
Trump erhöht Druck auf Putin: Weitere Sanktionen gegen Russland in Aussicht
Die diplomatische Eiszeit zwischen Washington und Moskau könnte sich weiter verschärfen. US-Präsident Donald Trump kündigte am Weißen Haus an, bereit für die Verhängung zusätzlicher Sanktionen gegen Russland zu sein. Auf die Frage eines Journalisten, ob er in eine zweite Phase der Strafmaßnahmen eintreten wolle, antwortete Trump knapp: „Ja, das bin ich." Konkrete Details zu Art und Zeitpunkt möglicher neuer Sanktionen blieben jedoch im Dunkeln.
Sanktionen als Druckmittel im Ukraine-Konflikt
Die Ankündigung fügt sich in Trumps Strategie ein, durch wirtschaftlichen Druck eine Friedenslösung im Ukraine-Krieg zu erzwingen. Bereits vor Tagen hatte der Republikaner von einer „Phase 2" und „Phase 3" gesprochen, ohne näher ins Detail zu gehen. Die bisherigen diplomatischen Bemühungen der Trump-Administration blieben allerdings erfolglos. Wladimir Putin zeige sich wenig kooperativ und verzögere ein direktes Treffen mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj.
Washington setzt offenbar auf eine Zangenbewegung: Nicht nur Russland selbst, sondern auch dessen Handelspartner geraten ins Visier amerikanischer Strafmaßnahmen. Indien traf es als erstes Land mit zusätzlichen Zöllen in Höhe von 25 Prozent auf seine Exporte in die USA – eine direkte Reaktion auf die fortgesetzten Ölgeschäfte mit Moskau.
Eskalation oder Verhandlungstaktik?
Trumps Drohung mit 100-prozentigen Zöllen gegen Russlands Handelspartner vom Juli scheint sich nun schrittweise zu materialisieren. Die Frage bleibt, ob diese Salamitaktik tatsächlich Putin an den Verhandlungstisch zwingen kann oder ob sie die Fronten weiter verhärtet. Kritiker warnen vor einer Eskalationsspirale, die auch die Weltwirtschaft in Mitleidenschaft ziehen könnte.
Die EU hatte sich bereits auf ein 18. Sanktionspaket gegen Russland geeinigt, das unter anderem die Reaktivierung der Nord-Stream-Pipeline verbietet. Die transatlantische Allianz zeigt sich damit geschlossen, doch die Wirksamkeit der bisherigen Maßnahmen bleibt umstritten. Russlands Wirtschaft zeigt sich widerstandsfähiger als erwartet, nicht zuletzt durch neue Handelsrouten über Drittstaaten.
Globale Auswirkungen der Sanktionspolitik
Die Ausweitung der Sanktionen auf Russlands Handelspartner markiert einen Paradigmenwechsel in der amerikanischen Außenpolitik. Länder wie Indien, China oder die Türkei müssen sich entscheiden: Geschäfte mit Russland oder Zugang zum amerikanischen Markt? Diese Zwangslage könnte jedoch auch unbeabsichtigte Folgen haben und alternative Wirtschaftsallianzen fördern, die den Dollar als Leitwährung umgehen.
Für deutsche Unternehmen und Anleger bedeutet die verschärfte Sanktionspolitik zusätzliche Unsicherheit. Die ohnehin angespannte Wirtschaftslage könnte sich weiter verschlechtern, sollten die Energiepreise durch neue Verwerfungen am Weltmarkt erneut steigen. In solchen Zeiten gewinnen krisensichere Anlagen wie physische Edelmetalle an Bedeutung – sie bieten Schutz vor geopolitischen Turbulenzen und möglichen Währungsverwerfungen.
Ob Trumps Sanktionsdrohungen tatsächlich den erhofften Durchbruch im Ukraine-Konflikt bringen oder nur die globalen Spannungen weiter anheizen, wird sich in den kommenden Wochen zeigen. Eines scheint jedoch klar: Die Welt bewegt sich weiter in Richtung einer multipolaren Ordnung, in der wirtschaftliche Druckmittel zunehmend an ihre Grenzen stoßen.

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