
Trumps Zoll-Chaos: Märkte im Würgegriff der Willkür
Die Börsen taumeln erneut unter dem Diktat eines US-Präsidenten, der die Weltwirtschaft wie sein persönliches Monopoly-Spiel behandelt. Donald Trumps neueste Zolldrohungen haben gestern die Wall Street in die Knie gezwungen und sorgen heute für Verunsicherung an den europäischen Märkten. Der DAX dürfte nach einem hoffnungsvollen Wochenstart wieder abtauchen – ein Sinnbild für die Hilflosigkeit Europas gegenüber amerikanischer Wirtschaftswillkür.
Die Zoll-Erpressung geht in die nächste Runde
Was sich wie ein schlechter Wirtschaftsthriller liest, ist bittere Realität: Trump verschiebt seine Zollfrist vom 9. Juli auf den 1. August und hält sich gleichzeitig offen, auch diese Deadline nach Belieben zu verschieben. "Verbindlich, aber nicht zu 100 Prozent", so die präsidiale Aussage, die jeder seriösen Geschäftsgrundlage spottet. Japan und Südkorea sollen mit 25-prozentigen Strafzöllen belegt werden, weitere Länder wie Südafrika und Laos stehen ebenfalls auf der Abschussliste.
Die EU scheint vorerst verschont zu bleiben – ein schwacher Trost angesichts der Tatsache, dass bereits die bestehenden 20-prozentigen Zölle auf EU-Importe die europäische Wirtschaft belasten. Während US-Finanzminister Scott Bessent von "arbeitsreichen Tagen" und "zahlreichen neuen Angeboten" spricht, offenbart sich die ganze Perfidie dieser Politik: Souveräne Staaten werden zu Bittstellern degradiert, die um Gnade beim amerikanischen Hegemon betteln müssen.
Deutsche Anleger als Spielball der Großmächte
Der DAX, der gestern noch mit einem Plus von 1,2 Prozent bei 24.073 Punkten Hoffnung auf eine Trendwende machte, dürfte heute wieder 0,3 Prozent nachgeben. Die seit Juni andauernde Korrektur vom Rekordhoch bei 24.479 Punkten setzt sich fort – ein Spiegelbild der deutschen Wirtschaftsschwäche unter einer Großen Koalition, die mehr verwaltet als gestaltet.
Besonders bitter: Während die asiatischen Märkte die Zolldrohungen erstaunlich gelassen wegstecken – der Nikkei legte sogar 0,3 Prozent zu – zeigt sich Europa einmal mehr als der schwache Mann der Weltwirtschaft. Die Wall Street verlor zwar deutlich, mit dem Dow Jones minus 0,9 Prozent, doch die wahren Verlierer sitzen in Berlin und Brüssel.
Rohstoffmärkte unter Druck
Die Ölpreise geben nach, Brent-Öl verliert 0,5 Prozent auf 69,22 Dollar. Exxon Mobil warnt bereits vor Gewinneinbrüchen von 1,5 Milliarden Dollar. Die OPEC+ erhöht gleichzeitig die Fördermengen – ein weiteres Zeichen dafür, dass die Weltwirtschaft auf eine Rezession zusteuert, während unsere Politiker von Klimaneutralität träumen und 500 Milliarden Euro Sondervermögen für fragwürdige Infrastrukturprojekte verpulvern.
"Viele Leute haben ihre Meinung zu den Verhandlungen geändert", so US-Finanzminister Bessent – ein Euphemismus für die Tatsache, dass Nationen vor der amerikanischen Zollkeule kapitulieren.
Gold als sicherer Hafen in stürmischen Zeiten
In diesem Umfeld wirtschaftlicher Unsicherheit und politischer Willkür zeigt sich einmal mehr die Weisheit einer soliden Vermögensabsicherung. Während Aktien schwanken, Anleihen unter Inflationsdruck leiden und Immobilien durch steigende Zinsen belastet werden, bewähren sich physische Edelmetalle als Stabilitätsanker. Gold und Silber kennen keine Zölle auf ihren inneren Wert, keine politischen Launen, die ihren Bestand gefährden könnten.
Die deutsche Wirtschaft steht vor gewaltigen Herausforderungen: Eine Regierung, die Schulden macht statt zu sparen, eine EU, die sich nicht gegen amerikanische Wirtschaftsaggression wehren kann, und eine Weltwirtschaft, die zunehmend in Blöcke zerfällt. In solchen Zeiten ist es klüger denn je, einen Teil seines Vermögens in handfeste Werte zu investieren, die seit Jahrtausenden Bestand haben.
Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.
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