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22.08.2025
16:05 Uhr

Trump will Friedensgespräche zwischen Putin und Zelensky lieber aus der Ferne beobachten

Der amerikanische Präsident Donald Trump hat überraschend deutlich gemacht, dass er bei einem möglichen Treffen zwischen dem russischen Präsidenten Wladimir Putin und seinem ukrainischen Amtskollegen Wladimir Zelensky lieber nicht persönlich anwesend sein möchte. Diese bemerkenswerte Aussage wirft ein bezeichnendes Licht auf die aktuelle Dynamik der internationalen Friedensbemühungen im Ukraine-Konflikt.

„Wie Öl und Essig" – Trumps unverblümte Einschätzung

Mit seiner typisch direkten Art verglich Trump die beiden Staatschefs mit „Öl und Essig" – zwei Substanzen, die sich bekanntlich nicht vermischen lassen. „Sie verstehen sich nicht besonders gut, aus offensichtlichen Gründen", erklärte der US-Präsident und fügte hinzu: „Wir werden sehen, ob Putin und Zelensky zusammenarbeiten können. Ich würde es vorziehen, wenn sie sich treffen und schauen, wie sie zurechtkommen."

Diese Zurückhaltung des amerikanischen Präsidenten könnte durchaus strategisch motiviert sein. Nach über drei Jahren Konflikt und unzähligen gescheiterten Vermittlungsversuchen scheint Trump erkannt zu haben, dass direkte Gespräche zwischen den Konfliktparteien möglicherweise effektiver sein könnten als die ständige Einmischung westlicher Akteure.

Lawrows klare Botschaft: Noch keine konkreten Pläne

Der russische Außenminister Sergej Lawrow stellte unterdessen in einem Interview mit NBC News klar, dass es derzeit keine konkreten Pläne für ein Treffen zwischen Putin und Zelensky gebe. Allerdings betonte er, dass der russische Präsident zu einem solchen Gespräch bereit sei, sobald eine entsprechende Agenda vorbereitet werde. Diese Aussage deutet darauf hin, dass Moskau grundsätzlich gesprächsbereit ist – ein Signal, das in der aktuellen verhärteten Situation durchaus bemerkenswert erscheint.

Die diplomatische Großwetterlage

Die jüngsten Entwicklungen müssen im Kontext der intensiven diplomatischen Aktivitäten der vergangenen Wochen betrachtet werden. Am 15. August trafen sich Putin und Trump in Alaska – ein Treffen, das international für Aufsehen sorgte. Nur drei Tage später empfing Trump Zelensky gemeinsam mit führenden europäischen Politikern in Washington, darunter der französische Präsident Emmanuel Macron, der britische Premierminister Keir Starmer und der deutsche Bundeskanzler Friedrich Merz.

Besonders pikant: Während dieses Treffens griff Trump zum Telefon und rief Putin an, um die Aussichten für ein Treffen mit Zelensky zu besprechen. Laut Kreml-Berater Juri Uschakow sprachen sich beide Staatschefs für die Fortsetzung direkter Gespräche zwischen Moskau und Kiew aus und diskutierten die Möglichkeit, das Niveau der Delegationen anzuheben.

Europas zwiespältige Rolle

Die europäischen Verbündeten scheinen von Trumps direkter Herangehensweise überrascht worden zu sein. Wie US-Vizepräsident J.D. Vance später enthüllte, hätten viele Europäer auf eine „ordnungsgemäße Überprüfung" und Vorbereitung des Telefonats bestanden. Trump ignorierte diese Einwände jedoch schlichtweg und griff direkt zum Hörer – ein Vorgehen, das seine Ungeduld mit den oft langwierigen diplomatischen Protokollen deutlich macht.

Diese Episode verdeutlicht einmal mehr die unterschiedlichen Ansätze zwischen der Trump-Administration und den europäischen Partnern. Während die EU weiterhin auf formelle Prozesse und multilaterale Abstimmungen setzt, bevorzugt Trump den direkten, unkonventionellen Weg. Ob dieser Ansatz erfolgreich sein wird, bleibt abzuwarten.

Die Realität am Boden

Während auf diplomatischer Ebene über mögliche Treffen spekuliert wird, geht der Konflikt in der Ukraine unvermindert weiter. Die militärische Lage hat sich in den vergangenen Monaten deutlich zugunsten Russlands entwickelt, was die Verhandlungsposition Kiews erheblich schwächt. Gleichzeitig mehren sich die Anzeichen, dass die westliche Unterstützung für die Ukraine an ihre Grenzen stößt – sowohl finanziell als auch politisch.

In diesem Kontext erscheint Trumps Zurückhaltung durchaus nachvollziehbar. Der US-Präsident scheint erkannt zu haben, dass eine dauerhafte Lösung des Konflikts letztendlich nur zwischen den direkten Konfliktparteien gefunden werden kann. Die ständige Einmischung westlicher Akteure hat in der Vergangenheit eher zu einer Verhärtung der Fronten als zu konstruktiven Lösungen geführt.

Ein Hoffnungsschimmer?

Trotz aller Skepsis könnte Trumps Ansatz tatsächlich neue Möglichkeiten eröffnen. Indem er sich bewusst zurücknimmt und den beiden Konfliktparteien Raum für direkte Gespräche gibt, könnte er paradoxerweise mehr zur Konfliktlösung beitragen als durch aktive Vermittlung. Die Geschichte zeigt, dass erfolgreiche Friedensverhandlungen oft dann zustande kommen, wenn die Konfliktparteien selbst die Initiative ergreifen.

Ob Putin und Zelensky tatsächlich zu direkten Gesprächen bereit sind, bleibt abzuwarten. Die Tatsache, dass beide Seiten zumindest rhetorisch Gesprächsbereitschaft signalisieren, ist jedoch ein positives Zeichen. Nach Jahren der Eskalation und des Blutvergießens wäre es höchste Zeit für eine diplomatische Lösung – auch wenn der Weg dorthin noch lang und steinig sein dürfte.

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