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24.06.2025
11:01 Uhr

Trumps Kriegsdoktrin: Wenn ein Geschäftsmann zum Oberbefehlshaber wird

Während sich der Rauch über den zerstörten iranischen Atomanlagen lichtet, kristallisiert sich eine neue amerikanische Militärdoktrin heraus, die so noch nie dagewesen war. Donald Trump, der 47. Präsident der Vereinigten Staaten, führt Krieg wie ein Geschäftsmann – und das könnte die Art und Weise, wie Amerika seine militärische Macht einsetzt, für immer verändern.

Die sechs Säulen der Trump-Doktrin

Was ein pensionierter US-Oberst als "Trump-Doktrin" bezeichnet, unterscheide sich fundamental von bisherigen amerikanischen Militärstrategien. Während frühere Präsidenten von hehren Zielen wie der Verbreitung von Demokratie oder dem Schutz der Menschenrechte getrieben wurden, verfolge Trump einen knallharten geschäftlichen Ansatz. Seine Doktrin bestehe aus sechs präzisen Schritten: Amerikas nationales Interesse identifizieren, mit dem potenziellen Feind verhandeln, bei gescheiterten Verhandlungen täuschen und ablenken, mit überwältigender Präzision zuschlagen, vollständige Unterwerfung erreichen und schließlich aus einer Position absoluter Stärke heraus erneut verhandeln.

Diese Herangehensweise sei revolutionär, weil sie Amerika nicht als moralische Weltmacht, sondern als gewinnorientiertes Unternehmen betrachte. Trump sehe sich selbst nicht als Präsident einer Nation, sondern als CEO eines Großkonzerns namens USA, dessen einzige Verpflichtung darin bestehe, Profit für seine Aktionäre – die amerikanischen Bürger – zu erwirtschaften.

Der Geschäftsmann im Weißen Haus

Die jüngsten Angriffe auf Irans Atomanlagen würden diese Doktrin perfekt illustrieren. Trump habe den iranischen Mullahs zunächst die Chance gegeben, an den Verhandlungstisch zu kommen – ganz wie ein Geschäftsmann, der eine feindliche Übernahme vermeiden möchte. Als diese ablehnten, habe er mit der Präzision eines Konzernchefs gehandelt, der einen widerspenstigen Konkurrenten aus dem Markt drängt.

"Es wird entweder Frieden geben, oder es wird eine Tragödie für den Iran geben, die weit größer ist als das, was wir in den letzten acht Tagen erlebt haben."

Diese Worte Trumps seien keine leeren Drohungen, sondern die klare Ansage eines Geschäftsmannes, der weiß, dass er alle Trümpfe in der Hand hält. Die Verwendung von noch nie eingesetzten "Massive Ordnance Penetrators", abgeworfen von unsichtbaren B-2-Bombern, während gleichzeitig eine Täuschungskampagne lief, die behauptete, die Bomber seien auf dem Weg nach Guam – all das erinnere mehr an eine feindliche Firmenübernahme als an traditionelle Kriegsführung.

Das Ende der moralischen Kreuzzüge

Was diese Doktrin besonders bemerkenswert mache, sei ihr vollständiger Verzicht auf moralische Rechtfertigungen. Trump interessiere sich nicht dafür, wie die iranischen Mullahs ihr eigenes Volk behandeln. Er kümmere sich nicht um Demokratieexport oder LGBTQ+-Rechte in fernen Ländern. Seine einzige Sorge gelte dem Wohlergehen seiner "Aktionäre" – der amerikanischen Bürger.

Diese Abkehr von über einem Jahrhundert amerikanischer Außenpolitik sei überfällig. Seit dem Spanisch-Amerikanischen Krieg von 1898 habe Amerika keinen Krieg mehr geführt, der ausschließlich den eigenen Interessen diente. Woodrow Wilson zog in den Ersten Weltkrieg, um die Welt "sicher für die Demokratie" zu machen, und seitdem sei dies das Leitmotiv amerikanischer Militäreinsätze gewesen.

Die gescheiterten Kriege der Vergangenheit

Die desaströsen Ergebnisse dieser idealistischen Herangehensweise seien offensichtlich. Zwanzig Jahre in Afghanistan hätten gezeigt, dass man einem Volk keine Demokratie aufzwingen könne, das diese nicht wolle. Der Irak sei trotz aller Bemühungen kein stabiler multiethnischer Staat nach amerikanischem Vorbild geworden. Billionen von Dollar und tausende amerikanische Leben seien für Ziele geopfert worden, die von vornherein zum Scheitern verurteilt waren.

Die Trump-Doktrin breche radikal mit dieser Tradition. Ihr "Exit-Strategie" sei keine vage Hoffnung auf demokratische Transformation, sondern schlicht und ergreifend die vollständige Unterwerfung des Feindes. Wie es ein Veteran des Afghanistan- und Irakkrieges formuliere: Trump verlange, dass seine Feinde "das Knie beugen" – nicht mehr und nicht weniger.

Verhandlungen aus der Position der Stärke

Der vielleicht revolutionärste Aspekt der Trump-Doktrin sei die Verwendung militärischer Gewalt als Verhandlungsinstrument. Jeder Schlag, jede Demonstration amerikanischer Überlegenheit diene dazu, den Gegner an den Verhandlungstisch zu zwingen – aber diesmal zu Amerikas Bedingungen.

Diese Herangehensweise habe weitreichende Implikationen. Habe China die Botschaft verstanden? Werde Russland aufhören, den Iran zu bewaffnen, wenn Amerika im Gegenzug die Waffenlieferungen an die Ukraine einstellt? Jede militärische Aktion unter Trump habe multiple Bedeutungsebenen und ziele darauf ab, nicht nur den unmittelbaren Feind, sondern auch dessen Verbündete und potenzielle zukünftige Gegner zu beeinflussen.

Eine neue Ära amerikanischer Kriegsführung

Die Trump-Doktrin markiere möglicherweise den Beginn einer neuen Ära amerikanischer Kriegsführung – einer Ära, in der militärische Macht nicht mehr für abstrakte Ideale, sondern für konkrete nationale Interessen eingesetzt werde. Kritiker mögen dies als zynisch oder unmoralisch bezeichnen, aber nach Jahrzehnten gescheiterter "Nation-Building"-Experimente könnte es genau das sein, was Amerika brauche.

Die Botschaft an Amerikas Feinde sei kristallklar: Gebt Donald Trump, was er will, oder ihr werdet zerstört. Diese brutale Ehrlichkeit möge schockierend sein, aber sie sei auch erfrischend nach Jahren diplomatischer Doppelzüngigkeit und unrealistischer Zielsetzungen.

Ob man diese neue Doktrin begrüße oder ablehne – eines sei sicher: Die Art und Weise, wie Amerika Krieg führt, werde nie wieder dieselbe sein. Der Geschäftsmann im Weißen Haus habe die Spielregeln grundlegend verändert, und die Welt müsse sich darauf einstellen.

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