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30.06.2025
19:49 Uhr

Trump fordert Waffenruhe in Gaza – doch die Realität spricht eine andere Sprache

„MACHT DEN DEAL IN GAZA. HOLT DIE GEISELN ZURÜCK!!!" – mit diesen markigen Worten meldete sich Präsident Trump am frühen Sonntagmorgen über die sozialen Medien zu Wort. Nach einem Monat, der von massiven Angriffen auf iranische Atomanlagen dominiert wurde, schwenkt der US-Präsident nun scheinbar um und fordert mehr Frieden und Stabilität im scheinbar endlosen israelisch-palästinensischen Konflikt.

Zwischen Hoffnung und Skepsis

Die palästinensische Seite bleibt erwartungsgemäß skeptisch. Zu oft wurden Hoffnungen auf echte Fortschritte enttäuscht. Die Netanyahu-Regierung habe wiederholt ihre Bereitschaft verweigert, von ihren primären Kriegszielen im Gazastreifen abzuweichen: die vollständige Zerstörung der Hamas und die Gewährleistung, dass diese niemals wieder an die Macht gelangen könne.

Ron Dermer, ein hochrangiger Berater von Premierminister Benjamin Netanyahu, werde diese Woche nach Washington reisen, um über einen möglichen Waffenstillstand zu diskutieren. Berichten zufolge solle auch der israelische Regierungschef selbst bald im Weißen Haus empfangen werden. Trump ließ sich am vergangenen Freitag in der Washington Post mit den Worten zitieren: „Ich habe gerade mit einigen der Beteiligten gesprochen. Es ist eine schreckliche Situation, die in Gaza vor sich geht … Wir glauben, dass wir innerhalb der nächsten Woche einen Waffenstillstand erreichen werden."

Die Realität vor Ort spricht eine andere Sprache

Während in Washington über Frieden gesprochen wird, setzen israelische Kampfflugzeuge ihre Bombardierungen verschiedener Gebiete in Gaza fort. Allein am Montag wurden weitere Luftangriffe auf Gaza-Stadt gemeldet. Nach Angaben von Al Jazeera habe Israel seit Tagesanbruch mindestens 80 Palästinenser getötet, darunter auch bei einem Angriff auf das Al-Aqsa-Märtyrer-Krankenhaus in Deir el-Balah.

„Sie versprachen, den Krieg zu beenden, wenn die Geiseln freigelassen würden", sagte der palästinensische Bewohner Abdel Hadi Al-Hour gegenüber Associated Press. „Aber der Krieg hörte nie auf."

Unüberbrückbare Differenzen

Die Waffenstillstandsverhandlungen seien hauptsächlich an der Frage gescheitert, ob ein Waffenstillstand den Krieg vollständig beenden solle. Hamas bestehe auf einem vollständigen Rückzug der israelischen Streitkräfte aus Gaza im Austausch für die Freilassung aller Geiseln. Israel hingegen fordere konsequent, dass alle Hamas-Kämpfer ihre Waffen niederlegen und den Gazastreifen vollständig verlassen müssten.

Diese Positionen seien für beide Seiten zu diesem Zeitpunkt nicht verhandelbar – selbst wenn ihre jeweiligen Bevölkerungen Druck auf die Führung ausübten, eine Einigung zu erzielen, die Erleichterung vom Krieg brächte.

Die erschütternde Bilanz

Palästinensische Quellen berichten von über 56.000 getöteten Gazanern seit Kriegsbeginn, mit zusätzlich mehr als 133.000 Verwundeten. Auf israelischer Seite wurden etwa 1.139 Menschen während der Angriffe vom 7. Oktober getötet, mehr als 200 wurden danach als Geiseln genommen. Möglicherweise leben weniger als 20 Geiseln noch, basierend auf früheren Angaben israelischer Quellen.

Selbst Israels Oppositionsführer Yair Lapid forderte ein Ende des Krieges und erklärte, es gebe „keinen Nutzen mehr" für Israel, fortzufahren. Ägyptens Außenminister arbeite an einem neuen Gaza-Deal, der einen 60-tägigen Waffenstillstand im Austausch für die Freilassung einiger israelischer Gefangener vorsehe.

Ein Konflikt ohne Gewinner

Die Realität zeigt: Während in Washington über Frieden gesprochen wird, eskaliert die Gewalt vor Ort weiter. Die Forderungen beider Seiten scheinen unvereinbar, die Opferzahlen steigen täglich. Trumps markige Worte mögen gut gemeint sein, doch ohne grundlegende Kompromissbereitschaft auf beiden Seiten bleiben sie wohl nur leere Versprechungen.

In einer Zeit, in der die Welt mit multiplen Krisen konfrontiert ist – vom Ukraine-Krieg bis zu den eskalierenden Spannungen zwischen Israel und dem Iran – wäre eine Lösung des Gaza-Konflikts dringender denn je. Doch die Geschichte lehrt uns: Ohne echten politischen Willen und schmerzhafte Zugeständnisse auf beiden Seiten wird dieser Konflikt weiter schwelen und unzählige weitere Opfer fordern.

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