
Ticketsteuer würgt deutschen Luftverkehr ab – Merz-Regierung bleibt stur
Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz zeigt sich in puncto Luftverkehrsteuer genauso reformunwillig wie ihre Vorgänger. Während Airlines reihenweise deutsche Flughäfen meiden und die heimische Exportwirtschaft unter den explodierenden Kosten ächzt, klammert sich Berlin an die lukrative Einnahmequelle. Ein wirtschaftspolitisches Armutszeugnis, das Deutschland international ins Abseits manövriert.
Steuerwahnsinn ohne Ende
Man könnte meinen, nach dem Desaster der Ampel-Koalition hätte die neue Regierung verstanden, dass überbordende Steuern Gift für den Wirtschaftsstandort Deutschland sind. Doch weit gefehlt. Die Ticketsteuer, einst als "Ökoabgabe" verkauft, entpuppt sich immer mehr als reines Abkassiermodell. Während unsere europäischen Nachbarn ihre Luftverkehrsabgaben senken oder ganz abschaffen, hält Berlin eisern an den hohen Sätzen fest.
Die Begründung der Regierung klingt wie ein schlechter Witz: Der Bundeshaushalt biete keine Spielräume. Dabei hat man gerade erst ein 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur aus dem Hut gezaubert – natürlich auf Pump, trotz gegenteiliger Wahlversprechen von Merz. Für die Luftfahrtbranche, die Hunderttausende Arbeitsplätze sichert, ist hingegen kein Cent übrig.
Airlines stimmen mit den Füßen ab
Die Konsequenzen dieser verfehlten Politik zeigen sich bereits deutlich. Immer mehr Fluggesellschaften streichen Verbindungen von und nach Deutschland oder verlagern ihre Drehkreuze ins Ausland. Wer kann es ihnen verdenken? In Amsterdam, Paris oder Zürich zahlen sie deutlich weniger Abgaben und finden bessere Rahmenbedingungen vor.
Besonders bitter: Es trifft nicht nur die vielgeschmähten Billigflieger. Auch renommierte Airlines überdenken ihre Deutschland-Strategie. Die Lufthansa-Gruppe, einst Stolz der deutschen Wirtschaft, baut Stellen ab und verlagert Kapazitäten ins Ausland. Ein Teufelskreis, denn weniger Flugverbindungen bedeuten weniger Attraktivität für internationale Geschäftsreisende und Touristen.
Exportwirtschaft in Gefahr
Was die Berliner Steuereintreiber offenbar nicht verstehen: Eine funktionierende Luftverkehrsanbindung ist kein Luxus, sondern überlebenswichtig für eine Exportnation. Deutsche Unternehmen müssen ihre Kunden weltweit erreichen können – schnell, effizient und zu vertretbaren Kosten. Doch genau das wird durch die hohe Ticketsteuer immer schwieriger.
Mittelständler berichten von explodierenden Reisekosten, die ihre Wettbewerbsfähigkeit gefährden. Große Konzerne denken laut über die Verlagerung von Abteilungen ins Ausland nach, wo die Anbindung besser und günstiger ist. Die Ticketsteuer erweist sich als Standortkiller erster Güte.
Grüne Ideologie statt wirtschaftlicher Vernunft
Hinter der Weigerung, die Ticketsteuer zu senken, steckt mehr als nur fiskalische Sturheit. Es ist die alte grüne Ideologie, die Mobilität verteufelt und am liebsten jeden Flug verbieten würde. Dass diese Politik in der globalisierten Welt realitätsfern ist, interessiert die Ideologen nicht. Sie träumen von einer Welt, in der alle mit dem Lastenfahrrad zur Arbeit fahren und Geschäftsreisen per Videokonferenz erledigt werden.
Die Realität sieht anders aus: Während Deutschland sich selbst abwürgt, boomt der Luftverkehr weltweit. Asiatische und nahöstliche Airlines expandieren aggressiv, neue Flughäfen entstehen, moderne Flugzeuge werden entwickelt. Nur Deutschland verharrt in seiner selbstgewählten Isolation.
Zeit für einen Kurswechsel
Es wäre an der Zeit, dass die Merz-Regierung endlich wirtschaftspolitische Vernunft walten lässt. Die Ticketsteuer gehört wenn nicht abgeschafft, so doch zumindest deutlich gesenkt. Die kurzfristigen Steuereinnahmen können die langfristigen Schäden für den Wirtschaftsstandort nicht aufwiegen.
Doch die Hoffnung schwindet. Zu sehr hat sich die politische Klasse in Berlin an die sprudelnden Steuerquellen gewöhnt. Lieber nimmt man den schleichenden Niedergang der deutschen Luftfahrt in Kauf, als auf ein paar Milliarden Euro zu verzichten. Ein Armutszeugnis für ein Land, das einmal für seine Ingenieurskunst und Wirtschaftskraft bewundert wurde.
Die deutsche Luftfahrt stirbt einen Tod auf Raten – und die Politik schaut tatenlos zu. Oder schlimmer noch: Sie beschleunigt den Niedergang durch immer neue Belastungen. Wer in dieser Situation an Gold als krisensichere Anlage denkt, liegt nicht falsch. Denn eines ist sicher: Mit dieser Politik wird Deutschland wirtschaftlich weiter absteigen.

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