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Kettner Edelmetalle
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09.07.2025
13:49 Uhr

Trumps Zoll-Wahnsinn: 50 Prozent auf Kupfer könnten Amerikas Industrie in die Knie zwingen

Der selbsternannte Dealmaker im Weißen Haus hat wieder zugeschlagen – und diesmal könnte er sich gewaltig verkalkuliert haben. Donald Trumps neueste Zoll-Eskapade auf Kupfer in schwindelerregender Höhe von 50 Prozent droht ausgerechnet jene amerikanische Industrie zu erdrosseln, die er angeblich retten will. Während der 47. US-Präsident von der großen Re-Industrialisierung träumt, sägt er mit seiner protektionistischen Holzhammer-Politik am eigenen Ast.

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Amerika musste im Jahr 2024 satte 45 Prozent seines Kupferbedarfs importieren – das sind 800.000 Tonnen des rötlichen Metalls, ohne das in der modernen Industrie nichts läuft. Kein Hausbau, keine Automobile, keine Stromleitungen, keine Elektronik. Wer glaubt, man könne einfach mal eben die Hälfte auf den Preis draufschlagen und alles bliebe beim Alten, der hat offenbar noch nie einen Wirtschaftsgrundkurs besucht.

Der große Bluff: Wenn Strafzölle nach hinten losgehen

An der New Yorker Rohstoffbörse COMEX explodierte der Kupferpreis förmlich – ein Anstieg von 17 Prozent auf ein neues Allzeithoch, während er gleichzeitig in London um 2,4 Prozent nachgab. Diese groteske Preisverzerrung zwischen den Märkten zeigt, wie sehr Trumps Zollpolitik die globalen Handelsströme aus den Angeln hebt. Die Ironie dabei: Ausgerechnet die amerikanischen Unternehmen werden die Zeche zahlen müssen.

Besonders pikant wird es, wenn man bedenkt, dass Trump nun sogar mit einem zusätzlichen 10-prozentigen BRICS-Zoll liebäugelt. Die oft belächelte "German Angst" scheint nun die G7-Staaten und speziell die USA ergriffen zu haben. Die Furcht vor dem Machtverlust treibt seltsame Blüten – und könnte sich als selbsterfüllende Prophezeiung erweisen.

Die BRICS-Realität: Wenn der Hegemon wankt

Die nackten Zahlen müssten eigentlich auch im Oval Office für Ernüchterung sorgen: China ist bereits heute mit einem Bruttoinlandsprodukt nach Kaufkraftparität von 33 Billionen US-Dollar die größte Volkswirtschaft der Welt – deutlich vor den USA mit ihren 29 Billionen. Zwei der drei größten Volkswirtschaften gehören bereits zum BRICS-Block, der sich 2025 um sechs weitere Staaten erweiterte.

Die BRICS-Staaten sind nicht nur wirtschaftlich auf dem Vormarsch – sie sitzen auch auf den weltweit größten Rohstoffvorkommen. China kontrolliert de facto den Markt für Seltene Erden, Chile dominiert beim Kupfer. Wer glaubt, diese Länder mit Zöllen in die Knie zwingen zu können, unterschätzt die neue Weltordnung gewaltig.

Die Rechnung zahlt der Mittelstand

Für die amerikanische Industrie sind die steigenden Rohstoffkosten pures Gift. Die Bauwirtschaft ächzt bereits unter hohen Zinsen – jetzt kommen noch explodierende Materialkosten dazu. Eine Studie der Boston Consulting Group zeigt das Ausmaß: Allein die Strafzölle auf Aluminium könnten die Produktionskosten eines durchschnittlichen Elektroautos um bis zu 500 Euro erhöhen. Kupfer und Stahl noch nicht einmal eingerechnet.

Diese Kosten verschwinden nicht einfach in der Bilanz – sie landen direkt beim Endkunden oder fressen die ohnehin schmalen Margen der Industrie auf. Der amerikanische Traum vom eigenen Haus? Wird für viele unbezahlbar. Das neue Auto? Plötzlich ein Luxusgut. Die große Re-Industrialisierung? Ein Luftschloss, gebaut auf protektionistischem Sand.

Deutschland als Kollateralschaden

Besonders hart trifft es Länder ohne eigene Rohstoffbasis – allen voran Deutschland. Während die Ampel-Koalition bereits Geschichte ist und die neue Große Koalition unter Friedrich Merz mit einem 500-Milliarden-Sondervermögen die nächste Schuldenlawine lostritt, explodieren die Importkosten für essenzielle Rohstoffe. Die deutsche Industrie, einst Rückgrat unseres Wohlstands, wird zwischen amerikanischen Zöllen und eigener politischer Unfähigkeit zerrieben.

Gewinner gibt es kaum – Verlierer umso mehr

Kurzfristig mögen sich amerikanische Stahlwerke und Aluminiumhütten über weniger Konkurrenz freuen. Doch dieser Pyrrhussieg wird teuer erkauft: Investitionen gehen zurück, global integrierte Lieferketten kollabieren, die Unsicherheit lähmt ganze Branchen. Am Ende verlieren alle – nur in unterschiedlichem Ausmaß.

Für kluge Anleger könnten sich in diesem Chaos durchaus Chancen ergeben. Physische Edelmetalle wie Gold und Silber gewinnen in Zeiten geopolitischer Verwerfungen und Währungsturbulenzen traditionell an Bedeutung. Während Rohstoff-ETFs und Minenaktien zwar von steigenden Preisen profitieren könnten, bleiben sie hochvolatil und politisch riskant. Wer auf Nummer sicher gehen will, setzt auf bewährte Werte – auf Metalle, die man anfassen kann und die seit Jahrtausenden als ultimative Wertspeicher dienen.

Die Welt steht vor einer Zeitenwende. Die alte Ordnung mit den USA als unangefochtener Hegemon bröckelt, die BRICS-Staaten drängen mit Macht nach vorn. Trumps Zollpolitik ist der verzweifelte Versuch, diese Entwicklung aufzuhalten – und könnte sie paradoxerweise noch beschleunigen. In solchen Zeiten des Umbruchs waren es stets die klugen Köpfe, die auf zeitlose Werte setzten statt auf kurzfristige politische Manöver.

Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich vor jeder Anlageentscheidung umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

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