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Kettner Edelmetalle
09.12.2025
22:57 Uhr

Trumps Gaza-Friedensplan: Blair fällt durch – Arabische Staaten setzen sich durch

Die Hoffnungen des ehemaligen britischen Premierministers Tony Blair auf einen prestigeträchtigen Posten in Donald Trumps angedachtem "Friedensrat" für Gaza haben sich zerschlagen. Wie die Financial Times berichtet, wurde Blairs Name nach massivem Druck mehrerer arabischer und muslimischer Staaten von der Liste gestrichen. Ein bemerkenswerter diplomatischer Rückschlag für den Mann, der einst als Nahost-Friedensgesandter kläglich scheiterte.

Nebulöse Friedenspläne ohne klare Konturen

Was genau hinter Trumps "Board of Peace" steckt, bleibt weiterhin im Dunkeln. Während die Idee medial breit diskutiert wird, fehlen konkrete Details zur Ausgestaltung. Ein Mitarbeiter aus Blairs Büro erklärte gegenüber der Financial Times, dass nur "amtierende Weltführer" dem Gremium angehören würden. Darunter solle ein kleineres Exekutivgremium arbeiten, dem ursprünglich Blair zusammen mit Trumps Schwiegersohn Jared Kushner und Trump-Berater Steve Witkoff angehören sollte.

Doch selbst diese Pläne scheinen auf wackligen Beinen zu stehen. Weder Witkoff noch Kushner hätten in den vergangenen Wochen Israel besucht. Ihre Auslandsreisen konzentrierten sich stattdessen auf Verhandlungen zwischen Russland und der Ukraine. Auch andere Elemente von Trumps Gaza-Friedensplan, wie eine internationale Stabilisierungstruppe, scheinen ins Stocken geraten zu sein.

Blairs belastete Vergangenheit holt ihn ein

Während einige regionale Führer wie der ägyptische Präsident Abdel Fattah el-Sisi Blair unterstützten, erhoben viele andere schwerwiegende Bedenken gegen seine Ernennung. Blairs Bilanz im Nahen Osten liest sich wie eine Chronik des Scheiterns: Seine Beteiligung an der völkerrechtswidrigen Invasion und Besetzung des Irak 2003 hinterließ tiefe Wunden in der Region. Als Nahost-Friedensgesandter versagte er spektakulär darin, eine dauerhafte Friedenslösung für den israelisch-palästinensischen Konflikt zu erreichen.

"Die Amerikaner mögen ihn und die Israelis mögen ihn", zitiert die Financial Times eine mit den Gesprächen vertraute Person. Diese Aussage offenbart das Kernproblem: Blairs einseitige Ausrichtung macht ihn für viele arabische Staaten untragbar.

Geheime Treffen mit Netanyahu

Besonders brisant: Laut israelischen Medienberichten führte Blair unpublizierte Treffen mit Benjamin Netanyahu, gegen den der Internationale Strafgerichtshof wegen Kriegsverbrechen in Gaza ermittelt. Diese Verbindungen dürften Blairs Glaubwürdigkeit als neutraler Vermittler endgültig zerstört haben.

Waffenstillstand auf tönernen Füßen

Während die diplomatischen Ränkespiele weitergehen, verschlechtert sich die humanitäre Lage in Gaza dramatisch. Das Government Media Office in Gaza wirft Israel vor, in den 60 Tagen seit Verkündung des Waffenstillstandsabkommens 738 Verstöße begangen zu haben. Weniger als 40 Prozent der humanitären Verpflichtungen seien erfüllt worden – ein Versagen, das die Krise für die unter Blockade und militärischem Druck lebenden Palästinenser weiter verschärft.

Netanyahu plant für den 29. Dezember ein Treffen mit Trump, um die nächsten Schritte des Gaza-Waffenstillstands zu besprechen. Dabei bleiben zentrale Fragen ungeklärt: die Entwaffnung der Hamas, die Nachkriegsverwaltung Gazas und die Zusammensetzung einer internationalen Sicherheitstruppe.

Trumps außenpolitisches Dilemma

Die Absage an Blair offenbart ein grundlegendes Dilemma von Trumps Nahost-Politik: Der Spagat zwischen israelischen Interessen und arabischen Befindlichkeiten wird immer schwieriger. Während Trump mit massiven Zollerhöhungen gegen EU, China und andere Handelspartner innenpolitisch punkten will, fehlt ihm außenpolitisch oft das nötige Fingerspitzengefühl.

Die Tatsache, dass selbst ein so israelfreundlicher Kandidat wie Blair am Widerstand arabischer Staaten scheitert, zeigt die Grenzen amerikanischer Machtpolitik auf. Ohne echte Neutralität und Glaubwürdigkeit wird auch Trumps "Board of Peace" kaum mehr als ein weiteres gescheitertes Friedensprojekt in einer langen Reihe vergeblicher Versuche werden.

Blairs Scheitern sollte eine Warnung sein: Wer im Nahen Osten vermitteln will, braucht mehr als nur gute Beziehungen zu Washington und Tel Aviv. Er braucht vor allem das Vertrauen aller Konfliktparteien – etwas, das Blair durch seine einseitige Politik längst verspielt hat.

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