
Trump-Regierung plant Milliarden-Offensive für heimische Seltene Erden – MP Materials explodiert
Die Aktie des amerikanischen Seltene-Erden-Produzenten MP Materials schoss gestern um satte 17 Prozent nach oben und erreichte mit 29,96 Dollar den höchsten Stand seit März. Was steckt hinter diesem spektakulären Kurssprung? Die Trump-Administration bereitet offenbar einen gewaltigen Schlag gegen Chinas Dominanz bei kritischen Rohstoffen vor.
Kalter-Krieg-Gesetz soll Amerika retten
Nach Informationen von Bloomberg arbeitet die neue Regierung an einem Plan, der den Defense Production Act (DPA) aktivieren würde – ein Gesetz aus Zeiten des Kalten Krieges, das dem Präsidenten weitreichende Befugnisse zur Sicherung kritischer Ressourcen verleiht. Das Ziel sei eindeutig: Die gefährliche Abhängigkeit von China bei Seltenen Erden müsse gebrochen werden, bevor es zu spät sei.
Die geplanten Maßnahmen würden nicht nur den Bergbau, sondern die gesamte Wertschöpfungskette umfassen – von der Förderung über die Verarbeitung bis zu nachgelagerten Technologien. Während Details noch ausgearbeitet würden, zeichne sich bereits ab, dass Milliarden-Investitionen notwendig seien.
Pentagon sieht MP Materials als Schlüsselpartner
Besonders interessant: Der stellvertretende Verteidigungsminister Steve Feinberg arbeite bereits daran, zusätzliche Mittel für MP Materials zu sichern. Das in Nevada ansässige Unternehmen, das als einziger heimischer Produzent von Seltenen Erden gilt, habe bereits Millionen vom Pentagon erhalten.
"MP Materials ist ein großartiges Beispiel dafür, wo wir mit der Industrie zusammenarbeiten können"
Diese Worte des Verteidigungsministers Pete Hegseth vor dem Kongress zeigen, welche Bedeutung dem Unternehmen beigemessen wird. Die Botschaft könnte klarer nicht sein: Amerika brauche eigene Champions im Kampf um kritische Rohstoffe.
China würgt die Lieferketten ab
Die Dringlichkeit der Situation wurde durch Chinas Exportbeschränkungen für Seltene Erden im April verschärft. Diese Maßnahme setze amerikanische Lagerbestände und Lieferketten für Verteidigungs-, Automobil- und Luftfahrtindustrie massiv unter Druck. Mit einer globalen Kontrolle von 85 Prozent bei der Verarbeitung halte Peking die westliche Welt praktisch in Geiselhaft.
Innenminister Doug Burgum fand deutliche Worte für die prekäre Lage:
"Dies ist ein Weckruf für Amerika. Wir sind so exponiert, im Moment – gefährlich exponiert – gegenüber Chinas Griff nicht nur beim Bergbau, sondern bei der Verarbeitung."
Der aktuelle US-Lagerbestand sei "massiv unzureichend", warnte Burgum. Die notwendigen Investitionen könnten sich auf Milliarden belaufen – Geld, das dringend aufgebracht werden müsse, um die nationale Sicherheit zu gewährleisten.
Koordinierte Offensive unter David Copley
Im National Energy Dominance Council leite David Copley die Bemühungen zur Koordinierung von Vorschlägen und Finanzierungsoptionen unter dem DPA und anderen verfügbaren Instrumenten. Die Tatsache, dass weder das Weiße Haus noch das Pentagon auf Anfragen reagierten und MP Materials jeden Kommentar verweigerte, deutet darauf hin, dass hier möglicherweise größere Pläne im Hintergrund geschmiedet werden.
Investoren wittern ihre Chance
Neben MP Materials könnten auch andere US-basierte Seltene-Erden-Unternehmen wie USAR und UUUU von der neuen Politik profitieren. Die gestrige Kursexplosion dürfte erst der Anfang sein, wenn die Trump-Administration tatsächlich Ernst macht mit ihrer angekündigten Rohstoff-Offensive.
Was bedeutet das für Anleger? Während die Aktienmärkte zunehmend volatil werden und geopolitische Spannungen zunehmen, rücken physische Edelmetalle wieder verstärkt in den Fokus kluger Investoren. Gold und Silber bieten nicht nur Schutz vor Währungsturbulenzen, sondern auch eine bewährte Absicherung gegen die wachsenden geopolitischen Risiken. In Zeiten, in denen Lieferketten zur Waffe werden und Rohstoffkriege die neue Normalität darstellen, sollte jeder Anleger über eine solide Beimischung physischer Edelmetalle in seinem Portfolio nachdenken.
Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine eigenen Recherchen durchführen und ist für seine Anlageentscheidungen selbst verantwortlich. Wir übernehmen keine Haftung für etwaige Verluste oder Schäden, die aus Anlageentscheidungen resultieren könnten.
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