
Trump wittert Verschwörung: Das unheilige Dreigesteck Xi-Putin-Kim provoziert Washington
Was für ein Schauspiel der Machtdemonstration! Während in Peking die Stiefel marschierten und Hyperschallraketen paradiert wurden, griff Donald Trump zur digitalen Feder. Der US-Präsident warf den drei Staatschefs Xi Jinping, Wladimir Putin und Kim Jong-un auf seiner Plattform Truth Social vor, eine Verschwörung gegen die Vereinigten Staaten zu schmieden. Ein Vorwurf, der in seiner Direktheit selbst für Trump-Verhältnisse bemerkenswert ist.
Säbelrasseln am Jahrestag
Der Anlass für Trumps verbale Attacke könnte symbolträchtiger kaum sein: Zum 80. Jahrestag der japanischen Kapitulation inszenierte China seine größte Militärparade seit Gründung der Volksrepublik. Xi Jinping ließ die Volksbefreiungsarmee in voller Stärke aufmarschieren – flankiert von seinen beiden prominenten Gästen aus Moskau und Pjöngjang. Eine Dreierkonstellation, die in Washington die Alarmglocken schrillen lässt.
„Bitte grüßen Sie Wladimir Putin und Kim Jong-un herzlich von mir, während Sie gemeinsam gegen die USA konspirieren", schrieb Trump mit beißendem Sarkasmus an Xi gerichtet. Der US-Präsident erinnerte dabei pointiert daran, dass amerikanische Soldaten im Zweiten Weltkrieg für Chinas Freiheit ihr Leben ließen. Eine historische Mahnung, die in Peking vermutlich auf taube Ohren stößt.
Die neue Achse des Ostens?
Was sich da in Peking abspielte, war mehr als nur militärisches Muskelspiel. Es war eine unmissverständliche Botschaft an den Westen: Seht her, wir stehen zusammen! Während Xi von einer „heroischen Kraft" schwadronierte und China als „unabhängig und stark" pries, nickten Putin und Kim zustimmend. Ein Bild, das auch als deutliches Signal an Taiwan und die westlichen Demokratien verstanden werden dürfte.
Besonders brisant: Kim Jong-un sicherte Putin seine volle Unterstützung zu und versprach, „alles in meiner Macht Stehende zu tun, um Moskau zu helfen". Angesichts der nordkoreanischen Munitionslieferungen an Russland und Chinas Rolle als wirtschaftlicher Rückhalt für den Kreml sind das keine leeren Worte. Die Allianz der Autokraten nimmt immer konkretere Formen an.
Moskaus halbherzige Dementis
Die Reaktion aus dem Kreml folgte prompt, wirkte aber wenig überzeugend. Kremlberater Juri Uschakow wies Trumps Verschwörungsvorwurf zurück: „Niemand hat irgendetwas geplant, niemand hat auch nur daran gedacht." Eine Aussage, die angesichts der orchestrierten Machtdemonstration in Peking geradezu lächerlich anmutet. Wenn drei Diktatoren gemeinsam Militärparaden abnehmen und sich gegenseitige Unterstützung zusichern, dann ist das sehr wohl eine Form der Planung – und zwar eine, die dem Westen Sorgen bereiten sollte.
Die Abwesenheit westlicher Spitzenpolitiker bei der Veranstaltung spricht Bände. Während das autoritäre Trio Geschlossenheit demonstrierte, glänzte der Westen durch Abwesenheit. Ein fatales Signal in Zeiten, in denen die internationale Ordnung ohnehin unter Druck steht.
Die Gefahr wächst
Militärexperten mögen einwenden, viele der in Peking präsentierten Waffensysteme seien eher symbolischer Natur. Doch die politische Botschaft ist unübersehbar: China, Russland und Nordkorea formieren sich zu einem Block gegen die westliche Wertegemeinschaft. Eine Entwicklung, die nicht nur in Washington, sondern auch in Brüssel und Berlin die Alarmglocken läuten lassen sollte.
Trump mag mit seiner direkten Art polarisieren, doch sein Instinkt täuscht ihn selten. Die Achse Peking-Moskau-Pjöngjang ist keine Verschwörungstheorie, sondern bittere Realität. Es wird höchste Zeit, dass der Westen diese Herausforderung ernst nimmt und geschlossen reagiert. Denn eines ist sicher: Die Parade in Peking war erst der Anfang.
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