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25.06.2025
15:54 Uhr

Trump verkündet NATO-Gipfel: Irans Atomprogramm "total vernichtet" - Zwölf-Tage-Krieg beendet

Der amerikanische Präsident Donald Trump hat auf dem NATO-Gipfel in Den Haag mit markanten Worten das Ende dessen verkündet, was er als "Zwölf-Tage-Krieg" zwischen Israel und dem Iran bezeichnet. Seine zentrale Botschaft: Die iranischen Nuklearanlagen seien durch amerikanische Präzisionsschläge "vollständig ausgelöscht" worden. Diese Aussage wirft jedoch Fragen auf, da frühere Geheimdienstberichte von deutlich begrenzteren Schäden sprachen.

Totale Vernichtung oder begrenzte Schäden?

"Sie wissen, dass wir Leute haben, die nach dem Angriff reingehen, und sie sagten, es war totale Auslöschung", erklärte Trump vor Journalisten mit Verweis auf die Bombardierung der unterirdischen Anlage in Fordo. Der Präsident berief sich dabei sowohl auf israelische als auch iranische Quellen. "Israel erstellt gerade einen Bericht darüber, wie ich höre, und mir wurde gesagt, dass sie von totaler Auslöschung sprachen. Ich glaube, es war totale Auslöschung, und ich glaube, sie hatten keine Chance, irgendetwas herauszuholen, weil wir schnell gehandelt haben."

Diese triumphalen Worte stehen allerdings im krassen Widerspruch zu einem durchgesickerten Bericht der Defense Intelligence Agency (DIA) vom Montag. Dieser kam zu dem Schluss, dass Trumps Angriffe das iranische Atomprogramm lediglich um Monate zurückgeworfen hätten - nicht um Jahre oder gar dauerhaft zerstört. Als Journalisten Trump auf diese Diskrepanz ansprachen, reagierte er gewohnt scharf: Die Medien seien "widerlich" für ihre Berichterstattung über diese Einschätzung und "sehr unfair gegenüber den Piloten, die ihr Leben für unser Land riskiert haben".

Überraschende Wendung: Gespräche mit Teheran angekündigt

In einer bemerkenswerten Kehrtwende kündigte Trump an, bereits nächste Woche mit dem Iran über ein mögliches Abkommen verhandeln zu wollen. "Wir werden nächste Woche mit ihnen sprechen, mit dem Iran. Vielleicht unterzeichnen wir ein Abkommen, ich weiß es nicht. Für mich ist es nicht so notwendig. Ich meine, sie hatten einen Krieg, sie haben gekämpft, jetzt gehen sie zurück in ihre Welt. Es ist mir egal, ob ich ein Abkommen habe oder nicht", so der Präsident in seiner typisch unverblümten Art.

Diese Aussage überrascht insofern, als Trump noch vor wenigen Tagen die "historische" Bedeutung der amerikanischen Militäraktion betont hatte: "Wie Sie wissen, haben die Vereinigten Staaten letztes Wochenende erfolgreich einen massiven Präzisionsschlag gegen Irans Nuklearanreicherungsanlagen durchgeführt, und er war sehr, sehr erfolgreich. Man nannte es Auslöschung. Kein anderes Militär auf der Erde hätte das schaffen können."

NATO-Verteidigungsausgaben auf Rekordhöhe

Während Trump seine Iran-Politik verteidigte, konnte er auf dem Gipfel einen bedeutenden Erfolg verbuchen: Die 32 NATO-Mitgliedsstaaten verpflichteten sich formal, ihre Verteidigungsausgaben bis 2035 auf 5 Prozent des Bruttoinlandsprodukts zu erhöhen. Dies stellt eine massive Steigerung gegenüber dem bisherigen Zwei-Prozent-Ziel dar und dürfte viele europäische Länder vor erhebliche wirtschaftliche Herausforderungen stellen - besonders angesichts von Trumps globalem Zollkrieg.

NATO-Generalsekretär Mark Rutte hatte bereits im Vorfeld klargestellt: "Keine Ausnahmen" - eine deutliche Warnung an Länder wie Spanien, die traditionell weniger für Verteidigung ausgeben. Trump selbst bekräftigte: "Wir stehen voll und ganz zur NATO." Diese Aussage dürfte viele europäische Partner beruhigen, die befürchtet hatten, der Präsident könnte seine kritische Haltung gegenüber dem Bündnis verschärfen.

Artikel 5 und die Ukraine-Frage

Besondere Aufmerksamkeit erregte Trumps Interpretation des NATO-Beistandsartikels. "Ich stehe dazu, deshalb bin ich hier", sagte Trump bei seinem Treffen mit dem niederländischen Premierminister Dick Schoof. Gleichzeitig fügte er kryptisch hinzu: "Es gibt zahlreiche Definitionen von Artikel 5. Das wissen Sie, oder? Aber ich bin verpflichtet, ihr Freund zu sein."

Auch mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj traf Trump zusammen - ein Treffen, das mit Spannung erwartet worden war. Die Beziehung zwischen beiden gilt als angespannt, was sich möglicherweise auch darin zeigte, dass Selenskyj diesmal tatsächlich im Anzug erschien statt in seiner üblichen militärischen Kleidung. Über den Inhalt der Gespräche wurde zunächst wenig bekannt, doch dürften neue Sanktionen gegen Russland und Waffenlieferungen im Mittelpunkt gestanden haben.

Überraschende Öl-Freigabe für China

In einer weiteren überraschenden Wendung gab Trump grünes Licht für chinesische Ölkäufe aus dem Iran - eine Entscheidung, die Jahre amerikanischer Sanktionspolitik zu untergraben scheint. Diese Ankündigung wirft Fragen über die Kohärenz der amerikanischen Iran-Strategie auf: Einerseits militärische Schläge gegen Nuklearanlagen, andererseits die Erlaubnis für lukrative Ölgeschäfte.

Die Widersprüche in Trumps Aussagen und Politik werfen ein bezeichnendes Licht auf die aktuelle amerikanische Außenpolitik. Während der Präsident von "totaler Auslöschung" spricht, deuten Geheimdienstberichte auf begrenzte Schäden hin. Während er die historische Bedeutung der Militäraktion betont, erklärt er gleichzeitig, ein Abkommen mit dem Iran sei "nicht so notwendig". Diese Inkonsistenzen könnten die Glaubwürdigkeit amerikanischer Sicherheitsgarantien untergraben - gerade in einer Zeit, in der Europa angesichts steigender Verteidigungsausgaben und globaler Unsicherheiten auf verlässliche Partner angewiesen ist.

Für Anleger bedeuten diese geopolitischen Spannungen weiterhin erhöhte Unsicherheit an den Märkten. In solchen Zeiten bewähren sich physische Edelmetalle als krisensichere Beimischung im Portfolio - sie bieten Schutz vor Währungsturbulenzen und geopolitischen Risiken, die durch solche außenpolitischen Eskapaden entstehen können.

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