
Trump attackiert Fed-Chef Powell: "Dieser dumme Kerl hasst mich wahrscheinlich"
Nur wenige Stunden vor der mit Spannung erwarteten Zinsentscheidung der US-Notenbank hat Präsident Donald Trump erneut scharf gegen Fed-Chef Jerome Powell geschossen. In einer bemerkenswerten Tirade im Weißen Haus bezeichnete Trump den von ihm selbst 2018 ernannten Notenbankchef als "dumme Person" und spekulierte laut darüber, ob er sich nicht selbst zum Fed-Vorsitzenden ernennen könne.
Verbale Eskalation kurz vor wichtiger Zinsentscheidung
Die Märkte erwarten, dass die Federal Reserve die Zinsen unverändert lassen und möglicherweise sogar eine restriktivere Haltung signalisieren wird. Statt der bisher erwarteten zwei Zinssenkungen für 2025 könnte die Notenbank nur noch eine einzige in Aussicht stellen. Diese Aussicht scheint Trump zur Weißglut zu treiben.
"Er weigert sich einfach, die Zinsen zu senken", wetterte der Präsident. "Ich glaube nicht einmal, dass er politisch motiviert ist - ich denke, er hasst mich. Er sollte es wahrscheinlich auch, ich nenne ihn jedes Schimpfwort im Buch, um ihn zu einer Zinssenkung zu bewegen."
Trumps ungewöhnlicher Vorschlag: Sich selbst zum Fed-Chef ernennen
In einer für Trump typischen Mischung aus Provokation und Selbstüberschätzung fragte er sich öffentlich: "Darf ich mich selbst bei der Fed ernennen? Ich würde einen viel besseren Job machen als diese Leute." Diese Aussage dürfte bei Verfassungsrechtlern für Kopfschütteln sorgen, zeigt aber einmal mehr Trumps Frustration über die Unabhängigkeit der Notenbank.
"Wir haben eine dumme Person, ehrlich gesagt, bei der Fed. Er wird heute wahrscheinlich nicht senken... Vielleicht sollte ich zur Fed gehen. Darf ich mich selbst bei der Fed ernennen?"
Die Ironie der Geschichte
Besonders pikant ist Trumps Kritik, wenn man bedenkt, dass er Powell selbst für das Amt nominiert hatte - auf Anraten seines damaligen Finanzministers Steven Mnuchin. "Ich habe großartigen Rat von Mnuchin zu diesem Thema bekommen", sagte Trump mit offensichtlichem Sarkasmus. Nun bereut er diese Entscheidung offenbar zutiefst und wirft Powell sogar vor, ein verkappter Demokrat zu sein - obwohl sich Powell selbst als Republikaner bezeichnet.
Märkte spekulieren über "Schatten-Fed-Chef"
An den Finanzmärkten kursieren bereits Gerüchte, Trump könne schon bald einen Nachfolger für Powell benennen - eine Art "Schatten-Fed-Chef", der bereitstünde, wenn Powells Amtszeit am 15. Mai 2026 endet. Auf den Wettmärkten liegen Kevin Hassett und Kevin Warsh in den Quoten vorne. Eine so frühe Ankündigung könnte jedoch die Märkte verunsichern und der Wirtschaft schaden, warnen Analysten.
Trumps unrealistische Forderung: 2,5 Prozent Zinssenkung
In typischer Trump-Manier forderte der Präsident eine Zinssenkung um satte 2,5 Prozentpunkte - eine Forderung, die wohl eher als Verhandlungsposition denn als ernsthafte Erwartung zu verstehen ist. Selbst auf eine Frage zum Iran-Konflikt kam Trump auf Powell zurück: "Nichts ist zu spät. Das Einzige, was zu spät ist, ist Powell. Powell ist zu spät. Zu-spät-Powell."
Diese verbalen Attacken auf die Unabhängigkeit der Notenbank mögen unterhaltsam sein, werfen aber ernsthafte Fragen über die institutionelle Stabilität auf. Während Trump mit seinen Tiraden möglicherweise kurzfristige Marktgewinne im Blick hat, könnte die langfristige Glaubwürdigkeit der Fed Schaden nehmen. Für Anleger, die sich gegen solche politischen Turbulenzen absichern wollen, bleiben physische Edelmetalle wie Gold und Silber eine bewährte Option zur Vermögenssicherung.
Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.
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