
Trump macht den Weg frei: Ungarn baut mit Russland trotz Ukraine-Protesten
Die neue US-Regierung unter Donald Trump zeigt, was echte Realpolitik bedeutet. Während die Biden-Administration noch versuchte, mit ideologisch motivierten Sanktionen die europäische Energiesicherheit zu gefährden, hat Trump nun pragmatisch gehandelt und die Blockade des ungarischen Kernkraftwerk-Ausbaus durch den russischen Konzern Rosatom aufgehoben. Ein Schritt, der zeigt: Endlich sitzt wieder jemand im Weißen Haus, der versteht, dass Energiesicherheit wichtiger ist als moralische Symbolpolitik.
Ungarns Energiezukunft gesichert
Der ungarische Außenminister Péter Szijjártó konnte seine Freude kaum verbergen, als er am Sonntag die frohe Botschaft verkündete. Die unter Biden verhängten Sanktionen, die den Ausbau des Kernkraftwerks Paks II behinderten, seien Geschichte. „Angesichts der Tatsache, dass es jetzt einen Präsidenten in Washington gibt, der Ungarn als Freund betrachtet", so Szijjártó, habe die amerikanische Regierung die entsprechenden Maßnahmen aufgehoben.
Was für ein Kontrast zur deutschen Energiepolitik! Während hierzulande funktionierende Kernkraftwerke abgeschaltet werden und man sich in grüne Träumereien flüchtet, sichert sich Ungarn seine Energiezukunft. Das etwa 100 Kilometer südlich von Budapest gelegene Kraftwerk Paks versorgt bereits heute das Land mit 40 Prozent seines Strombedarfs. Mit dem geplanten Ausbau werde Ungarn bis Mitte des nächsten Jahrzehnts in der Lage sein, den Großteil seiner benötigten Energie selbst zu produzieren.
Die Ukraine protestiert – aber wen interessiert's?
Natürlich durfte der obligatorische Protest aus Kiew nicht fehlen. Die Ukraine habe eine Protestnote an die Europäische Kommission geschickt, heißt es. Man befürchte eine „Intensivierung der Zusammenarbeit mit Rosatom". Doch seien wir ehrlich: Während die Ukraine mit ausgestreckter Hand vor Brüssel steht und um weitere Milliardenhilfen bettelt, kümmert sich Ungarn um seine eigene Bevölkerung und deren Energieversorgung.
„Ungarn wird mit dem Ausbau von Paks in der Lage sein, bis Mitte des nächsten Jahrzehnts den größten Teil des Stroms selbst zu produzieren, der für den Betrieb des Landes und seiner Wirtschaft benötigt wird."
Diese Worte Szijjártós müssten eigentlich jedem deutschen Politiker die Schamesröte ins Gesicht treiben. Während wir uns von Windrädern und Solarpanels abhängig machen, die bei Dunkelflaute keinen Strom liefern, setzt Ungarn auf verlässliche Grundlastversorgung.
Viktor Orbán zeigt, wie's geht
Der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán wird in westlichen Medien gerne als „Putins Marionette" dargestellt. Doch was ist verwerflich daran, die Interessen des eigenen Landes zu vertreten? Orbán hat verstanden, was deutsche Politiker offenbar vergessen haben: Die erste Pflicht einer Regierung ist es, für das Wohl der eigenen Bevölkerung zu sorgen – nicht für abstrakte Klimaziele oder geopolitische Spielchen.
Bereits 2014 hatten Russland und Ungarn den Ausbau von zwei neuen Reaktoren vereinbart. Trotz massiven Drucks aus Brüssel und Washington hielt Budapest an seinen Plänen fest. Diese Standhaftigkeit zahlt sich nun aus. Während Deutschland seine Energieversorgung auf wackelige Beine stellt und die Strompreise explodieren, sichert sich Ungarn bezahlbare und verlässliche Energie für die kommenden Jahrzehnte.
Die EU-Kommission in der Zwickmühle
Besonders pikant: Ende Mai 2023 hatte die Europäische Kommission selbst grünes Licht für Änderungen an den Verträgen für den Paks-Ausbau gegeben. Nun muss sie sich mit ukrainischen Protesten herumschlagen, während gleichzeitig ein EU-Mitgliedsstaat seine Energiesicherheit ausbaut. Die Doppelmoral könnte kaum offensichtlicher sein: Atomkraft aus Frankreich ist gut, Atomkraft mit russischer Beteiligung ist böse?
Ungarn wirft der EU-Kommission zu Recht vor, die europäische Wirtschaft mit überzogenen Sanktionen zu belasten. Während deutsche Unternehmen unter explodierenden Energiekosten ächzen und reihenweise ins Ausland abwandern, zeigt Ungarn, dass es auch anders geht. Man muss sich nur trauen, eigene Interessen zu vertreten – eine Kunst, die in Berlin offenbar verloren gegangen ist.
Was Deutschland von Ungarn lernen könnte
Die Entscheidung Trumps und die konsequente Politik Orbáns sollten uns zu denken geben. Während wir uns in ideologischen Grabenkämpfen verlieren und unsere Energieversorgung dem grünen Zeitgeist opfern, handeln andere Länder pragmatisch. Sie sichern sich verlässliche Energiequellen und denken dabei an die Zukunft ihrer Bürger, nicht an die nächste Klimakonferenz.
Es ist höchste Zeit, dass auch in Deutschland wieder Vernunft einkehrt. Energiesicherheit ist kein Luxus, sondern die Grundlage jeder funktionierenden Volkswirtschaft. Wer das nicht versteht, sollte keine Regierungsverantwortung tragen. Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz täte gut daran, sich ein Beispiel an Ungarn zu nehmen – auch wenn das bedeuten würde, liebgewonnene Dogmen über Bord zu werfen.
In Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit und explodierender Energiepreise wird eines immer deutlicher: Physische Edelmetalle wie Gold und Silber bieten einen verlässlichen Schutz vor den Folgen verfehlter Energiepolitik. Als bewährte Krisenwährung gehören sie in jedes ausgewogene Anlageportfolio – gerade wenn die Politik versagt.