
Trump-Zölle treiben Kupferpreis auf Rekordhoch – Inflationsgefahr wächst
Die Ankündigung von US-Präsident Donald Trump, einen beispiellosen Zoll von 50 Prozent auf Kupferimporte zu erheben, hat die Rohstoffmärkte in Aufruhr versetzt. Der Kupfer-Futurepreis schoss innerhalb kürzester Zeit um mehr als 12 Prozent auf ein historisches Rekordhoch von über 5,73 Dollar je Pfund. Diese dramatische Entwicklung zeigt einmal mehr, wie die protektionistische Handelspolitik der USA die globalen Märkte destabilisiert und letztendlich den amerikanischen Verbraucher zur Kasse bittet.
Wirtschaftsexperten warnen vor Inflationsspirale
Adam Turnquist, Chief Technical Strategist bei LPL Financial, zeigt sich besorgt über die weitreichenden Folgen dieser Maßnahme. Die Zölle fielen deutlich höher aus als von vielen Marktteilnehmern erwartet, was die Preisdynamik des für die Industrie unverzichtbaren Metalls fundamental verändere. Besonders brisant: Kupfer ist ein essentieller Rohstoff für nahezu alle Bereiche der modernen Wirtschaft – von der Bauindustrie über die Elektronikfertigung bis hin zur Energiewende.
Die Ironie dieser Politik könnte kaum größer sein. Während Trump vorgibt, die amerikanische Industrie zu schützen, treibt er mit solchen Maßnahmen die Produktionskosten in die Höhe und befeuert damit genau jene Inflation, unter der die Bürger bereits leiden. Es scheint, als hätten die Verantwortlichen in Washington aus den Fehlern der Vergangenheit nichts gelernt.
Russland und China profitieren von westlicher Sanktionspolitik
Während die USA ihre Handelspartner mit immer neuen Zöllen überziehen, entstehen andernorts neue Allianzen. China hat seine Importe russischer Metalle erheblich gesteigert und stärkt damit die wirtschaftlichen Beziehungen zu Moskau. Der bilaterale Handel zwischen beiden Ländern erreichte 2023 neue Rekordwerte – ein direktes Resultat der westlichen Sanktionspolitik, die Russland in die Arme Chinas treibt.
Besonders bemerkenswert ist, dass russische Unternehmen zunehmend auf alternative Zahlungsmethoden wie Gold und Kryptowährungen setzen, um internationale Transaktionen abzuwickeln. Diese Entwicklung untergräbt die Dominanz des US-Dollars im Welthandel und könnte langfristig die geopolitische Machtbalance verschieben.
Gold als sicherer Hafen in turbulenten Zeiten
Jesse Felder vom "The Felder Report" warnt eindringlich vor den aktuellen Marktbedingungen. Die Bewertungen an den US-Aktienmärkten hätten den höchsten Stand seit 1950 erreicht, während das Aufwärtspotenzial begrenzt sei. In diesem Umfeld gewinne Gold als Absicherung gegen die "vorsätzliche finanzielle Repression" zunehmend an Bedeutung.
Trotz gewissem Verkaufsdruck hält sich der Goldpreis stabil über der kritischen Marke von 3.300 Dollar pro Unze. Mike McGlone von Bloomberg Intelligence sieht durchaus Potenzial für eine erneute Annäherung an die 3.000-Dollar-Marke, warnt jedoch vor zu optimistischen Prognosen. Die geopolitischen Risiken und die wachsende Staatsverschuldung sprechen jedoch klar für eine Beimischung physischer Edelmetalle im Portfolio.
Indien festigt Position als Goldmacht
Ein aktueller Bericht des DSP Mutual Fund unterstreicht Indiens wachsende Bedeutung auf dem globalen Goldmarkt. Mit einem Anteil von 15 Prozent am weltweiten Goldmarkt, der auf etwa 23 Billionen Dollar geschätzt wird, ist das Land ein entscheidender Faktor für die Preisentwicklung. Diese starke Nachfrage aus Asien dürfte den Goldpreis auch in Zukunft stützen.
Die aktuelle Gemengelage aus protektionistischer Handelspolitik, geopolitischen Spannungen und einer ausufernden Verschuldung der Industriestaaten schafft ein Umfeld, in dem physische Edelmetalle ihre traditionelle Rolle als Vermögensschutz ausspielen können. Während Politiker mit immer neuen Eingriffen in die Märkte die Probleme von morgen schaffen, bieten Gold und Silber einen bewährten Schutz vor den Folgen dieser verfehlten Politik.
Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

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