
Ukraine vor dem Kälteschock: Landesweite Stromausfälle läuten düsteren Winter ein
Während sich Europa in wohltemperierten Büros über Klimaneutralität und Energiewende streitet, kämpft die Ukraine ums nackte Überleben. Nach massiven russischen Angriffen auf die Energieinfrastruktur mit über 300 Drohnen und 37 ballistischen Raketen hat der nationale Netzbetreiber Ukrenergo gestern landesweite Notabschaltungen verkündet. Ein Déjà-vu der besonderen Art: Bereits der vierte Winter in Folge, in dem Millionen Ukrainer im Dunkeln sitzen werden.
Putins Zermürbungsstrategie zeigt Wirkung
Die Botschaft aus Moskau ist unmissverständlich: Wer glaubt, Russland mit Sanktionen und moralischen Appellen in die Knie zwingen zu können, hat die Rechnung ohne den Kreml gemacht. Während westliche Politiker in beheizten Parlamenten über Waffenlieferungen debattieren, frieren ukrainische Familien in ihren Wohnungen. Die systematische Zerstörung der Energieinfrastruktur folgt einer perfiden Logik: Je härter der Winter, desto größer der Druck auf Selenskyj.
Besonders brisant: Nur zwei der ukrainischen Regionen bleiben von den Stromausfällen verschont. Die östliche Region Donezk, ohnehin Frontgebiet, und die nördliche Region Tschernihiw, die bereits stündliche Ausfälle erlebt. Der Rest des Landes? Im Würgegriff der Dunkelheit.
Europas hilflose Fünfjahrespläne
Die Reaktion der EU auf diese Eskalation? Ein "Fünfjahresplan" für die eigene Luftraumverteidigung. Man reibt sich verwundert die Augen: Während ukrainische Städte brennen, plant Brüssel gemächlich eine Drohnenabwehr, die frühestens Ende 2026 einsatzbereit sein soll. EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas warnt zwar pflichtschuldig vor russischen Angriffen auf die EU, doch ihre Worte klingen hohl angesichts der Realität.
"Russland hat heute keine Kapazität, die Europäische Union anzugreifen, könnte sich aber in den kommenden Jahren darauf vorbereiten"
Diese Aussage offenbart die ganze Naivität europäischer Sicherheitspolitik. Während man sich in Brüssel auf hypothetische Zukunftsszenarien vorbereitet, demonstriert Putin täglich seine sehr reale Fähigkeit zur Destabilisierung.
Die Eskalationsspirale dreht sich weiter
Besonders beunruhigend sind die Überlegungen, der Ukraine noch schlagkräftigere Waffen wie amerikanische Tomahawk-Marschflugkörper zu liefern. Ein Spiel mit dem Feuer, das unweigerlich zu noch brutaleren Gegenschlägen Moskaus führen würde. Die Leidtragenden? Wieder einmal die Zivilbevölkerung.
Ein bizarres Schauspiel bot sich diese Woche im britischen Parlament: Polens Außenminister Sikorski präsentierte dort eine iranische Shahed-136-Drohne als Mahnmal. Symbolpolitik, während Menschen frieren. Man fragt sich, ob die westlichen Eliten überhaupt noch begreifen, was auf dem Spiel steht.
Trump als letzte Hoffnung?
Ironischerweise ruhen die Hoffnungen vieler nun ausgerechnet auf Donald Trump. Immerhin scheint er noch mit Putin zu kommunizieren - mehr als man von der aktuellen US-Administration behaupten kann. Doch selbst wenn der neue alte Präsident tatsächlich einen Friedensplan in der Schublade hätte: Die Uhr tickt unerbittlich gegen die Ukraine.
Die bittere Wahrheit ist: Moskau kann diesen Zermürbungskrieg länger durchhalten als Kiew. Mehr Soldaten, mehr Ressourcen, mehr Durchhaltevermögen. Während im Westen über Geschlechterpronomen und Klimagerechtigkeit gestritten wird, führt Putin einen knallharten Krieg nach alter Schule. Und er gewinnt.
Ein Winter der Entscheidung
Der kommende Winter könnte zum Wendepunkt werden. Nicht auf dem Schlachtfeld, sondern in den eiskalten Wohnungen ukrainischer Städte. Wenn die Bevölkerung genug hat vom Frieren, vom Hungern, vom endlosen Sterben - dann könnte Selenskyjs Zeit abgelaufen sein. Genau darauf spekuliert der Kreml.
Europa steht vor einer unbequemen Wahrheit: Alle Solidaritätsbekundungen, alle Waffenlieferungen, alle Sanktionen haben es nicht geschafft, Russland zu stoppen. Stattdessen hat man sich in einen Stellvertreterkrieg verstrickt, dessen Ende nicht absehbar ist. Die Zeche zahlen die Ukrainer - mit ihrem Blut, ihrer Zukunft, und jetzt auch mit einem weiteren Winter in Dunkelheit und Kälte.
Vielleicht wäre es an der Zeit, weniger über hypothetische Fünfjahrespläne zu philosophieren und mehr über realistische Auswege aus dieser Katastrophe nachzudenken. Doch dafür bräuchte es Politiker mit Rückgrat und Weitblick. In Berlin und Brüssel? Fehlanzeige.

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