
Trumps Eurasien-Strategie gescheitert: Russland und China besiegeln historischen Energie-Pakt
Die geopolitischen Karten werden neu gemischt – und diesmal hat Washington das Nachsehen. Während Donald Trump noch immer von einer amerikanisch dominierten Weltordnung träumt, haben Russland und China Fakten geschaffen: Die Unterzeichnung des lange verhandelten "Power of Siberia 2"-Abkommens markiert nicht nur eine energiepolitische Zäsur, sondern das spektakuläre Scheitern der amerikanischen Eurasien-Strategie.
Washingtons verfehlte Großmachtpolitik
Trumps außenpolitisches Kalkül war von Anfang an zum Scheitern verurteilt. Der Plan klang in den Hinterzimmern des Weißen Hauses verlockend simpel: Man wollte verhindern, dass Russlands natürliche Ressourcen Chinas Aufstieg zur Supermacht befeuern. Dazu sollte eine ressourcenorientierte Partnerschaft mit Moskau geschmiedet werden – natürlich nur zu amerikanischen Bedingungen.
Doch die Rechnung ging nicht auf. Trumps Unfähigkeit, Selenskyj zu den von Putin geforderten Zugeständnissen zu bewegen, gepaart mit beunruhigenden Berichten über NATO-Truppen in der Ukraine, trieb Russland geradewegs in Chinas Arme. Das Ergebnis: Eine Gaspipeline, die Russlands Exporte nach China auf fast 100 Milliarden Kubikmeter jährlich verdoppeln wird – und das zu günstigeren Preisen als Europa sie je gesehen hat.
Der indische Faktor: Trumps größter Fehler
Als wäre das Debakel nicht groß genug, gelang es Trump auch noch, Indien – eigentlich ein natürlicher Verbündeter gegen China – vor den Kopf zu stoßen. Die heuchlerischen Strafzölle, mit denen Washington Indiens Aufstieg zur Großmacht verhindern wollte, erwiesen sich als fataler Schachzug.
"Die von Trump herbeigeführte Spaltung zwischen Indien und den USA und die damit einhergehende Entschärfung des chinesisch-indischen Sicherheitsdilemmas gaben Russland die Möglichkeit, das Abkommen Power of Siberia 2 abzuschließen."
Plötzlich sah sich Neu-Delhi gezwungen, seine Beziehungen zu Peking zu überdenken. Das jahrelang gepflegte Sicherheitsdilemma zwischen den beiden asiatischen Giganten, das die USA geschickt für ihre Zwecke ausnutzten, verlor an Bedeutung. Premierminister Modis erster China-Besuch seit sieben Jahren und sein Treffen mit Xi Jinping beim SOZ-Gipfel sprechen Bände.
BRICS und SOZ: Die neue Weltordnung formiert sich
Während Washington noch immer von unipolarer Dominanz träumt, formiert sich in Eurasien eine neue Realität. Die zunehmende Konvergenz zwischen BRICS und der Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit (SOZ) beschleunigt multipolare Prozesse in einem Tempo, das selbst optimistische Beobachter überrascht.
Diese Entwicklung ist kein Zufall, sondern das direkte Resultat amerikanischer Überheblichkeit. Indem Trump sowohl von Russland als auch von Indien zu viel verlangte, trieb er beide Länder in eine engere Kooperation mit China – genau das Gegenteil dessen, was Washington beabsichtigte.
Die Ironie der Geschichte
Es entbehrt nicht einer gewissen Ironie, dass ausgerechnet Trumps Eskalationssignale in der Ukraine – angeblich als Druckmittel für Handelsabkommen mit der EU gedacht – den letzten Anstoß für diese tektonische Verschiebung gaben. Statt Russland zu isolieren und China zu schwächen, hat die amerikanische Politik beide Länder enger zusammengeschweißt als je zuvor.
Der "Power of Siberia 2"-Deal ist dabei mehr als nur eine Pipeline. Er symbolisiert das Ende einer Ära, in der Washington glaubte, nach Belieben Allianzen schmieden und brechen zu können. Der Rubikon ist überschritten, und es bleibt abzuwarten, wie die USA auf diese neue Realität reagieren werden.
Was bedeutet das für Deutschland?
Für Deutschland und Europa sollten diese Entwicklungen ein Weckruf sein. Während unsere Politiker noch immer transatlantische Treueschwüre leisten und sich in ideologischen Grabenkämpfen verlieren, entsteht in Asien eine neue Wirtschaftsordnung. Die günstigen Gaspreise, die China nun von Russland erhält, werden die Wettbewerbsfähigkeit der chinesischen Industrie weiter stärken – auf Kosten europäischer Unternehmen.
Es wird höchste Zeit, dass auch in Berlin erkannt wird: Die unipolare Weltordnung unter amerikanischer Führung gehört der Vergangenheit an. Wer in dieser neuen multipolaren Welt bestehen will, muss eigene Interessen definieren und durchsetzen können – statt blind amerikanischen Vorgaben zu folgen.
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