
Todenhöfer trotzt deutschen Behörden: Exklusiv-Interview mit Hamas-Führung enthüllt brisante Details
Während deutsche Behörden mit Durchsuchungsbefehlen wedeln, führt Jürgen Todenhöfer unbeirrt Gespräche im Herzen des Nahost-Konflikts. Der ehemalige CDU-Bundestagsabgeordnete, der sich derzeit im Nahen Osten aufhält, sorgte mit einem zweistündigen Interview mit Hamas-Führungskader Basem Naim für Aufsehen – und das, während gegen ihn in Deutschland ein Strafverfahren läuft.
Falschmeldungen und juristische Drohkulissen
Die britische Presse verbreitete kürzlich die Falschmeldung, Todenhöfer sei von deutschen Behörden verhaftet worden. Eine groteske Behauptung, bedenkt man, dass sich der streitbare Publizist gar nicht auf deutschem Boden befindet. Tatsächlich erließ ein deutsches Gericht eine Anordnung zur Durchsuchung seiner Wohnung, seines Büros und seines Autos – offenbar sollen digitale Geräte beschlagnahmt werden. Ein durchsichtiger Versuch, kritische Stimmen mundtot zu machen?
Todenhöfer selbst gab die juristischen Schritte gegen ihn am Donnerstag bekannt, ließ sich aber nicht von seiner journalistischen Mission abbringen. Stattdessen nutzte er seine Reise für das, was deutsche Mainstream-Medien längst verlernt haben: direkten, unzensierten Journalismus vor Ort.
Brisante Enthüllungen aus erster Hand
Das Interview mit Basem Naim, der nur knapp israelischen Raketen in Katar entging, offenbart Perspektiven, die in der deutschen Medienlandschaft systematisch ausgeblendet werden. Die Hamas sei bereit, so Naim, die Macht an eine unabhängige Expertenregierung zu übertragen – allerdings ohne internationale Vormundschaft oder ein erneutes britisches Mandat.
"Unser Problem war nie mit Juden oder dem Judentum. Unser Problem ist die Besatzung", betonte Naim und widersprach damit dem gängigen Narrativ westlicher Medien.
Besonders brisant: Die Hamas behauptet, die tatsächlichen israelischen Verluste lägen nicht bei den offiziell genannten 2.000 gefallenen Soldaten, sondern mindestens dreimal so hoch. Eine Behauptung, die, sollte sie zutreffen, das Ausmaß der militärischen Niederlage Israels in einem völlig neuen Licht erscheinen ließe.
Netanyahus persönlicher Krieg
Nach Ansicht der Hamas-Führung brauche Netanyahu den Krieg "persönlich, um politisch zu überleben". Ein Vorwurf, der angesichts der innenpolitischen Turbulenzen in Israel nicht von der Hand zu weisen ist. Naim verwies auf Netanyahus Buch "A Place Under the Sun" von 1992, das dessen Ziel eines "Groß-Israel" belege – eine expansionistische Ideologie, die den Frieden in der Region systematisch verhindere.
Die Hamas zeigt sich bereit für eine Zwei-Staaten-Lösung in den Grenzen von 1967 und einen langfristigen Waffenstillstand von fünf bis zehn Jahren – unter der Bedingung internationaler Garantien und der Auflösung illegaler israelischer Siedlungen. Forderungen, die durchaus vernünftig klingen, aber im Westen reflexartig als "Terrorpropaganda" abgetan werden.
Der 7. Oktober: Eine andere Perspektive
Zur kontroversen Operation vom 7. Oktober äußerte sich Naim differenziert. Die Hamas sei "von Tag eins an" bereit gewesen, eine unabhängige UN-Untersuchungskommission zu akzeptieren. Man werde für nachgewiesene Verbrechen die volle Verantwortung übernehmen – nicht aber für "israelische Propagandalügen wie etwa die längst widerlegte Baby-Lüge".
Naim behauptete sogar, Israel habe von Beginn an die sogenannte "Hannibal-Doktrin" angewendet – ein Verfahren, um Gefangennahmen um jeden Preis zu verhindern. Die massive Zerstörung an Orten wie dem Nova-Festival könne nicht allein durch die leichten Waffen der Hamas verursacht worden sein.
Westliche Doppelmoral im Fokus
Besonders scharf kritisierte die Hamas-Führung die "unerschütterliche, blinde Unterstützung" Deutschlands für Israel. Der Vergleich mit der Ukraine drängt sich auf: Während der bewaffnete Widerstand der Ukrainer gegen Russland mit Waffen und Milliarden unterstützt wird, gilt palästinensischer Widerstand gegen eine seit Jahrzehnten andauernde Besatzung als Terrorismus. "Diese Doppelmoral ist heuchlerisch", so Naim.
Todenhöfer, der stets betont, auch mit der israelischen Seite zu sprechen, plant bereits eine erneute Reise nach Israel. Ein Journalist, der beide Seiten hört und darstellt – in Zeiten einseitiger Berichterstattung fast schon revolutionär.
Ein unbequemer Journalist
Dass gegen Todenhöfer nun juristische Geschütze aufgefahren werden, während er unbeirrt seiner journalistischen Arbeit nachgeht, wirft ein bezeichnendes Licht auf den Zustand der Pressefreiheit in Deutschland. Wer abseits des Mainstreams berichtet, wer unbequeme Fragen stellt und andere Perspektiven aufzeigt, muss offenbar mit staatlicher Repression rechnen.
Die Tatsache, dass Todenhöfer das erste Interview eines deutschen Journalisten mit der Hamas seit dem Waffenstillstand führte, unterstreicht die Versäumnisse der etablierten Medien. Während diese brav die offiziellen Verlautbarungen nachbeten, wagt sich Todenhöfer ins Herz des Konflikts.
In einer Zeit, in der die deutsche Außenpolitik zunehmend ihre Glaubwürdigkeit verspielt und sich blind an die Seite einer Konfliktpartei stellt, braucht es mutige Journalisten wie Todenhöfer. Journalisten, die sich nicht einschüchtern lassen und die Geschichten erzählen, die erzählt werden müssen – auch wenn sie unbequem sind.
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