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17.08.2025
18:55 Uhr

Trumps Taiwan-Deal mit Xi: Ein gefährlicher Tanz auf Zeit

Donald Trump inszeniert sich erneut als der große Dealmaker der Weltpolitik. Seine jüngste Trophäe? Ein angebliches Versprechen des chinesischen Staatschefs Xi Jinping, Taiwan während Trumps Amtszeit nicht anzugreifen. Was auf den ersten Blick wie ein diplomatischer Coup aussieht, entpuppt sich bei genauerer Betrachtung als gefährliches Spiel mit dem Feuer – und als Offenbarung der wahren Absichten Pekings.

Die Illusion der persönlichen Diplomatie

Man müsse sich das einmal vorstellen: Der amerikanische Präsident verkündet stolz, er habe von Xi Jinping höchstpersönlich die Zusicherung erhalten, dass China die Finger von Taiwan lasse – zumindest solange er, Trump, im Weißen Haus residiere. Es klingt wie eine Szene aus einem schlechten Politdrama, in dem zwei Alphatiere ihre Reviere abstecken. Doch die Realität internationaler Politik folgt anderen Gesetzen als Immobiliendeals in Manhattan.

Was Trump als persönlichen Triumph verkauft, ist in Wahrheit nichts anderes als Pekings altbewährte Strategie des Zeitgewinns. Xi Jinping, der Meister des langen Atems, betonte nicht umsonst, dass China "sehr geduldig" sei. Diese scheinbare Nebenbemerkung enthält die eigentliche Botschaft: Taiwan steht weiterhin auf Pekings Speisekarte – nur der Zeitpunkt des Verschlingens bleibt offen.

Das Geduldsspiel des Drachen

Während Trump sich feiern lässt, baut China unaufhörlich an seinem militärischen Apparat. Neue U-Boote laufen vom Stapel, Raketenarsenale werden verstärkt, und beinahe täglich finden Provokationen rund um die selbstverwaltete Insel statt. Hat das etwa mit Friedfertigkeit zu tun? Wohl kaum. Es gleicht eher dem Verhalten einer Raubkatze, die ihre Beute umkreist und auf den perfekten Moment zum Zuschlagen wartet.

"Er sagte mir: 'Ich werde es niemals tun, solange du Präsident bist ... aber ich bin sehr geduldig, und China ist sehr geduldig.'"

Diese Worte Xis, die Trump so stolz zitiert, sollten in Washington alle Alarmglocken schrillen lassen. Denn sie bedeuten nichts anderes als: Wir warten einfach ab, bis ein schwächerer oder weniger aufmerksamer Präsident im Weißen Haus sitzt. Die Taiwan-Frage ist für Peking keine Frage des "ob", sondern nur des "wann".

Die gefährliche Naivität des Westens

Es ist bemerkenswert, wie bereitwillig sich die USA auf dieses gefährliche Spiel einlassen. Als handle es sich um einen Handschlag zwischen Geschäftspartnern, vertraut man auf persönliche Absprachen zwischen zwei Staatschefs. Doch internationale Politik ist kein Golfplatz, auf dem man Deals bei einer Runde aushandelt.

Die harte Realität sieht so aus: China verfolgt seit Jahrzehnten einen langfristigen Plan zur Eingliederung Taiwans. Ob das in vier Jahren oder in vierzig passiert, spielt für Peking keine Rolle – entscheidend ist das Endziel. Trump mag den Aufschub als Erfolg verkaufen, doch er macht die Bedrohung nicht kleiner, sondern verschiebt sie nur.

Ein Pulverfass im Pazifik

Während Trump und Xi ihre diplomatischen Spielchen treiben, bleibt Taiwan ein geopolitisches Pulverfass. Die Spannungen im Pazifik werden nicht abnehmen, sondern weiter wachsen. Denn Xi weiß genau: Die Zeit arbeitet für China. Mit jedem Jahr wird das Reich der Mitte militärisch stärker, wirtschaftlich einflussreicher und politisch selbstbewusster.

Was bleibt also von Trumps angeblichem Coup? Ein temporärer Aufschub, mehr nicht. Die fundamentale Bedrohung für Taiwan und die Stabilität in der Region bleibt bestehen. Schlimmer noch: Durch die Illusion der Sicherheit könnte der Westen in falscher Zuversicht wiegen, während China weiter aufrüstet und seine Pläne vorantreibt.

Die Lehre aus dem Versprechen

Trumps Taiwan-Deal mit Xi offenbart einmal mehr die Schwäche westlicher Politik gegenüber autoritären Regimen. Man setzt auf persönliche Beziehungen, wo knallharte Machtpolitik gefragt wäre. Man feiert kurzfristige Zusagen, während der Gegner in Jahrzehnten denkt.

Die wahre Gefahr liegt nicht in dem, was Xi versprochen hat, sondern in dem, was er nicht versprochen hat: nämlich Taiwans Unabhängigkeit dauerhaft zu respektieren. Solange diese fundamentale Frage ungeklärt bleibt, ist jedes "Versprechen" nicht mehr als heiße Luft – und Taiwan bleibt eine tickende Zeitbombe im Herzen Asiens.

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