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09.07.2025
16:02 Uhr

Trumps Kupfer-Zölle: Ein Schlag ins Kontor für Chinas Raffinerie-Giganten

Die jüngste Entscheidung aus Washington, einen 50-prozentigen Zoll auf Kupferimporte zu erheben, sendet Schockwellen über den Pazifik. Während die Märkte noch versuchen, die Tragweite dieser überraschenden Maßnahme zu erfassen, zeigt sich bereits: China, der weltgrößte Kupferkonsument, bekommt die Auswirkungen unmittelbar zu spüren.

Märkte im Ausnahmezustand

Die Reaktion der Finanzmärkte ließ nicht lange auf sich warten. Kupfer-Futures in den USA schossen nach oben, während die Preise in London und Shanghai nachgaben. Der aktivste Kupfer-Futures-Kontrakt an der Shanghai Futures Exchange verlor am Mittwoch 1,36 Prozent – eine direkte Folge von Trumps nächtlicher Ankündigung.

Diese Preisdivergenz zwischen den Märkten schafft zwar theoretisch Arbitragemöglichkeiten, doch die Realität sieht komplizierter aus. Zhao Yongcheng, leitender Analyst für Chinas Kupfermarkt bei Benchmark Mineral Intelligence, warnt vor überstürzten Schlussfolgerungen: "Es besteht ein Abwärtsrisiko für die Kupferpreise an der London Metal Exchange und der Shanghai Futures Exchange, da der physische Absorptionseffekt aus dem US-Markt aufgrund der zeitlichen Beschränkungen schwächer wird."

Die Zeitfalle schnappt zu

Das Timing könnte für potenzielle Profiteure kaum ungünstiger sein. Die meisten Kupferlieferungen, die von den Preisunterschieden profitieren könnten, würden die USA erst erreichen, wenn die Zölle bereits in Kraft getreten sind. Ein klassisches Beispiel dafür, wie protektionistische Maßnahmen die natürlichen Marktmechanismen aushebeln.

Besonders pikant: Die USA importieren den Großteil ihres raffinierten Kupfers aus Chile und Kanada – Länder, die eigentlich als verlässliche Handelspartner gelten sollten. Ob es Ausnahmen für bestimmte Lieferanten geben wird, bleibt vorerst im Dunkeln. Diese Unsicherheit verstärkt die Nervosität an den Märkten zusätzlich.

Chinas Raffinerie-Industrie unter Druck

Für Chinas gewaltige Raffinerie-Industrie bedeutet diese Entwicklung eine ernsthafte Herausforderung. Zwar könnten die Zölle dazu führen, dass raffiniertes Kupfer von den USA in andere Regionen umgeleitet wird, doch das bedeute keineswegs automatisch, dass diese Mengen nach China fließen würden, so Marktbeobachter.

Die chinesische Industrie, die jahrzehntelang von einem relativ offenen Welthandel profitiert hat, muss sich nun auf eine neue Realität einstellen. Eine Realität, in der protektionistische Maßnahmen wieder salonfähig geworden sind und internationale Lieferketten über Nacht umgekrempelt werden können.

Ein Blick in die Zukunft

Was bedeutet das alles für Anleger? In Zeiten zunehmender Handelskonflikte und unberechenbarer Politik gewinnen physische Edelmetalle als Vermögensschutz an Bedeutung. Während Industriemetalle wie Kupfer den Launen der Politik ausgesetzt sind, bieten Gold und Silber eine bewährte Alternative zur Vermögenssicherung.

Die aktuelle Situation zeigt einmal mehr: In einer Welt, in der ein nächtlicher Tweet Milliardenmärkte durcheinanderbringen kann, ist Diversifikation das Gebot der Stunde. Physische Edelmetalle sollten dabei als stabilisierender Faktor in jedem ausgewogenen Portfolio ihren festen Platz haben – unabhängig von Zöllen, Handelskriegen und politischen Turbulenzen.

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