
Tunesien räumt Flüchtlingscamps: Behörden setzen klares Signal gegen illegale Migration
In einer bemerkenswerten Demonstration staatlicher Autorität haben die tunesischen Behörden mit der systematischen Räumung illegaler Flüchtlingscamps begonnen. Die Aktion richtet sich gegen provisorische Zeltlager in der zentralen Küstenregion bei Dschebeniana, wo sich schätzungsweise 20.000 Migranten unrechtmäßig niedergelassen hatten.
Konsequentes Vorgehen gegen rechtswidrige Besetzung
Der Sprecher der Nationalgarde, Houcem Eddine Dschebali, betonte die Notwendigkeit des behördlichen Eingreifens. Die seit Donnerstag laufende Operation sei unumgänglich gewesen, um die öffentliche Ordnung wiederherzustellen. Bemerkenswert erscheint dabei die Entschlossenheit, mit der die tunesischen Behörden gegen die illegale Besetzung von Privateigentum vorgehen - eine Herangehensweise, von der sich so mancher europäischer Staat eine Scheibe abschneiden könnte.
Klare Worte des tunesischen Präsidenten
Präsident Kais Saied hatte bereits Ende März die Internationale Organisation für Migration aufgefordert, die "freiwillige Rückkehr" illegal eingereister Migranten zu intensivieren. Besonders beachtenswert erscheint seine unmissverständliche Warnung vor den "Horden von Migranten", die die demographische Struktur des Landes zu verändern drohen - eine Sorge, die auch in vielen europäischen Ländern zunehmend artikuliert wird.
Humanitäre Aspekte nicht vernachlässigt
Trotz des konsequenten Vorgehens wurde auf besonders schutzbedürftige Personen Rücksicht genommen. Schwangere Frauen und andere gefährdete Individuen wurden an die Gesundheitsbehörden übergeben. Viele der hauptsächlich aus Ländern südlich der Sahara stammenden Migranten hätten bereits den Wunsch geäußert, in ihre Heimatländer zurückzukehren.
Bedeutung für Europa
Als eines der wichtigsten Transitländer für Migranten auf dem Weg nach Europa kommt dem tunesischen Vorgehen besondere Bedeutung zu. Die entschlossene Haltung der tunesischen Regierung könnte als Vorbild für einen effektiveren Umgang mit illegaler Migration dienen - gerade in Zeiten, in denen die europäische Migrationspolitik oft durch Unentschlossenheit und mangelnde Durchsetzungsfähigkeit gekennzeichnet ist.
Fazit: Ein Signal mit Strahlkraft
Das resolute Vorgehen Tunesiens gegen illegale Migrantencamps sendet ein deutliches Signal: Staatliche Autorität und die Durchsetzung geltenden Rechts sind keine Verhandlungsmasse. Während in Deutschland und anderen europäischen Ländern oft endlose Debatten über den richtigen Umgang mit illegaler Migration geführt werden, zeigt Tunesien, dass klare Kante und humanitäre Verantwortung kein Widerspruch sein müssen.
Die tunesische Herangehensweise könnte durchaus als Blaupause für eine effektivere europäische Migrationspolitik dienen - vorausgesetzt, der politische Wille zur konsequenten Durchsetzung bestehender Gesetze wäre vorhanden. Doch genau daran scheint es in vielen europäischen Ländern derzeit zu mangeln.
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