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05.09.2025
15:48 Uhr

Trumps martialische Symbolpolitik: Pentagon soll wieder "Kriegsministerium" heißen

Der selbsternannte Friedensstifter im Weißen Haus zeigt einmal mehr sein wahres Gesicht. Donald Trump, der sich gerne als Beender von Konflikten inszeniert, plant eine Namensänderung, die seine tatsächlichen Prioritäten offenbart: Das US-Verteidigungsministerium soll künftig wieder "Kriegsministerium" heißen. Eine Verordnung dazu wolle der Präsident noch heute unterzeichnen, heißt es aus Washington.

Die geplante Umbenennung ist mehr als nur kosmetische Symbolpolitik. Sie offenbart die schizophrene Außenpolitik der Trump-Administration, die sich einerseits als Friedensmacht geriert, andererseits aber militärische Stärke zur obersten Maxime erhebt. Verteidigungsminister Pete Hegseth sprach unverblümt davon, einen "Krieger-Ethos" wiederbeleben zu wollen. Man wolle nach außen hin abschrecken und militärische Stärke demonstrieren – eine Rhetorik, die fatal an die Säbelrassler vergangener Epochen erinnert.

Rückgriff auf kriegerische Vergangenheit

Historisch betrachtet ist die Bezeichnung "Kriegsministerium" kein Novum in der amerikanischen Geschichte. Von 1789 bis kurz nach dem Zweiten Weltkrieg trug das Ressort diesen martialischen Namen. Trump selbst schwärmte bereits im August davon, dass die USA "eine unglaubliche Geschichte des Sieges hatten", als es noch Kriegsministerium hieß. Eine bemerkenswerte Geschichtsverklärung, die zwei verheerende Weltkriege und unzählige militärische Interventionen romantisiert.

Die Umbenennung nach 1947 in "Verteidigungsministerium" war bewusst gewählt worden – als Signal einer neuen, auf Verteidigung und nicht auf Angriff ausgerichteten Sicherheitspolitik. Dass Trump nun das Rad der Geschichte zurückdrehen will, sendet ein fatales Signal an die Weltgemeinschaft.

Der Möchtegern-Friedensnobelpreisträger

Besonders pikant wird Trumps Vorstoß vor dem Hintergrund seiner offenkundigen Ambitionen auf den Friedensnobelpreis. Es ist ein offenes Geheimnis, dass der US-Präsident neidisch auf seinen Vorgänger Barack Obama schielt, der 2009 die begehrte Auszeichnung erhielt. Doch während Trump sich als großer Friedensstifter inszeniert, sprechen seine Taten eine andere Sprache.

Die USA griffen unter seiner Führung an der Seite Israels in den Krieg gegen den Iran ein und bombardierten iranische Atomanlagen. Das Militär wird gegen vermeintliche Drogenschmuggler vor Venezuela eingesetzt, sogar in der eigenen Hauptstadt Washington marschiert die Nationalgarde auf. All dies begründet Trump mit nebulösen "Sicherheitsinteressen" – ein Begriff, der in seiner Dehnbarkeit an die dunkelsten Kapitel amerikanischer Interventionspolitik erinnert.

Kongress als letzte Hürde?

Ob Trumps symbolträchtiger Schritt tatsächlich umgesetzt werden kann, bleibt abzuwarten. Für eine formelle Umbenennung müsste der Kongress ein entsprechendes Gesetz verabschieden. Trump zeigt sich siegessicher: "Ich bin sicher, dass der Kongress zustimmen wird, wenn wir das brauchen." Eine Einschätzung, die angesichts der republikanischen Mehrheitsverhältnisse durchaus realistisch erscheint.

Die geplante Umbenennung ist symptomatisch für eine Politik, die auf martialische Rhetorik und militärische Drohgebärden setzt, statt auf Diplomatie und Ausgleich. In einer Zeit, in der die Welt mehr denn je Friedensstifter braucht, sendet Amerika unter Trump das Signal aus, wieder verstärkt auf kriegerische Mittel setzen zu wollen.

Ein fatales Signal an die Welt

Was als vermeintlich harmlose Namensänderung daherkommt, könnte weitreichende psychologische und politische Folgen haben. Die Rückkehr zum "Kriegsministerium" signalisiert Verbündeten wie Gegnern gleichermaßen eine Abkehr von der defensiven Grundhaltung hin zu einer offensiveren, konfrontativeren Außenpolitik.

Während Deutschland und Europa mühsam versuchen, internationale Konflikte durch Diplomatie zu lösen, setzt die Trump-Administration auf eine Politik der Stärke, die an längst überwunden geglaubte Zeiten erinnert. Es bleibt zu hoffen, dass sich im Kongress noch genügend besonnene Stimmen finden, die diesem symbolträchtigen Rückschritt in kriegerische Zeiten einen Riegel vorschieben.

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