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15.08.2025
10:36 Uhr

Trump trifft Putin in Alaska: Ein gefährliches Spiel auf Kosten der Ukraine

Während die Welt gebannt auf das heutige Treffen zwischen US-Präsident Donald Trump und Kremlchef Wladimir Putin in Alaska blickt, zeichnet sich bereits ab, was dieses Gipfeltreffen wirklich bedeuten könnte: Ein Kuhhandel auf dem Rücken der Ukraine, bei dem europäische Interessen bestenfalls eine Nebenrolle spielen.

Ein Treffen mit Symbolkraft

Die Wahl des Treffpunkts ist kein Zufall. Ausgerechnet Alaska, jenes Territorium, das Russland 1867 für läppische 7,2 Millionen Dollar an die USA verkaufte, wird zum Schauplatz dieser historischen Begegnung. Auf dem Militärstützpunkt Elmendorf-Richardson bei Anchorage empfängt Trump seinen russischen Amtskollegen – das erste persönliche Treffen seit sechs Jahren.

Dass Putin, gegen den seit 2023 ein internationaler Haftbefehl vorliegt, ausgerechnet auf US-amerikanischem Boden empfangen wird, sendet bereits ein fatales Signal. Washington erkennt den Internationalen Strafgerichtshof ohnehin nicht an – wie praktisch für den Kremlchef, der sich hier sicher fühlen kann.

Die bittere Realität des Ukraine-Kriegs

Seit dreieinhalb Jahren führt Russland einen brutalen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: 20 Prozent des ukrainischen Staatsgebiets befinden sich unter russischer Kontrolle. Allein im Juli wurden 286 Zivilisten getötet und 1.388 verletzt – ein trauriger Rekord. Die UN-Menschenrechtsbeobachter schlagen Alarm, doch was nützen Worte, wenn Taten fehlen?

Während ukrainische Städte und Dörfer unter dem ständigen Beschuss von Raketen und Drohnen leiden, bereitet Trump offenbar den Boden für Zugeständnisse an den Aggressor. Seine jüngsten Äußerungen lassen nichts Gutes ahnen: Von einem "Gebietstausch" ist die Rede, als handle es sich um ein Monopoly-Spiel und nicht um das Schicksal von Millionen Menschen.

Trumps gefährliche Naivität

Der US-Präsident glaubt allen Ernstes, er könne Putin in einem Vier-Augen-Gespräch zu Zugeständnissen bewegen. "Ich werde innerhalb der ersten zwei Minuten erkennen, ob eine Einigung erzielt werden kann", tönte Trump selbstbewusst. Diese Selbstüberschätzung könnte fatale Folgen haben.

Was Trump wirklich antreibt, liegt auf der Hand: Er will das "lästige" Ukraine-Thema vom Tisch haben. Seine MAGA-Anhänger interessieren sich ohnehin nicht für internationale Verpflichtungen. Und dann locken da noch die Milliardengeschäfte mit russischen Bodenschätzen, von denen US-Unternehmen profitieren könnten, sollten die Sanktionen fallen.

Putins unverrückbare Forderungen

Der Kremlchef hat seine Position seit Kriegsbeginn keinen Millimeter verändert: Die Ukraine müsse die Regionen Donezk, Luhansk, Saporischschja und Cherson sowie die Krim abtreten. Zusätzlich fordert er den Verzicht auf westliche Waffenlieferungen und eine NATO-Mitgliedschaft. Im Klartext: Die Ukraine soll sich wehrlos machen und auf ihre territoriale Integrität verzichten.

Besonders perfide ist Putins Behauptung, Russen und Ukrainer seien "ein Volk". Diese imperialistische Rhetorik offenbart seine wahren Absichten: Die komplette Unterwerfung der Ukraine. Eine Waffenruhe wäre für ihn nur eine Atempause, um für weitere Angriffe aufzurüsten.

Europa zwischen Hoffen und Bangen

Immerhin zeigt die neue Bundesregierung unter Friedrich Merz mehr Rückgrat als ihre Vorgänger. Bei einer eilig einberufenen Videokonferenz pochten die Europäer auf fünf Grundvoraussetzungen für Friedensgespräche: Ein Waffenstillstand müsse am Anfang stehen, nicht am Ende. Die territoriale Integrität der Ukraine dürfe nicht zur Disposition stehen.

Doch was nützen europäische Forderungen, wenn Trump und Putin unter sich ausmachen, wie die Landkarte Osteuropas neu gezeichnet wird? Die Tatsache, dass weder die Ukraine noch europäische Vertreter beim Alaska-Gipfel dabei sind, spricht Bände.

Ein Spiel mit dem Feuer

Was heute in Alaska geschieht, könnte weitreichende Konsequenzen haben. Sollte Trump tatsächlich einem Deal zustimmen, der die Ukraine zum Rückzug aus dem Donbass zwingt, bevor überhaupt eine Waffenruhe in Kraft tritt, wäre das ein Verrat an allen westlichen Werten.

Die Geschichte lehrt uns, dass Appeasement gegenüber Aggressoren nie funktioniert hat. Wer heute ukrainisches Territorium opfert, wird morgen weitere Forderungen auf dem Tisch haben. Putin hat längst bewiesen, dass er Schwäche als Einladung zur Expansion versteht.

Es bleibt zu hoffen, dass Trump trotz aller Naivität nicht den fatalen Fehler begeht, Putin entgegenzukommen. Doch die Zeichen stehen schlecht. Während in der Ukraine Menschen für ihre Freiheit sterben, pokern zwei Männer in Alaska um die Zukunft Europas. Ein Trauerspiel, das uns alle teuer zu stehen kommen könnte.

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