Kostenlose Beratung
07930-2699
150.000
Kunden
Sicherer
Versand
Keine
Meldepflicht
Kettner Edelmetalle
Menü
19.06.2025
05:55 Uhr

Trumps Amerika fordert gläserne Studenten: Social-Media-Zwang für Visa-Bewerber

Die Vereinigten Staaten haben ihre Visa-Verfahren für internationale Studenten wieder aufgenommen – allerdings zu einem hohen Preis für die Privatsphäre. Wer künftig in den USA studieren möchte, muss seine kompletten Social-Media-Konten offenlegen und für die Behörden zugänglich machen. Diese Maßnahme, die das US-Außenministerium am Mittwoch verkündete, markiert einen weiteren Schritt in Richtung totaler Überwachung ausländischer Besucher.

Digitale Gesinnungsprüfung als Eintrittskarte

Die neue Regelung lässt keinen Spielraum für Datenschutz: Wer seine Profile nicht auf öffentlich stellt und den US-Behörden uneingeschränkten Zugang gewährt, riskiert die Ablehnung seines Visumsantrags. Die Begründung des Außenministeriums klingt dabei wie aus einem Überwachungsstaat-Handbuch: Private Profile könnten ein Zeichen dafür sein, dass man etwas zu verbergen habe.

Besonders brisant ist, wonach die Konsularbeamten in den sozialen Medien suchen sollen. Gefahndet wird nach Postings oder Nachrichten, die als "feindselig gegenüber den USA, der Regierung in Washington, der amerikanischen Kultur, den Institutionen und den Gründungsprinzipien des Landes" interpretiert werden könnten. Diese schwammige Formulierung öffnet Tür und Tor für willkürliche Ablehnungen.

Rubios erste Amtshandlung zeigt klare Richtung

Die interne Mitteilung, die bereits vor einigen Wochen an US-Botschaften und Konsularabteilungen verschickt wurde, trägt die Unterschrift von Außenminister Marco Rubio. Es ist bezeichnend, dass eine der ersten großen Maßnahmen unter der neuen Trump-Administration die Ausweitung der Überwachung ausländischer Studenten betrifft.

"Wer sein Konto nicht auf öffentlich stelle und eine Überprüfung durch die US-Behörden zulasse, riskiere eine Ablehnung des Antrags"

Diese Politik reiht sich nahtlos in Trumps aggressive Außenpolitik ein, die bereits mit massiven Zollerhöhungen von 20 Prozent auf EU-Importe für Schlagzeilen sorgte. Die Botschaft ist klar: Amerika schottet sich ab und misstraut jedem, der seine Grenzen überschreiten möchte.

Nervöse Studenten weltweit in der Warteschleife

Während die Bürokratie ihre Überwachungsmaschinerie ausbaut, warten Studenten in aller Welt nervös darauf, dass die US-Konsulate endlich wieder Termine für Visumsgespräche vergeben. Das Zeitfenster für Reisebuchungen und Unterkunftsorganisation vor Beginn des Schuljahres wird immer kleiner. Die im Mai ausgesetzte Visa-Beantragung war für viele internationale Studenten bereits eine erhebliche Belastung – nun kommt die digitale Entblößung als zusätzliche Hürde hinzu.

Es ist eine bittere Ironie: Während Deutschland unter der neuen Großen Koalition mit einem 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen versucht, seine Infrastruktur zu modernisieren und international wettbewerbsfähig zu bleiben, schotten sich die USA immer weiter ab. Die einst als "Land der unbegrenzten Möglichkeiten" gepriesene Nation verwandelt sich zusehends in eine digitale Festung, die jeden potenziellen Besucher erst einmal als Sicherheitsrisiko betrachtet.

Ein gefährlicher Präzedenzfall

Diese Entwicklung sollte auch hierzulande aufhorchen lassen. Wenn selbst Studenten, die traditionell als Brückenbauer zwischen Kulturen galten, einer derartigen Gesinnungsprüfung unterzogen werden, stellt sich die Frage, wie weit andere Länder diesem Beispiel folgen werden. Die Gefahr liegt auf der Hand: Was heute in den USA als "Sicherheitsmaßnahme" verkauft wird, könnte morgen zum globalen Standard werden.

Die Botschaft an junge Menschen weltweit ist verheerend: Wer in den USA studieren möchte, muss bereit sein, seine digitale Privatsphäre vollständig aufzugeben. Ein hoher Preis für Bildung in einem Land, das sich einst als Leuchtturm der Freiheit verstand.

Wissenswertes zum Thema

Magazin
05.11.2024
26 Min.

Wer ist Trumps Vize, JD Vance?

Wird JD Vance als Vizepräsidentschaftskandidat die konservative Basis stärken und neue Wählergruppen erreichen? Mit ihm könnte sich die politische Landschaft verändern. – Lesen Sie hier!
Erhalten Sie kostenlose Tipps um Ihr Vermögen zu schützen und als erster von neuen Produkten zu erfahren

Sie möchten regelmäßig über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert werden? Dann melden Sie sich hier für den kostenfreien Kettner Edelmetalle Newsletter an.

Durch Eingabe Ihrer E-Mail-Adresse und Anklicken des Buttons „Abschicken“ geben Sie die folgende Einwilligungserklärung ab: „Ich bin damit einverstanden, per E-Mail über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert zu werden und willige daher in die Verarbeitung meiner E-Mail-Adresse zum Zwecke der Zusendung des Newsletters ein. Diese Einwilligung kann ich jederzeit und ohne Angabe von Gründen mit Wirkung für die Zukunft widerrufen. Die Rechtmäßigkeit der bis zum Widerruf erfolgten Verarbeitung bleibt im Falle des Widerrufs unberührt.“

Willst du Teil unserer Erfolgsstory sein?

Werde jetzt Teil vom #TeamGold

Offene Stellen