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26.08.2025
06:44 Uhr

Trump-Attacke auf Fed: Gouverneurin Cook gefeuert – Zentralbank-Unabhängigkeit in Gefahr

Die Eskalationsspirale dreht sich weiter: Donald Trump hat in einem beispiellosen Schritt Fed-Gouverneurin Lisa Cook entlassen. Der Vorwurf? Angebliche Falschangaben bei Hypothekendarlehen. Doch hinter dieser Begründung steckt offenbar mehr – ein kalkulierter Angriff auf die Unabhängigkeit der amerikanischen Zentralbank, der die Finanzmärkte erschüttern könnte.

Präzedenzloser Angriff auf die Fed-Unabhängigkeit

In einem öffentlichen Brief auf Truth Social verkündete Trump vor wenigen Stunden die sofortige Entlassung von Lisa Cook aus dem Board of Governors der Federal Reserve. Die Begründung klingt zunächst sachlich: Cook habe bei Hypothekenanträgen für zwei Immobilien falsche Angaben gemacht. Doch Experten sehen darin einen durchsichtigen Vorwand für einen viel größeren Plan.

Aaron Klein von der Brookings Institution bringt es auf den Punkt: „Das ist ein Schlag gegen die Unabhängigkeit der Fed. Trump sagt damit, dass die Fed tun wird, was er will, mit allen Mitteln." Tatsächlich hat noch nie zuvor ein US-Präsident einen Fed-Gouverneur aus dem Amt entlassen – ein Tabubruch mit weitreichenden Folgen.

Cook wehrt sich: „Illegale Handlung"

Die betroffene Gouverneurin lässt sich den Angriff nicht gefallen. Lisa Cook erklärte umgehend, Trump habe keinerlei Befugnis für diese Entlassung. Ihr Anwalt Abbe Lowell kündigte an, „alle notwendigen Maßnahmen" gegen diese „illegale Handlung" zu ergreifen. Cook selbst betonte: „Ich werde nicht zurücktreten. Ich werde meine Aufgaben zur Unterstützung der amerikanischen Wirtschaft weiterhin wahrnehmen."

„Präsident Trump hat vorgegeben, mich ‚aus wichtigem Grund' zu entlassen, obwohl es dafür keinen rechtlichen Grund gibt und er dazu nicht befugt ist"

Die wahren Motive: Kontrolle über die Geldpolitik

Was steckt wirklich hinter diesem Manöver? Trump macht seit Monaten keinen Hehl daraus, dass er die Zinspolitik der Fed beeinflussen möchte. Die Entlassung von Cook, deren Amtszeit eigentlich bis 2038 laufen sollte, würde ihm die Möglichkeit geben, eine Vier-Personen-Mehrheit im siebenköpfigen Gouverneursrat zu installieren. Eine gefügige Fed, die auf Zuruf die Zinsen senkt – das scheint das Ziel zu sein.

Die Vorwürfe gegen Cook wirken dabei konstruiert. Bill Pulte, Direktor der Federal Housing Finance Agency und Trump-Vertrauter, hatte behauptet, Cook habe bei zwei Immobilienkäufen jeweils angegeben, die Objekte als Hauptwohnsitz zu nutzen. Ein Vergehen, das – selbst wenn es zuträfe – kaum eine sofortige Entlassung aus einem derart wichtigen Amt rechtfertigen würde.

Demokraten sprechen von „autoritärer Machtübernahme"

Die politische Opposition reagiert scharf. Senatorin Elizabeth Warren bezeichnete den Vorgang als „autoritäre Machtübernahme" und „eklatanten Verstoß gegen das Federal Reserve Act". Sie sieht darin den verzweifelten Versuch eines Präsidenten, „von seinem eigenen Versagen bei der Senkung der Kosten für die Amerikaner abzulenken".

Tatsächlich könnte der Fall vor dem Obersten Gerichtshof landen. Fed-Historiker Peter Conti-Brown von der Wharton School erklärt, dass Cook gute Chancen hätte, sich juristisch zu wehren. Der Supreme Court habe erst kürzlich signalisiert, die Zentralbank vor willkürlichen Entlassungen schützen zu wollen.

Märkte in Alarmbereitschaft

Die Finanzmärkte beobachten die Entwicklung mit wachsender Sorge. S&P Global Ratings hatte bereits Anfang des Monats gewarnt, dass die Bonität der USA „unter Druck geraten könnte", sollte die Unabhängigkeit der Federal Reserve beeinträchtigt werden. Die wahrgenommene Unabhängigkeit der Fed von politischen Launen gilt als Grundpfeiler des Vertrauens in den US-Dollar und die amerikanischen Staatsanleihen.

In Zeiten steigender Inflation und wirtschaftlicher Unsicherheit könnte eine politisch gesteuerte Zentralbank katastrophale Folgen haben. Investoren könnten das Vertrauen verlieren, der Dollar könnte unter Druck geraten. Genau in solchen Momenten zeigt sich der wahre Wert von physischen Edelmetallen als krisensicherer Vermögensschutz.

Ein gefährlicher Präzedenzfall

Was hier geschieht, geht weit über einen persönlichen Konflikt hinaus. Es ist ein Angriff auf eine der wichtigsten Institutionen der freien Marktwirtschaft. Wenn die Unabhängigkeit der Zentralbank fällt, wer garantiert dann noch die Stabilität der Währung? Wer schützt die Sparer vor politisch motivierter Geldentwertung?

Die kommenden Wochen werden zeigen, ob sich die amerikanische Demokratie und ihre Institutionen gegen diesen Angriff wehren können. Für Anleger gilt mehr denn je: In unsicheren Zeiten sind physische Werte wie Gold und Silber ein unverzichtbarer Baustein für ein ausgewogenes Portfolio. Sie bieten Schutz vor politischen Turbulenzen und währungspolitischen Experimenten – ganz gleich, wer gerade am Drücker ist.

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