
Trump-Regierung startet umstrittene Website für millionenschwere "Gold Card"-Visa
Die Trump-Administration hat eine neue Website ins Leben gerufen, die bei Einwanderungswilligen mit dickem Geldbeutel für Aufsehen sorgt. Unter der Adresse trumpcard.gov können sich Interessenten für die sogenannten "Gold Card"-Visa registrieren – ein Programm, das Staatsbürgerschaft gegen Millionenbeträge verspricht. Doch während die Regierung von einer "Revolution" im Einwanderungssystem spricht, warnen Rechtsexperten vor erheblichen juristischen Fallstricken.
Fünf Millionen Dollar für den amerikanischen Traum
Die Website präsentiert sich mit einem schlichten Versprechen: "The Trump card is coming". Besucher werden aufgefordert, ihre persönlichen Daten zu hinterlassen, um benachrichtigt zu werden, sobald die Bewerbungsphase beginnt. Das Design der Karte zeigt das Konterfei des Präsidenten neben der stolzen Summe von fünf Millionen Dollar – der Preis für den direkten Zugang zum "größten Land und Markt der Welt", wie Trump es auf seiner Social-Media-Plattform Truth Social formulierte.
Handelsminister Howard Lutnick bezeichnet das Programm als modernisierte Version des bestehenden EB-5-Investorenprogramms. Doch hier enden bereits die Gemeinsamkeiten. Während das EB-5-Programm Investoren bei einer Mindestinvestition von 800.000 bis einer Million Dollar und der Schaffung von zehn Vollzeitarbeitsplätzen eine Green Card in Aussicht stellt, verspricht die Gold Card offenbar direkten Zugang zur Staatsbürgerschaft – gegen einen deutlich höheren Preis.
Rechtliche Grundlage mehr als wackelig
Das Center for Immigration Studies schlägt Alarm: Das Gold-Card-Programm finde keinerlei Grundlage im Immigration and Nationality Act, dem primären Einwanderungsgesetz der USA. George Fishman, Senior Legal Fellow des Centers, warnt eindringlich: "Ein Ausländer könnte nicht rechtmäßig als Einwanderer auf Basis einer Gold Card zugelassen werden." Noch deutlicher wird er bei der Frage der Einbürgerung: "Ein Ausländer könnte nicht eingebürgerter Staatsbürger auf Basis einer Gold Card werden, da eine Gold Card keinen rechtmäßigen dauerhaften Aufenthalt gewähren würde."
"Das Programm würde einer Überprüfung durch den Supreme Court wahrscheinlich nicht standhalten"
Diese rechtlichen Bedenken werfen ein bezeichnendes Licht auf die aktuelle amerikanische Einwanderungspolitik. Während Deutschland sich mit einer völlig aus dem Ruder gelaufenen Migrationspolitik herumschlägt, die zu explodierenden Kriminalitätsraten und sozialen Spannungen führt, versuchen die USA zumindest, vermögende Investoren ins Land zu holen. Ein Ansatz, der zwar kontrovers, aber immerhin wirtschaftlich nachvollziehbar erscheint.
Tausende Anfragen bereits eingegangen
Trump behauptet, bereits "Tausende" hätten sich nach der Möglichkeit erkundigt, sich ihren Weg in die Vereinigten Staaten zu erkaufen. Die Zielgruppe sei klar definiert: "Sie werden wohlhabend sein, und sie werden erfolgreich sein, und sie werden viel Geld ausgeben und viele Steuern zahlen und viele Menschen beschäftigen", so der Präsident. Ein kapitalistischer Ansatz, der in krassem Gegensatz zur deutschen Willkommenspolitik steht, die oft Menschen ohne jegliche wirtschaftliche Perspektive ins Land lässt.
Ob das Programm tatsächlich umgesetzt werden kann, bleibt abzuwarten. Die rechtlichen Hürden sind beträchtlich, und eine Klage vor dem Supreme Court scheint unvermeidlich. Doch eines zeigt die Initiative deutlich: Während andere Länder ihre Grenzen für jeden öffnen, der es über die Grenze schafft, versuchen die USA zumindest, ihre Einwanderung nach wirtschaftlichen Kriterien zu steuern.
Für vermögende Anleger, die über eine Auswanderung nachdenken, könnte das Programm – sollte es rechtlich Bestand haben – durchaus interessant sein. Allerdings sollte man bedenken, dass fünf Millionen Dollar eine beträchtliche Summe darstellen, die auch in physische Edelmetalle wie Gold und Silber investiert werden könnte. Diese bieten nicht nur Schutz vor Inflation und Währungskrisen, sondern sind auch deutlich flexibler als eine Staatsbürgerschaft, die man nicht so einfach wieder loswerden kann.
Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich vor jeder Investition ausführlich zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.
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