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26.11.2025
15:49 Uhr

Trumps geheime Russland-Deals: Der größte Verrat in der Geschichte der NATO?

Was sich hinter verschlossenen Türen zwischen Washington und Moskau abspielt, lässt selbst hartgesottene Sicherheitsexperten erschaudern. Ein von Bloomberg veröffentlichtes Telefonat zwischen Trumps Sondergesandtem Steve Witkoff und Putins Berater Juri Uschakow offenbart einen beispiellosen Vertrauensbruch, der die transatlantische Allianz in ihren Grundfesten erschüttert. Professor Joachim Krause, ehemaliger Direktor des Instituts für Sicherheitspolitik an der Universität Kiel, findet deutliche Worte: Dies sei "der größte und schlimmste Vertrauensbruch in der Geschichte der atlantischen Allianz, den eine Regierung in Washington je begangen hat".

Wie Trump die Ukraine an Putin verschachert

Die geleakten Aufzeichnungen vom 14. Oktober enthüllen schockierende Details. Witkoff gibt dem Kreml-Berater konkrete Anweisungen, wie Putin mit Trump kommunizieren solle. Der russische Präsident solle Trump öffentlich als "Mann des Friedens" preisen - eine Inszenierung, die offenbar aufging. Noch brisanter: Witkoff drängte darauf, dass Trump und Putin telefonieren, bevor der ukrainische Präsident Selenskyj im Weißen Haus empfangen wurde. Das zweieinhalb Stunden dauernde Gespräch fand tatsächlich statt, Trump bezeichnete es anschließend als "sehr produktiv".

Was hier geschieht, ist nichts weniger als ein Ausverkauf europäischer Sicherheitsinteressen. Während deutsche Politiker noch über Waffenlieferungen debattieren, haben die Amerikaner längst begonnen, die Ukraine-Frage bilateral mit Russland zu klären - über die Köpfe der Europäer hinweg.

Die perfide Strategie hinter dem 28-Punkte-Plan

Die Rekonstruktion der Ereignisse zeigt ein erschreckendes Bild koordinierter Täuschung. Ende Oktober trafen sich Witkoff und Kirill Dmitrijew, Chef des Russian Direct Investment Fund und enger Vertrauter Putins, für drei Tage in Miami. Gemeinsam arbeiteten sie an einem Friedensplan aus, der später als amerikanischer Vorschlag präsentiert wurde. Ein weiteres geleaktes Telefonat zwischen Dmitrijew und Uschakow vom 29. Oktober belegt, wie beide über eine gezielte Veröffentlichung des Plans diskutierten, um die USA zu Zugeständnissen zu drängen.

"Du musst nur ein Problem lösen", so feilschen Russen und Amerikaner über das Schicksal der Ukraine, als ginge es um einen Gebrauchtwagen und nicht um die Zukunft von Millionen Menschen und die Sicherheit Europas.

Europa steht vor dem Scherbenhaufen seiner Naivität

Die EU reagierte mit einem eigenen 24-Punkte-Plan, der jedoch eher einer Wunschliste gleicht als einem realistischen Verhandlungsangebot. Unbegrenzte ukrainische Streitkräfte, NATO-Mitgliedschaft, vollständige territoriale Wiederherstellung - Maximalforderungen, die Russland niemals akzeptieren wird. Gleichzeitig versagt Europa dabei, der Ukraine die militärischen Mittel zur Verfügung zu stellen, die eine solche Position stützen könnten. Von den benötigten 350 Leopard-Panzern wurden gerade einmal 35 geliefert. Die Taurus-Marschflugkörper? Fehlanzeige.

Besonders pikant ist der Streit um die eingefrorenen russischen Vermögenswerte in Höhe von 300 Milliarden Dollar. Während die USA vorschlagen, 100 Milliarden davon für den Wiederaufbau der Ukraine zu verwenden - was Putin prinzipiell akzeptieren könnte -, beharrt EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen darauf, die vollständigen Mittel unter europäischer Kontrolle zu behalten. Ein weiteres Beispiel dafür, wie Europa sich in bürokratischen Prinzipienreitereien verliert, während andere Fakten schaffen.

Trumps zynisches Spiel mit der Wahrheit

Trump selbst verteidigt das Vorgehen seines Gesandten als "ganz normale Verhandlungen". Witkoff müsse "der Ukraine russische Positionen verkaufen" und "Russland die Positionen der Ukraine vermitteln". Dann der entlarvende Satz: "Er wird die Ukraine an Russland verkaufen. Das ist es, was ein Dealmaker tut." Deutlicher kann man es kaum ausdrücken: Die Ukraine ist für Trump nichts weiter als eine Verhandlungsmasse, die es gewinnbringend zu verschachern gilt.

Der ehemalige US-Botschafter in Moskau, Michael McFaul, reagierte "entsetzt". Die Aufgabe von Beamten im Bereich der nationalen Sicherheit sei es, die Interessen der Vereinigten Staaten zu schützen, nicht die "barbarischer imperialer Kriegstreiber wie Putin". Doch solche Stimmen der Vernunft verhallen ungehört in Trumps Amerika.

Die bittere Wahrheit für Deutschland und Europa

Professor Krause spricht von einer "Zeitenwende 2.0" - einer fundamentalen Neuausrichtung der amerikanischen Außenpolitik. Trump und sein Vizepräsident J.D. Vance sähen Europa als Inbegriff jener "verweichlichten und selbstzerstörerischen Form westlicher Zivilisation", die sie innenpolitisch bekämpfen. Die USA positionieren sich zwischen NATO und Russland als Vermittler - ein klares Signal der Abkehr von der bisherigen Wertegemeinschaft des Westens.

Für Europa zeichnen die Entwicklungen ein düsteres Bild. Die Ukraine könnte schon im Februar zahlungsunfähig sein, während Russland trotz wirtschaftlicher Probleme militärisch vorankommt. Präsident Selenskyj warnte seine Bevölkerung bereits, die Ukraine werde entweder "ihre Würde" oder "einen wichtigen Partner" verlieren. US-Beamte sollen gedroht haben, kritische Geheimdienstunterstützung einzustellen, falls Kiew den amerikanischen Vorschlag nicht akzeptiere.

Deutschland und Europa müssen endlich aufwachen. Die transatlantische Allianz, wie wir sie kannten, existiert nicht mehr. Es ist höchste Zeit, dass Europa seine Sicherheit in die eigenen Hände nimmt, statt sich auf einen Partner zu verlassen, der längst begonnen hat, mit dem Feind zu paktieren. Die kommenden Monate werden zeigen, ob Europa die Kraft findet, seine eigenen Interessen zu verteidigen - oder ob es zum Spielball zwischen Washington und Moskau wird.

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