mit "offenem Geist"

Die Suche nach einem Nachfolger für Fed-Chef Jerome Powell habe bereits begonnen, bestätigte Bessent. Man suche jemanden mit einem "offenen Geist", der die Auswirkungen des "KI-getriebenen Produktivitätsbooms" verstehe. Dabei kritisierte er die bisherige Prognosebilanz der Federal Reserve scharf: Die Fed habe das BIP-Wachstum unter Demokraten systematisch überschätzt und unter Republikanern unterschätzt.

Auf die Frage, ob Präsident Trump die Zinssätze kontrollieren werde, stellte Bessent klar: "Der Fed-Vorsitzende legt keine Zinssätze fest. Das FOMC legt Zinssätze fest. Es ist also ein Gremium." Trump werde seine Ansichten jedoch "bekannt machen" - genau wie es Biden und Elizabeth Warren in der vorherigen Administration getan hätten.

Verschärfter Druck auf Russland

Nach dem jüngsten massiven Luftangriff Russlands auf Kiew kündigte Bessent eine koordinierte Reaktion mit europäischen Verbündeten an. Ein Paket erweiterter Sanktionen und sekundärer Zölle gegen Länder, die weiterhin russisches Öl kaufen, sei in Vorbereitung. "Wir befinden uns in einem Wettlauf zwischen der Widerstandsfähigkeit des ukrainischen Militärs und der des russischen Wirtschaft", erklärte der Finanzminister. Bei gemeinsamen Maßnahmen von USA und EU könne die russische Wirtschaft "vollständig kollabieren" - was Putin an den Verhandlungstisch zwingen würde.

Wirtschaftlicher Aufschwung im vierten Quartal erwartet

Trotz aller Kritik und Warnungen zeigte sich Bessent überzeugt, dass die Wirtschaftspolitik der Trump-Administration Früchte tragen werde. Die Verabschiedung des "One Big Beautiful Bill" im Juli, das volle Abschreibungen für Fabriken und Ausrüstung vorsehe, habe bereits zu "Rekordsummen an Investitionsabsichten" geführt. Viele Unternehmen hätten mit Investitionen gewartet und planten nun große Kapitalausgaben und Expansionen.

Die Botschaft des Finanzministers war unmissverständlich: "Präsident Trump wurde für Veränderungen gewählt. Und wir werden die Wirtschaftspolitik durchsetzen, die die Wirtschaft wieder in Ordnung bringen wird." Eine "erhebliche Beschleunigung" des Wachstums im vierten Quartal sei zu erwarten - allen Unkenrufen zum Trotz.

Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

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