
Traditionsunternehmen Hüffermann kollabiert: 600 Arbeitsplätze wackeln – Chaos bei Insolvenzgeld-Auszahlung
Die deutsche Wirtschaft erlebt den nächsten Schock: Die renommierte Hüffermann Krandienst GmbH und gleich sechs ihrer Tochtergesellschaften haben beim Amtsgericht Delmenhorst Insolvenz angemeldet. Was als geordnetes Verfahren angekündigt wurde, entpuppt sich bereits jetzt als chaotisches Desaster – mit verspäteten Gehaltszahlungen und stillstehenden Lastwagen auf deutschen Autobahnen.
Ein Imperium wankt: Vom HSV-Stadion bis zur Insolvenz
Besonders bitter dürfte die Nachricht für Hamburger Fußballfans sein: Die zum Konzern gehörende Knaack GmbH ist vielen als jenes Unternehmen bekannt, dessen Hebebühnen Lotto King Karl für seine legendären Auftritte im Volksparkstadion nutzte. Wenn der Sänger dort "Hamburg, meine Perle" schmetterte, stand er auf Knaack-Technik – ein Symbol norddeutscher Ingenieurskunst, das nun zum Sinnbild des wirtschaftlichen Niedergangs wird.
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: 232 Millionen Euro Jahresumsatz erwirtschaftete die Gruppe noch 2024 mit ihren 600 Beschäftigten an zwölf deutschen Standorten. Doch diese beeindruckenden Kennzahlen konnten den Kollaps nicht verhindern. Neben der Holding mussten auch die Knaack GmbH, die Auto-Dienst West Ganske GmbH, die Eisele GmbH Crane & Engineering Group, die velsycon GmbH und die Thömen Spedition GmbH & Co. KG den Gang zum Insolvenzrichter antreten.
Die wahren Gründe: Wenn Politik zur Wirtschaftsbremse wird
Der vorläufige Insolvenzverwalter Tim Beyer von der Kanzlei Görg nennt die üblichen Verdächtigen: jahrelange Rezession, Ukraine-Krieg, weltweite Unsicherheiten. Doch besonders aufhorchen lässt ein Detail: Die von Donald Trump verhängten Einfuhrzölle in die USA seien mittlerweile auf satte 50 Prozent gestiegen. Der Handel mit Kranen in wichtigen Absatzmärkten sei "nahezu zum Erliegen gekommen".
Hier zeigt sich exemplarisch, wie internationale Handelskriege und eine verfehlte deutsche Wirtschaftspolitik zusammenwirken. Während andere Länder ihre Industrie schützen und stärken, lässt Deutschland seine Traditionsunternehmen im Regen stehen. Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz hatte Besserung versprochen – doch die Realität sieht anders aus. Statt Entlastungen für die Wirtschaft gibt es neue Schulden in Form eines 500-Milliarden-Euro-Sondervermögens, das die Inflation weiter anheizt.
Insolvenzgeld-Chaos: Wenn der Staat versagt
Besonders skandalös ist der Umgang mit den betroffenen Arbeitnehmern. Während Insolvenzverwalter Beyer vollmundig verkündete, die Löhne seien "über das Insolvenzgeld vorerst abgesichert", sieht die Realität anders aus. Das am 25. September fällige Geld erreichte die Konten der Mitarbeiter erst am 2. Oktober – eine ganze Woche zu spät. In Zeiten steigender Lebenshaltungskosten kann eine solche Verzögerung für Familien existenzbedrohend sein.
Noch dramatischer: Das operative Geschäft kam entgegen allen Beteuerungen teilweise zum Stillstand. Mautgeräte und Tankkarten funktionierten nicht mehr, Lastwagen standen fast zwei Tage lang still. Verzweifelte Fahrer mussten auf eigene Kosten nach Hause fahren – in der vagen Hoffnung, ihr ausgelegtes Geld irgendwann zurückzuerhalten. So sieht also die vielgepriesene deutsche Effizienz im Jahr 2025 aus.
40 Prozent Umsatzeinbruch durch ausbleibende Investitionen
Ein weiterer Sargnagel für Hüffermann: Handelskunden, die satte 40 Prozent des Gesamtumsatzes ausmachten, investierten schlichtweg nicht mehr. Wer kann es ihnen verdenken? In einem Land, in dem die Politik lieber Klimaneutralität im Grundgesetz verankert als die Wirtschaft zu stärken, in dem Bürokratie und Überregulierung jeden unternehmerischen Mut ersticken, da hält man sein Geld eben zusammen.
Ein Symptom für Deutschlands Abstieg
Die Insolvenz der Hüffermann-Gruppe ist mehr als nur eine weitere Unternehmenspleite. Sie steht symbolisch für den schleichenden Niedergang des Wirtschaftsstandorts Deutschland. Während die Politik von "Transformation" und "Klimagerechtigkeit" schwadroniert, gehen handfeste Arbeitsplätze verloren. 600 Familien bangen nun um ihre Zukunft – und es werden nicht die letzten sein.
Rechtsanwalt Beyer gibt sich kämpferisch: "Wir wollen möglichst viele der 600 Arbeitsplätze sichern." Doch die Erfahrung lehrt: Bei Insolvenzen dieser Größenordnung bleiben solche Versprechen meist Schall und Rauch. Die deutsche Industrie blutet aus, Stück für Stück, Unternehmen für Unternehmen. Und die Politik? Die verteilt lieber Milliarden für ideologische Prestigeprojekte, statt den Mittelstand zu retten.
Es ist höchste Zeit für einen Kurswechsel. Deutschland braucht eine Wirtschaftspolitik, die diesen Namen auch verdient. Eine Politik, die Unternehmer nicht als Feinde, sondern als Partner begreift. Die Bürokratie abbaut statt neue Hürden zu errichten. Die internationale Wettbewerbsfähigkeit stärkt statt sie durch überzogene Regulierung zu schwächen. Sonst werden wir noch viele Hüffermanns erleben – und irgendwann ist auch der letzte Kran abgebaut, der Deutschland noch hochhält.
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