
Trumps Katar-Deal: Wie der Golfstaat zum großen Gewinner des Gaza-Konflikts wird
Es sind Bilder, die um die Welt gehen und die Machtverhältnisse im Nahen Osten neu definieren: Benjamin Netanjahu, der stolze israelische Premierminister, sitzt im Oval Office neben Donald Trump und liest vom Zettel eine Entschuldigung ab. Am anderen Ende der Leitung: Katars Emir Tamim bin Hamad Al Thani. Was hier dokumentiert wird, ist nicht weniger als eine historische Demütigung – und der Triumph eines Golfstaates, der seit Jahren die Terrororganisation Hamas beherbergt.
Die Entschuldigung, die Netanjahu schlucken musste
Der israelische Regierungschef musste sich für einen verpatzten Luftangriff auf die Hamas-Führung in Doha entschuldigen, der vor drei Wochen stattfand. Die Terroristen überlebten, der Angriff ging schief – und jetzt diktierte ihm Washington auch noch die öffentliche Abbitte. Für einen Mann, der sich gerne als Strippenzieher amerikanischer Präsidenten inszeniert, ist das mehr als nur ein diplomatischer Rückschlag. Es ist der Beweis, dass Trump die Zügel fest in der Hand hält und Netanjahu tanzen lässt wie eine Marionette.
Doch die Entschuldigung war nur der Anfang. Was Trump dem Golfstaat als Gegenleistung für seine Kooperation im Gaza-Friedensprozess servierte, lässt selbst hartgesottene Beobachter den Kopf schütteln: Sicherheitsgarantien, die an Artikel 5 des NATO-Vertrages erinnern.
Amerikas fragwürdige Sicherheitsgarantien für Terror-Unterstützer
Das am Mittwoch veröffentlichte Dekret des Weißen Hauses liest sich wie ein Blankoscheck für Katar. Die USA betrachten demnach "jeden bewaffneten Angriff auf das Gebiet, die Souveränität oder die kritische Infrastruktur Katars als Bedrohung für den Frieden und die Sicherheit der USA". Im Klartext: Sollte Israel es wagen, erneut gegen die Hamas-Führung in Doha vorzugehen, müsste es mit amerikanischen Vergeltungsmaßnahmen rechnen – möglicherweise sogar militärischer Art.
Der ehemalige israelische Armeesprecher Jonathan Conricus brachte es auf den Punkt: "Die USA haben den katarischen Terrorunterstützern einen Verteidigungsvertrag geschenkt, der auf dem Papier mehr wert ist als die amerikanisch-israelischen Verteidigungszusagen." Ein vernichtenderes Urteil über Trumps Nahostpolitik kann es kaum geben.
Das katarische Geschäftsmodell: Mit Terror-Unterstützung zum Erfolg
Katar hat aus seiner Rolle als Gastgeber und Finanzier der Hamas ein lukratives politisches Geschäftsmodell entwickelt. Während andere Staaten für ihre Unterstützung von Terrororganisationen sanktioniert werden, erntet das Emirat Sicherheitsgarantien und diplomatische Aufwertung. Es ist ein Lehrstück dafür, wie man mit geschicktem Taktieren zwischen den Fronten zum unverzichtbaren Akteur wird.
Die Rechnung geht auf: Ohne Katars Einfluss auf die Hamas ist kein Frieden in Gaza möglich. Trump weiß das – und zahlt den Preis. Dass dabei amerikanische Interessen eine Rolle spielen, macht die Sache nicht besser. Der größte US-Militärstützpunkt im Nahen Osten befindet sich in Katar, und die Trump-Familie ist dort gut investiert. Eine Hand wäscht eben die andere, könnte man zynisch anmerken.
Die bittere Wahrheit über Trumps "Friedensinitiative"
Was als großer Friedensplan verkauft wird, entpuppt sich bei genauerer Betrachtung als Kapitulation vor den Realitäten. Statt die Terror-Unterstützer zur Rechenschaft zu ziehen, werden sie hofiert und mit Sicherheitsgarantien überhäuft. Die Hamas kann sich die Hände reiben: Ihre Gastgeber sind nun praktisch unantastbar.
Ob Katar seinen Einfluss tatsächlich nutzen wird, um die Hamas zu zügeln, bleibt abzuwarten. Die Terrororganisation hat über die Jahre genug Geld angehäuft, um notfalls auch ohne katarische Hilfe weiterzumachen. Und selbst wenn sie sich auf einen Deal einlässt – wer garantiert, dass sie sich daran hält?
Netanjahu mag die "katarische Kröte" geschluckt haben, wie es in Kommentaren heißt. Doch der wahre Sieger dieser diplomatischen Farce steht bereits fest: Es ist Katar, das einmal mehr beweist, dass sich die Unterstützung von Terroristen auszahlt – wenn man nur geschickt genug agiert und die richtigen Hebel in Washington kennt.
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