
Trumps diplomatisches Pokerspiel: Überraschungstreffen mit Kim Jong Un könnte die Weltordnung erschüttern
Die Weltbühne bereitet sich auf ein spektakuläres Wiedersehen vor: Donald Trump und Kim Jong Un planen offenbar ein kurzfristiges Treffen in der kommenden Woche. Was nach einer diplomatischen Sensation klingt, könnte tatsächlich Realität werden – und die geopolitischen Karten neu mischen.
Südkoreas Vereinigungsminister Chung Dong-young sprach am Freitag in Seoul von einer "erheblichen Wahrscheinlichkeit" für ein Zusammentreffen der beiden Staatschefs. Das Timing könnte kaum brisanter sein: Trump würde den nordkoreanischen Machthaber während seines ohnehin geplanten Südkorea-Besuchs treffen, am Rande des prestigeträchtigen Asien-Pazifik-Gipfels.
Diplomatische Blitzaktion nach bewährtem Muster
Die Spontaneität solcher Treffen hat Tradition. Bereits 2019 bewies Trump sein Gespür für theatralische Inszenierungen: Zwischen seiner Twitter-Einladung und dem historischen Handschlag in der entmilitarisierten Zone vergingen damals gerade einmal 30 Stunden. Ein Meisterstück der Kurzdiplomatie, das die träge europäische Politik-Elite alt aussehen ließ.
Besonders pikant: Auch Chinas Staatschef Xi Jinping wird beim Gipfel erwartet. Trump könnte hier gleich mehrere Fliegen mit einer Klappe schlagen und seine außenpolitische Agenda vorantreiben, während die deutsche Bundesregierung noch über Gendersternchen und Klimaneutralität debattiert.
Kim Jong Uns überraschende Kehrtwende
Der nordkoreanische Machthaber zeigt sich plötzlich wieder gesprächsbereit – ein bemerkenswerter Wandel angesichts der zunehmenden internationalen Isolation seines Landes. In einer Rede Anfang Oktober ließ Kim durchblicken, dass er durchaus "schöne Erinnerungen" an die bisherigen Treffen mit Trump hege. Doch im gleichen Atemzug stellte er unmissverständlich klar: "Nordkorea wird seine Atomwaffen niemals aufgeben."
Diese scheinbar widersprüchliche Haltung offenbart Kims strategisches Kalkül. Er weiß, dass Trump der einzige westliche Politiker ist, der bereit ist, mit ihm auf Augenhöhe zu verhandeln – ohne die moralinsauren Belehrungen, die sonst aus Brüssel und Berlin kommen.
Europas verpasste Chancen
Während Trump erneut beweist, dass pragmatische Realpolitik mehr bewirkt als ideologische Grabenkämpfe, verharrt Europa in seiner selbstgewählten Bedeutungslosigkeit. Die EU-Bürokraten sind zu sehr damit beschäftigt, neue Regulierungen zu erfinden und die nächste Sanktionsrunde zu planen, als dass sie verstehen würden, wie echte Diplomatie funktioniert.
Ein Kommentator brachte es treffend auf den Punkt: Die Europäer könnten gar nicht so schnell ihre Gefühle wechseln, wie Trump neue diplomatische Baustellen eröffne. Tatsächlich zeigt sich hier der fundamentale Unterschied zwischen amerikanischer Tatkraft und europäischer Trägheit.
Was steht wirklich auf dem Spiel?
Ein erneutes Treffen zwischen Trump und Kim könnte weitreichende Folgen haben. Nordkoreas Atomprogramm bleibt der Elefant im Raum, doch Trump hat bereits bewiesen, dass er bereit ist, unkonventionelle Wege zu gehen. Während die deutsche Außenpolitik sich in moralisierenden Floskeln verliert, könnte Trump tatsächlich greifbare Ergebnisse erzielen.
Die Tatsache, dass Kim trotz seiner harten Rhetorik zu Gesprächen bereit ist, zeigt: Der nordkoreanische Machthaber respektiert Stärke, nicht Schwäche. Trump verkörpert genau diese Stärke, die in der deutschen Politik schmerzlich vermisst wird.
Ein Lehrstück für gescheiterte Sanktionspolitik
Interessant ist auch die Forderung einiger Beobachter, die Sanktionen gegen Nordkorea zu lockern oder gar aufzuheben. Ein Ansatz, der an die erfolgreiche Entspannungspolitik eines Franz Josef Strauß erinnert – als deutsche Politiker noch wussten, wie man nationale Interessen vertritt.
Die reflexhafte Sanktionspolitik der EU hat sich längst als stumpfes Schwert erwiesen. Während Brüssel weiter auf Konfrontation setzt, zeigt Trump, dass Dialog und persönliche Beziehungen oft mehr bewirken als wirtschaftlicher Druck.
Ob das Treffen tatsächlich stattfindet, bleibt abzuwarten. Skeptiker verweisen darauf, dass die Aussagen des südkoreanischen Ministers eher diplomatische Spekulation als konkrete Ankündigung sein könnten. Doch allein die Möglichkeit zeigt: In Trumps Welt ist alles möglich – eine erfrischende Abwechslung zur vorhersehbaren Langeweile deutscher Außenpolitik.
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