
Thyssenkrupp zerschlägt sich selbst: Marinesparte als erster Dominostein an der Börse
Der einst stolze deutsche Industriegigant Thyssenkrupp treibt seine Selbstzerstückelung weiter voran. Am 20. Oktober soll die Marinesparte TKMS an die Börse gebracht werden – ein Schritt, der als "strategische Neuausrichtung" verkauft wird, in Wahrheit aber den schleichenden Ausverkauf deutscher Industriegeschichte markiert.
Der Anfang vom Ende eines Traditionskonzerns
Was Unternehmenschef Miguel López als "Wachstumsperspektiven" anpreist, könnte man auch anders interpretieren: Ein verzweifelter Versuch, aus den Trümmern eines einst mächtigen Konzerns noch Kapital zu schlagen. Die Aktionäre erhalten für jeweils 20 Thyssenkrupp-Aktien eine TKMS-Aktie – ein mageres Trostpflaster für den Niedergang eines Unternehmens, das einst das Rückgrat der deutschen Schwerindustrie bildete.
Besonders pikant: Thyssenkrupp behält zwar 51 Prozent der Anteile und bleibt damit "strategische Mehrheitsgesellschafterin". Doch wer glaubt, dass diese Mehrheit von Dauer sein wird, der glaubt vermutlich auch noch an die Versprechen unserer Bundesregierung bezüglich stabiler Energiepreise.
Die systematische Zerschlagung geht weiter
Der Konzern plant, sich in eine reine Finanzholding zu verwandeln – ein Schicksal, das symptomatisch für die Deindustrialisierung Deutschlands steht. Alle fünf verbliebenen Geschäftsbereiche sollen verkauft oder abgespalten werden. Die Stahlsparte steht bereits auf der Abschussliste, ein indischer Konzern wartet schon in den Startlöchern. Die Autozuliefersparte wird folgen.
"Die Verselbstständigung von TKMS ist ein zentraler Meilenstein der strategischen Neuausrichtung von Thyssenkrupp"
So formuliert es das Unternehmen selbst. Man könnte es auch anders ausdrücken: Ein weiterer Sargnagel für den Industriestandort Deutschland wird eingeschlagen.
Deutschland im Ausverkauf
Während unsere Politiker von Klimaneutralität und Energiewende träumen, verscherbeln deutsche Traditionsunternehmen ihre wertvollsten Assets. Die Marinesparte, die für die Sicherheit und Verteidigungsfähigkeit unseres Landes von strategischer Bedeutung ist, wird zum Spielball der Finanzmärkte.
Es ist kein Zufall, dass diese Entwicklung in eine Zeit fällt, in der Deutschland die höchste Pleitenzahl seit zwölf Jahren erlebt. Die verfehlte Wirtschaftspolitik der vergangenen Jahre trägt ihre bitteren Früchte. Energiepreise explodieren, Bürokratie erstickt Innovation, und ideologiegetriebene Politik vertreibt die Industrie.
Was bedeutet das für Anleger?
In Zeiten, in denen selbst Industriegiganten wie Thyssenkrupp sich selbst zerlegen müssen, wird die Frage nach sicheren Anlagen immer drängender. Während Aktien volatil bleiben und Unternehmensanleihen durch Pleiten bedroht sind, gewinnen physische Sachwerte an Bedeutung. Gold und Silber haben sich über Jahrhunderte als krisenfeste Vermögensspeicher bewährt – unabhängig von Managemententscheidungen oder politischen Irrwegen.
Die Geschichte lehrt uns: Wenn Imperien zerfallen und Konzerne sich auflösen, überdauern Edelmetalle. Sie sind nicht von Quartalszahlen abhängig, kennen keine Insolvenz und lassen sich nicht durch politische Entscheidungen entwerten. In einem diversifizierten Portfolio sollten sie daher nicht fehlen – gerade in Zeiten wie diesen, in denen die deutsche Wirtschaft vor fundamentalen Herausforderungen steht.

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