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16.09.2025
07:15 Uhr

Trumps Machtkampf mit der Fed: Gerichtliche Niederlage offenbart gefährliche Ambitionen

Der Präsident der Vereinigten Staaten erleidet erneut eine juristische Schlappe in seinem erbitterten Kampf um die Kontrolle über die amerikanische Notenbank. Ein Berufungsgericht blockierte gestern Trumps Versuch, die Fed-Vorständin Lisa Cook wegen angeblichen Hypothekenbetrugs aus dem Amt zu jagen. Was sich hier abspielt, ist nichts weniger als ein frontaler Angriff auf die Unabhängigkeit einer der wichtigsten Institutionen der freien Marktwirtschaft.

Ein durchschaubares Manöver mit fadenscheinigen Vorwürfen

Die Vorwürfe gegen Cook wirken konstruiert: Angebliche Falschangaben bei privaten Hypothekenverträgen, die Jahre vor ihrem Amtsantritt bei der Federal Reserve getätigt worden sein sollen. Das Gericht durchschaute dieses Manöver und stellte klar, dass ein Fed-Vorstandsmitglied nur aus "triftigen Gründen" entlassen werden könne - Verhaltensweisen aus der Zeit vor dem Amtsantritt zählten definitiv nicht dazu.

Die Richterin betonte zudem das öffentliche Interesse an der Unabhängigkeit der Fed. Ein weiser Richterspruch, denn die Geschichte lehrt uns: Wenn Politiker die Geldpolitik kontrollieren, endet das meist in wirtschaftlichem Chaos. Man denke nur an die Hyperinflation der Weimarer Republik oder die Währungskrisen in Lateinamerika.

Paralleler Erfolg: Trump-Berater infiltriert den Fed-Vorstand

Während Trump vor Gericht eine Niederlage einstecken musste, gelang ihm an anderer Front ein bedenklicher Erfolg. Sein Wirtschaftsberater Stephen Miran wurde trotz erheblicher Zweifel an seiner Unabhängigkeit vom US-Senat als Übergangslösung in den Fed-Vorstand gewählt. Er nimmt den Platz der überraschend zurückgetretenen Adriana Kugler ein - ein Rücktritt, der durchaus Fragen aufwirft.

Miran dürfte bei künftigen Sitzungen genau das tun, was sein Mentor fordert: für weitere Zinssenkungen plädieren. Trump argumentiert, die Amerikaner könnten sich durch die hohen Zinsen keine Immobilien mehr leisten. Ein populistisches Argument, das die Gefahren einer zu lockeren Geldpolitik bewusst ausblendet.

Die wahre Gefahr: Politisierung der Geldpolitik

Was hier geschieht, sollte jeden Verfechter der Marktwirtschaft alarmieren. Die Unabhängigkeit der Zentralbanken ist kein Selbstzweck, sondern eine historisch gewachsene Notwendigkeit. Wenn Politiker direkten Einfluss auf die Geldpolitik nehmen, droht die Versuchung, kurzfristige politische Ziele über langfristige wirtschaftliche Stabilität zu stellen.

Fed-Chef Jerome Powell hat bislang standhaft Widerstand geleistet und einen restriktiveren Kurs befürwortet. Zu Recht, denn zu niedrige Zinsen könnten die Inflation wieder anheizen - ein Risiko, das Trump offenbar billigend in Kauf nimmt. Die anstehende Zinsentscheidung der Fed wird zeigen, ob die Institution ihre Unabhängigkeit bewahren kann.

Ein Blick nach Deutschland: Ähnliche Tendenzen erkennbar

Auch hierzulande sollten wir wachsam sein. Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz hat trotz gegenteiliger Versprechen ein 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur aufgelegt. Diese Schuldenpolitik wird die Inflation weiter befeuern und künftige Generationen belasten. Die Parallelen zu Trumps kurzfristiger Wirtschaftspolitik sind unübersehbar.

In Zeiten solcher geldpolitischer Experimente gewinnen physische Werte an Bedeutung. Gold und Silber haben sich über Jahrhunderte als Wertspeicher bewährt - gerade wenn Politiker meinen, die Gesetze der Ökonomie außer Kraft setzen zu können. Eine Beimischung von Edelmetallen zum Portfolio erscheint angesichts der aktuellen Entwicklungen als durchaus vernünftige Überlegung zur Vermögenssicherung.

"Die Unabhängigkeit der Zentralbanken ist kein Luxus, sondern eine Notwendigkeit für stabile Währungen und nachhaltigen Wohlstand."

Der Fall Cook könnte nun vor dem Obersten Gerichtshof landen. Es bleibt zu hoffen, dass auch diese Instanz die Bedeutung einer unabhängigen Notenbank würdigt. Denn eines ist sicher: Die Politisierung der Geldpolitik hat noch nie zu dauerhaftem Wohlstand geführt - weder in den USA noch anderswo.

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